Hier zum Thema „GEHEIMNIS“ …
– Die versiegelte Box schweißte uns zusammen.
– Notlüge: „Nein, ich habe nichts gesehen.“
– „Du hast die Türe abgeschlossen … oder?“
– „Ich lüge nie“, log sie gekonnt.
(Eva Frauendorfer)
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– Rote Lippen, bleiche Haut – kein Schneewittchen.
– Ein Lächeln im Gesicht – dahinter Zähne.
(Johanna Freter)
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– Die Gebäudeschlüssel, ausgenommen: der zum Dachboden
– Auto schnell, billig abzugeben: Kofferraum klemmt.
(Laura Fuchs)
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– Haus zu verkaufen! Keller frisch betoniert.
(Johanna Grzesny)
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– Katze überfahren. Kratzen an der Tür.
– Begrüße den Geschäftspartner. Beule im Jackett.
(Lea Hald)
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– Geheimnis meiner Schönheit? Ich liebe Menschenfleisch.
(Johannes Hartmann)
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– Selbst in der Not: Er schwieg.
– Was sie erreichten, blieb im Verborgenen.
– Sie hörte Flüstern, ihre Augen erloschen.
– Ein Kindergärtner, zwei Zeugen, drei Schweigen.
(Niklas Heinrich)
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– „Glückwünsche bitte erst nach der Trauerrede!“
(Yasemin Izmir)
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– „Was meinst du?“ – „Nicht so wichtig …“
– „Verdammt! Das waren seine letzten Worte.“
– „Oma, woher kommen eigentlich die Babys?“
(Joana Oehm)
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I know something. I won’t tell.
(Christine Poplavski)
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– Dunkle Nacht verdeckt auch nicht alles.
– Im Schnee zwei Fußspuren, später eine.
– Stille kurz unterbrochen, dann für immer.
– Roter Staub verwischt von hastigen Fingern.
– Endstation vor dem Schloss ohne Schlüssel.
(Leonie Reimann)
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– Siri … Bitte Papa aus Kontakten löschen.
(Sebastian Richter)
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– Reuevoll: Im Weihwasser trieb die Quietscheente.
(Ingram Schell)
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– Ein Fremder singt in unserem Kinderzimmer.
(Paul Schürer)
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– Meine Heimat fehlt auf euren Karten.
– Das Dorf sah nichts. Bewohnerzahlen sanken.
– Haare tanzen weiter – selbst am Meeresgrund.
(Maria Thurn)
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