Sprache und Computerspiele
Zitate:
„Manche Leute fragen sich, warum kriegen so viele Spiele eine so ne gute Wertung? Weil die Qualität der Spiele in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Die Branche hat deutlich mehr… investiert, deutlich mehr Geld. Große Spiele kosten soviel wie große Hollywood-Produktionen von Filmen.“ (Simon Fistrich, Leitender Online-Redakteur, Computec Media AG)
„Es ist ‘ne ganz spannende Art, neu über ‘ne Geschichte nachzudenken, weil du halt nicht linear erzählen darfst, sondern non-linear, also du wirklich auch den Spieler mit einbeziehen musst in Gedanken. Und das ist wirklich für‘s Erzählen ‘ne fundamentale Nummer. Also du kannst nicht stringent erzählen, du kannst nicht Emotionen so aufbauen, wie wir’s jetzt gewohnt sind.“ (Dirk Ahner, Drehbuchautor)
„Und dann hab‘ ich gefragt, was fehlt mir zu Goethe? Atmosphäre erschaffen! Und ich, was ist das Atmosphäre erschaffen? Okay, ich geh‘ in eine Welt hinein und stell‘ mir das alles vor, und mach‘ die Augen zu. Und dann bin ich in diesem Raum. Dann bin ich in diesem Staubkorn und entdecke in einem Staubkorn ein Universum. Und da bin ich Gott, wie jeder Autor. Für seine Geschichten ist er Gott.“ (Stefan Fischer, Drehbuchautor)
Banning, Robert/ Jan Jungbluth/ Janina Quakenack/ Eva Rustemeier: Goethe und die rote Mohrrübe. Was die Computerspiele-Welt im Innersten zusammenhält. Ein Feature – nach Interviews mit Dirk Ahner, Drehbuchautor, mit Stefan Fischer, Drehbuchautor, mit Simon Fistrich, Leitender Online-Redakteur, Computec Media AG, und mit Björn Pankratz, Spielentwickler bei Piranha. Gesprochen von Robert Banning. Sommersemester 2012 v. 14. Juli 2012 (= „Tell me about that …“ Creativity, Design and Media, Language and Writing. Verbale Kommunikation in der Praxis. Ein Podcast-Projekt; Nr. 008). – Dauer: 15:00 Min. [… Und als gesonderter Hinweis: Red Invader: Lazy Computer (LSDJ edit) – elektronische Musik mit 8-bit Sounds …] – Quelle: https://d.th-nuernberg.de/vk/portfolio/sprache-und-computerspiele/