Digital Imaging – das Gestalten fotografisch gedachter Bilder
Das Modul Digital Imaging an der Design-Fakultät der ohm verbindet die klassische fotografische Ausbildung mit modernen, innovativen Technologien zur Bildgenerierung. Die Studierenden erwerben ein tiefes Verständnis der traditionellen Fotografie, wobei sie die technischen Grundlagen der Bildgestaltung, Belichtung, Komposition und Kameratechnik erlernen. Gleichzeitig wird der Blick auf die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen in der digitalen Bildproduktion gerichtet, wobei Künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle spielt.
Im Laufe des Studiums lernen die Studierenden, KI-basierte Tools und Workflows für die Erstellung und Bearbeitung von Bildern zu nutzen. Sie setzen sich mit fortschrittlichen Methoden wie Diffusions Modellen auseinander, um Bilder zu erzeugen, die weit über die Möglichkeiten herkömmlicher Fotografie hinausgehen. Diese automatisierten Systeme werden jedoch immer als kreative Werkzeuge verstanden, die den Designprozess unterstützen, erweitern und die menschliche Kreativität ergänzen.
Ein wesentlicher Bestandteil des Moduls ist die kreative Bildbearbeitung. Neben klassischen Retuschetechniken werden moderne digitale Techniken wie Bildmontagen, Collagen und Composings gelehrt. Die Studierenden lernen, wie sie verschiedene Bilder, Materialien und Stile kombinieren, um visuell spannende Inszenierungen zu erschaffen. Dies ermöglicht es ihnen, komplexe Bildwelten zu gestalten, die nicht nur fotografisch, sondern auch in anderen bildgebenden Disziplinen verwurzelt sind.
Durch die Integration von künstlerischer und technischer Praxis werden die Studierenden dazu befähigt, eigene Projekte zu entwickeln, die Fotografie, digitale Kunst und KI-basiertes Design vereinen. Das Modul will die Grenzen der Bildgestaltung erkunden und neue visuelle Ausdrucksformen erproben, in allen relevanten Bereichen des Design sei es in kommerziellen Anwendungen wie Werbung oder nicht kommerziellen Inszenierungen.