Illustration und Text zwischen Humor und Freelancing
Längst bebildern Illustratoren nicht mehr nur Bücher, Zeitungsartikel oder Zeitschriften. Auch in den Bereichen der Werbung, im Produkt- und Verpackungsdesign sind die Arbeiten von „Bildermachern“ gefragt.
Und: Sie bearbeiten nicht nur fremde Texte. Viele Illustratoren ergänzen ihre eigenen Werke mit Worten oder sogar mit ganzen Texten. – Und nicht selten geht es dabei um Humor. Was aber hat der mit den Arbeitsbedingungen zu tun, etwa dem so weit verbreiteten Freelancing?
Zitate:
„I think most sense of humours change over the years. So, I think you can learn to find different things funny. … Just if you’re working for a client you immediately feel slightly restricted, you’re more aware of who is gonna see the illustration. You’ve got the art director and what they want and then you’ve got to think about the audience and there’s a lot more to think about. … Yeah, I think it is really important to network with fans. I think they really appreciate that you … like being an illustrator now is quite different from maybe ten or twenty years ago because you’re almost like a personality, more than just an illustrator and people want to know about you and how you are behind your work. I put everything online somebody might see it, so an art director, or somebody might see it and commission me to do something similar. So, I’ve got a lot of work that way, just from kind of drawing something just for fun almost.“ (Gemma Correll, Illustratorin)
„Also es ist nicht, es ist mir noch nie leicht gefallen, aber es freut, wenn es dann irgendwann mal klappt und man irgendwann mal ne lustige Idee aufgeschrieben hat. … Also ich bin auch einer von diesen Leuten, die es unglaublich anstrengend finden, sich hinzusetzen und zu schreiben. Und ich bin einfach nur froh, wenn man am Ende was Schönes bei rauskriegt. Und dieser Moment ist dann meistens Motivation genug, sich hinzusetzen und das auch wirklich zu machen.“ (Haiko Hörnig, Werber, Drehbuchautor und Texter für NICHT LUSTIG und Joscha Sauer)
Panzer, Philomena/ Julia Reil/ Valeria Rosenberg: Ein weißes Blatt Papier … und dann ein Stift – Illustration und Text zwischen Humor und Freelancing. Ein Feature – nach Interviews mit Gemma Correll, Illustratorin, Jörg Dommel, Illustrator, Grafikdesigner und Dozent, und Haiko Hörnig, Werber, Drehbuchautor und Texter für NICHT LUSTIG und Joscha Sauer. Musik von und mit Julia Reil and Friends. Sommersemester 2014 v. 15. Juli 2014 (= „Tell me about that …“ Creativity, Design and Media, Language and Writing. Verbale Kommunikation in der Praxis. Ein Podcast-Projekt; Nr. 021). – Dauer: 15:00 Min. – Quelle: https://d.th-nuernberg.de/vk/portfolio/illustration-und-text-zwischen-humor-und-freelancing-2/