Wir gratulieren zum Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur

Jeff Chi hat – nach eigener Aussage – ja bereits ein „… Glas Cola gewonnen beim Krabbenpul-Wettbewerb Eckernförde 1999 & ein Stück Brot beim Max-&-Moritz-Preis 2022”. So jedenfalls steht es auf seinem Instagram-Account zu lesen … Diesmal jedoch gab es obendrein noch den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur.

Jeff Chi ist Absolvent unserer Fakultät und hat bei uns u.a. in den Modulen Illustration und Verbale Kommunikation studiert. Mehr zu ihm, zu seiner Arbeit als Comic-Künstler und seiner aktuellen Publikation findet sich übrigens da wie dort.

Chi wurde im hohen Norden Deutschlands, in Kiel geboren, lebt und wirkt aber jetzt beinahe schon zehn Jahre in Nürnberg. Im Hauptberuf entwickelt er Webseiten, nebenher gestaltet er Comics.

Jetzt wurde er – man darf es sagen: abermals – für seine weiter ausgebaute und im Zwerchfell-Verlag erschienene Bacheloarbeit prämiert, für die Graphic Novel „Who’s the Scatman?“.

Denn Ende des Jahres 2022 zeichneten ihn eine Jury und der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume aus mit dem Kunstförderpreis in der Sparte Literatur.

„Ski-bi dibby dib yo da dub dub – I’m the Scatman …”

Chis originelle Comic-Biografie beschreibt das Leben von „Scatman“ John Larkin. Und damit dokumentiert sie eine der vielleicht ungewöhnlichsten Karrieren der Pop-Geschichte, erzählt von einem One-Hit-Wonder, den Euro Dance- und Disco-Ausflügen eines begabten Jazz-Musikers, vom Stottern, Alkohol und Drogen, sowie einer rührenden Lebensphilosophie, verpackt in Songs und Auftritten.

Hartnäckige Recherche und ein eigenständiges literarisches Projekt

Die verschlungenen Lebenswege seines Protagonisten, die skurrilen Anekdoten und bewegenden Storys seines Comics hat Chi sich über einen langen Zeitraum erarbeitet, durch die Suche in Medien und Archivmaterial, durch ausführliche Korrespondenzen und Gespräche mit Weggefährtinnen und Weggefährten, sowie mit Fans des Musikers und Sängers.

Nun würdigt die Jury des Bayerischen Kunstförderpreises sein „beeindruckendes Buch”. Und ihre Entscheidung verweist auch auf Jeff Chis Hartnäckigkeit und Begabung für die journalistische und biografische Recherche. Denn all das brauche es, damit „… Leserinnen und Leser ein eindrucksvolles Bild dieser Künstlerpersönlichkeit” bekommen können.

Ein Ausschnitt aus dem Comic „Who’s the Scatman”

Außerdem sei Chis Biopic auch handwerklich vortrefflich geraten. Schließlich führe es unterschiedliche Zeitebenen zusammen und verknüpfe gleich mehrere Erzählstränge clever durch Text und Bild. Denn so erst werde das komplexe biografische Material, würden all die Fakten und Aussagen zu einem bemerkenswerten wie eigenständigen literarischen Projekt.

Max und Moritz mit dabei

Im Juni 2022 wurde Jeff Chi, auf dem Comic-Salon in Erlangen, schon einmal ausgezeichnet. Dort gewann sein „Scatman” einen Max und Moritz-Preis in der Kategorie „Bestes deutschsprachiges Comic-Debüt”.


Text: Max Ackermann
Bild: Jeff Chi, der Zwerchfell-Verlag und Serverin Vogl (für das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst)

7. Januar 2023

Mut für Lazy Runners … Absolventin veröffentlicht ihr Buch „Sorry, war noch kurz laufen”

„Sorry, war noch kurz laufen”, so heißt es, sei für all jene gedacht, „die laufen, mit dem Laufen starten wollen oder bereits daran gescheitert sind”. Was einmal eine Abschlussarbeit war, ist nun erschienen bei ANKERWECHSEL, dem Verlag für zeitgenössisches Entdecken.

Schon für ihre Bachelorarbeit, wollte die Autorin Nicole Blatt ein Buch schreiben und gestalten, das entspannt, humorvoll und kritisch ist – und das Laufen aus einer neuen, feministischen Perspektive betrachtet.

Zwischen diesen Buchdeckeln geht es also weder um Selbstoptimierung und Tipps zum Abnehmen, nicht um fancy Lauf-Fashion oder gar das passende Make-up, sondern vielmehr um die Freude, die man tatsächlich spüren kann, wenn man auf die richtige Art und Weise zu laufen beginnt und dann noch weiter läuft. Vielleicht sogar gemeinsam.

Davor aber, so Nicole Blatt, braucht es Wissen, Freude und Ermutigung, dann kommt auch der Spaß und sogar das Durchhalten und Weitermachen. Davon ist sie überzeugt. Und dafür hat sie gearbeitet.

Wenn Frauen – und alle anderen auch – mal loslaufen, werden sie es schon merken

Doch hier braucht es nicht nur ausreichend Traute und Puste, sondern vor allem auch Einblicke in Körper und Motivation, in das, was mit uns passiert, wenn es um Bewegung geht.

In diesem Buch finden sich simple Einsteigerinformationen gepaart mit lebendigen Erfahrungsberichten, und Gesprächen mit Expert*innen. Das schafft Know-how, Sicherheit und Motivation, fernab von Leistungsdruck und Wettkampfgedanken.

Verschwiegen wird hier nichts, auch nicht das Schwitzen, Schnauben und Keuchen, der Muskelkater und das völlig fertig sein. Aber das Gute überwiegt denn doch. Das ist der Punkt.

Dafür stellt das vorliegende Werk die wirklich wichtigen Fragen: Warum ist Laufen anfangs so verdammt mühsam? Was ist das richtige Tempo, um dranzubleiben? Und wie genau beeinflussen der eigene Körper, etwa auch der Zyklus der Menstruation die Leistungsfähigkeit?

Nach dem Erfolg einer Crowdfunding-Kampagneneu im Ankerwechsel Verlag: „Sorry, war noch kurz laufen” unserer Absolventin Nicole Blatt: „Ein Buch ohne Eile. Für mehr Empowerment und Wohlgefühl.”

Und was ist das Feministische daran?

Das Buch handelt eben nicht davon, fitter oder hübscher zu werden, oder sich erst dann wohl zu fühlen, wenn in vager, ferner Zukunft und nach allerlei Leiden irgendein ominöses Idealgewicht und die richtige Definition von Beinen, Bauch und Po erreicht worden sind.

Es ist noch gar nicht so lange her, da hieß es, Frauen könnten beim Laufen ihre Gebärmutter verlieren. So wurden sie unbeweglich gehalten und, wenn es mal darauf ankam, aus dem Weg gedrängt. Aber im Wettlauf gegen das Patriarchat erkämpften sich Frauen wie Roberta Louise Gibb und Kathrine Switzer ihr Recht aufs Laufen und einen eigenen Platz an der Startlinie eines Marathons. So ebneten sie die Bahn für diverse Läufer*innen weltweit. Denn: Laufen kennt kein Gender.

Das Buch ist aufwändig gestaltet und wird klimaneutral gefertigt, gedruckt in Hamburg und gebunden mit dem Hingucker, einer offenen Fadenbindung in einer Schweizer Broschur.


Text: Max Ackermann, ANKERWECHSEL-Verlag und Nicole Blatt
Bilder: ANKERWECHSEL-Verlag

7. Januar 2023

Umweltpreis 2022 für eine Bachelorarbeit

Der Stadtrat von Nürnberg hat den diesjährigen Umweltpreis vergeben. Der vom Referat für Umwelt und Gesundheit ausgelobte Preis stand dieses Jahr unter dem Motto „Wasser“. Neben dem UrbanLab, in dem auch Ehemalige unserer Fakultät engagiert sind, gewann Sofie Schmelzer mit ihrer Bachelorarbeit, ihrem Buch „Sponge City“.

Der Umweltpreis der Stadt Nürnberg – zum Thema „Wasser“

Mit dem Umweltpreis zeichnet die Stadt Nürnberg alle zwei Jahre herausragende Leistungen zum Schutz der Umwelt und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung aus. Alle Bewerbungen wurden von der Preisjury unter dem Vorsitz der Umweltreferentin Britta Walthelm ausführlich diskutiert und bewertet. – Walthelm erklärt dazu:

„In diesem Jahr haben wir den Schwerpunkt des Umweltpreises auf das Thema ‚Wasser‘ gelegt. Uns ging es darum, beispielgebende Projekte und Ideen, die für den nachhaltigen und respektvollen Umgang mit Wasser stehen, ausfindig zu machen und auszuzeichnen. Das Themenspektrum reichte dabei vom wertschätzenden Umgang mit Wasser bis zur Schwammstadt als Ansatz für die Anpassung der Stadt an die Folgen des Klimawandels.“

Das Urban Lab

Das Urban Lab hat sich gegründet mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger dafür zu begeistern, ihre Stadt selbst zu gestalten. Und so das positive Potenzial der Stadtgesellschaft zu nutzen. Das Engagement ist vielfältig – neben der Qualifizierung, Vernetzung und Förderung von Projekten gibt das Urban Lab auch eigene Impulse für eine aktive Stadtgestaltung, gleichermaßen im Sinne des Gemeinwohls, wie des Klima- und Umweltschutzes.

So konnte etwa der Foodcube entwickelt werden, ein modulares System zur besseren Wassernutzung und zum Anbau von Gemüse und Fisch mitten in der Stadt. – Und auf städtischen Plätzen, Hinterhöfen, Terrassen und Dächern schaffen grüne Inseln neue Aufenthalts- und Lernorte, an denen man sich mit frischen Lebensmitteln versorgen und etwas über die Landwirtschaft der Zukunft lernen kann.

„Sponge City“ von Sofie Schmelzer

Mit ihrem Sachbuch „Sponge City“ führt Sofie Schmelzer an das zukunftsweisende Konzept der „Schwammstadt heran. Über Gestaltung, Text und Fotografie schafft die Absolventin der Fakultät Design einen Zugang zu einer sonst nur fachspezifischen Thematik und ermöglicht so einen Einstieg für Interessierte.

Sponge City ist ein Konzept der Stadtplanung. Hierbei soll anfallendes Regenwasser lokal gespeichert und genutzt und nicht einfach nur kanalisiert und wieder abgeleitet werden. Auf diese Weise sollen Überflutungen durch heftigen Regen vermieden, Fassaden-, Dach- und Freiflächenbegrünung begünstigt und das Stadtklima verbessert werden. Das Konzept verfolgt einen integrativen Ansatz, erzeugt Synergien und zeigt Möglichkeiten für eine eigene Beteiligung.

Nach umfassender Recherche hat die junge Designerin ermittelt, dass im deutschsprachigen Raum noch kein Buch existiert, das über das Konzept der Sponge City informiert. Das Buchprojekt „Sponge City“ selbst entstand im Wintersemester 2021/2022 zwischen Oktober 2021 und März 2022 im Rahmen einer Bachelorarbeit.


Text: Max Ackermann, Stadt Nürnberg – Amt für Kommunikation und Stadtmarketing
Bilder: Sofie Schmelzer

15. September 2022

Förderpreise 2022 für zwei Absolventen der Fakultät

Die TH Nürnberg hat ihre Förderpreise verliehen: Zum ersten Mal fand die Würdigung herausragender Abschlussarbeiten und Projekte als gesonderte Veranstaltung auf dem Campus statt. – Insgesamt wurden 12 Preise mit einem Gesamt-Preisgeld von 17.500 Euro vergeben. Und gleich zweimal war die Fakultät Design vertreten.

 

BILD: Hier – ganz rechts – die Vizepräsidentin für die Lehre der TH Nürnberg, Prof. Christina Zitzmann. Und in der Mitte einer unserer Preisträger, Samuel Freiherr Tucher von Simmelsdorf bei der Verleihung des diesjährigen DATEV-Preises.

Die Verleihung der Förderpreise ist einer der Höhepunkte im Akademischen Jahr an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm. Denn schließlich geht um bemerkenswerte Studienerfolge aus allen Fakultäten.

Den Förderpreis der DATEV eG

… erhielt Samuel Frederick Freiherr Tucher von Simmelsdorf. Ausgezeichnet wurde er für seine innovative Bachelorarbeit zwischen Design und Programmieren, PosterGAN – Experimentelle Auseinandersetzung mit Kreativer Künstlicher Intelligenz“

Und worum geht es da? Der Preisträger erklärt sein Projekt folgendermaßen …

Kann eine KI selbstständig entwerfen? Mit dieser Frage habe ich mich im Rahmen meiner Bachelorarbeit PosterGAN beschäftigt. Die Zahl der neuen Anwendungsfälle von künstlicher Intelligenz und neuronalen Netzen nimmt stetig zu, und damit rückt die Gestaltungsautonomie einer KI in den Bereich des Möglichen. – Ich habe das StyleGAN2 ADA Netzwerk mit 12000 verschiedenen Plakaten trainiert, um zu testen, ob es möglich ist, Plakate mit KI zu generieren.

Und den Förderpreis des Bund der Freunde e.V.

… errang Jared Howard Grasser für seine Bachelorarbeit SAUFEN – Eine Aufklärungskampagne über Alkohol für junge Erwachsene“  für Art Direction, Grafikdesign, Texte und Illustrationen.

Denn: Warum bitte sollen wir alle Alkohol trinken? „Einer geht doch.“ – „Auf einem Bein kann man nicht stehen.“ – „Komm, hab dich nicht so.“ usw. usw. Das ist Gruppendruck und eine merkwürdige Form der Normalisierung. Dabei kann man doch auch ohne Rausch Spaß haben. Oder? Aber … wie erreicht man die, die es angeht? Sicher nicht mit klassischen Aufklärungsbroschüren und gewiss nicht, indem man mit dem Zeigefinger winkt.


Text: Max Ackermann, Hochschulkommunikation
Bilder: Hochschulkommunikation, Jared Grasser und Samuel Frederick Freiherr Tucher von Simmelsdorf

16. August 2022

Sham Jaff – Die freie Journalistin und Politikwissenschaftlerin beim Designers´Circle

Sham Jaff PortraitDesign und Journalismus? Auf den ersten Blick hat das nichts miteinander zu tun.  Doch bei genauerer Betrachtung fallen einem so einige Gemeinsamkeiten auf. Das fängt schon bei der Auswahl der Schriftart an, die einen großen Einfluss auf das Erscheinungsbild und damit auch auf die zu erreichende Zielgruppe hat. Denn Nachrichtenseiten sprießen wie Pilze aus dem Boden und man muss gleichsam ehrlich und kreativ sein, um die ohnehin schon knappe Aufmerksamkeit der Leser::innen zu gewinnen. Hierbei soll Designthinking helfen. Designthinking ist längst keine Modeerscheinung mehr, sondern redaktioneller Alltag. Es soll dabei helfen, out of the box zu denken und kreative Ideen zu finden, die den Leser in Zeiten von Fakenews und Politikverdrossenheit wieder für Nachrichten begeistern. Und das in jedem Medienkanal. Denn Nachrichten werden längst nicht nur in klassischer Druckform konsumiert, sondern in hybrider Form. So hat jedes namhafte Nachrichtenmagazin einen bunten Mix aus Publikationsformen, die für jeden Leser, das passende Format liefert. Von der Homepage, über die Blogosphäre bis hin zum Youtubekanal. Und Gestalter::innen sollen dabei helfen, das Angebot visuell attraktiv zu gestalten. Aber auch inhaltlich müssen Nachrichten so aufbereitet werden, dass sie möglichst leicht verständlich und ehrlich vermittelt werden. Wie gestaltet man spannende Headlines, wie kreiert man unterhaltsame Bild- und Wortgeschichten? Fragen, auf die man unter anderem im Designstudiengang der TH Nürnberg in den Modulen Verbale Kommunikation, Cast und Interaktionsdesign Artworten findet. Und gerade was den schnelllebigen professionellen Journalismus betrifft, fällt auf, dass Inhalte oft zu komplex dargestellt werden, sodass es den Leser::innen schwerfällt, Zusammenhänge zu erkennen.

12. April 2022

Die Fotografin Johanna-Maria Fritz zu Gast beim Designers´Circle

Afghanistan, Palästina, Nigeria, Sudan, Tibet oder Syrien. Das sind allesamt Orte, die wir mit schrecklichen Konflikten verbinden. Verfeindete Milizen, Soldaten und Terrororganisationen liefern sich brutale Kämpfe und sorgen seit Jahrzehnten für Schreckensbilder, die unseren Medienalltag dominieren. Die Bilder und Storys hierfür liefern besonders mutige Journalisten, Fernsehteams und Fotografen. Eine dieser mutigen Fotografinnen ist Johanna-Maria Fritz, die ihre Arbeit vor kurzem beim Designers´ Circle vorgestellt hat. Ausgestattet unter anderem mit einer analogen Hasselblad reist die gerade mal 27-jährige gebürtige Berlinerin im Auftrag renommierter Magazine rund um den Globus, um das zu dokumentieren, was der Öffentlichkeit sonst verborgen bliebe. Kein Kriegsgebiet ist ihr dabei zu gefährlich, keine Strapaze zu groß. Auf ihren Reisen trifft die mehrfach ausgezeichnete Fotografin neben Elend und Verzweiflung auch Menschen, die gelernt haben, unter widrigsten Bedingungen zu überleben. Im Fokus stehen vor allem Frauen, Randgruppen und sozial Benachteiligte.

30. Dezember 2021

Werkschau im Sommer 2021 am Freitag, 23. Juli

Zu Corona-Zeiten heißt es, dass auch die Designer kreativer als sonst werden müssen. Vor allem, wenn es darum geht die Absolvent*innen gebührend zu verabschieden und ihre Werke angemessen zu präsentieren. 
Den tristen Umständen entsprechend fand das Anfertigen der Bachelorarbeiten alleine zu Hause im stillen Kämmerchen statt. Um diese räumliche Erfahrung zu kompensieren, findet die finale Ausstellung in einem ganz anderen Rahmen statt:

Dieses Semester dürfen wir Sie im Parkhaus der Fakultät Architektur in der Bahnhofstraße 80 begrüßen. Allen Absolvent*innen stehen 10 m² zur Verfügung, die sie so gestalten können, wie sie möchten. Es wird also groß, schnell und natürlich kreativ.

Vorab kann man die Absolvent*innen und ihre vielfältigen Arbeiten auch schon auf der Werkschauseite sose21.ohmschau.de bestaunen.

Die Ausstellung findet am Freitag, 23. Juli 2021 im Parkhaus der Fakultät Architektur, in der Bahnhofstraße 80, statt. Geöffnet ist von 14:30 Uhr bis 20:00 Uhr. Es wird natürlich auf ein nachsichtiges Miteinander geachtet und gebeten.

21. Juli 2021

Design Topics – Digitale Ausstellung der Semesterprojekte aus dem Sommer 2021

Entwurf: Maite Oswald

Auch dieses Semester können wir uns leider nicht persönlich treffen zu den „Design Topics“, der traditionellen Ausstellung der Arbeiten aus dem letzten Semester.

Aber eine Ausstellung gibt es trotzdem: digital auf unserem d-server.de, der zu diesem Anlass gleich noch ein komplett neues Design bekommt. Und die Eröffnung feiern wir auch: Am Donnerstag, 08. Juli 2021 um 19.00 Uhr auf Zoom und Wonder.me. Alles digital, aber das sind wir ja gewohnt. Und vielleicht ist es das letzte Mal? – Also:


Zu sehen und zu erleben sind Semesterprojekte aus allen Modulen und allen Semestergruppen des Sommers 2021!

5. Juli 2021

Pandemie in Pixeln – Preise in Fotowettbewerb

Wie prägt die Pandemie unseren Alltag?

Im Juni 2020 riefen vier große Institutionen gemeinsam einen Foto-Wettbewerb aus: „Pandemie in Pixeln“ – und zwar das Klinikum Nürnberg, der Nürnberger Campus der Medizinischen Privatuniversität Paracelsus, die Technische Hochschule Nürnberg und LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation.

Ziel war es, dem Leben im Ausnahmezustand Ausdruck zu verleihen. Seine Konturen nachzuzeichnen, ihm ein eigenes Gesicht zu geben und so ein fotografisches Panorama der Pandemie zu schaffen. Jetzt endeten Aktion und Wettbewerb mit einer Jury-Entscheidung und zehn Preisen …

Zwei unserer Studierenden unter den Preisträger*innen …

„Marktregulierung“ heißt das Foto unserer Studierenden Anni Chen, das den zweiten Platz errang. Damit imaginiert sie eine Zukunft nach den Hamsterkäufen: … wenn Toilettenpapier längst zur Kostbarkeit geworden ist. Entstanden ist es als Semesterarbeit, als potenzielles, und typischerweise recht plakatives Cover für das Magazin SPIEGEL – und bringt auf den Punkt, womit die Marktwirtschaft auf neue Bedingungen reagiert.

12. November 2020

Falsche und richtige Filme – Design studieren in Zeiten von Corona

„Manchmal fühlt man sich wie im falschen Film.“ Diesen Satz hört man oft die Tage – auch von Studierenden und Professoren.

Der „falsche Film“? – Man liest, dass auf den Streaming-Plattformen Pandemie-Movies boomen, Werke wie „Contagion“ oder „Outbreak“ und die Hartgesottenen die Endzeitstimmung von „28 Days Later“ lockt. Der zuletzt genannte Film handelt übrigens von erstaunlich schnellen Veränderungen – und davon, wie ein Virus, die Gesellschaft und das Zusammenleben gefährdet und letztlich in die Katastrophe führen kann. Das spiegelte Ängste und rückte einem in den letzten Wochen und Monaten näher, als einem lieb war.

16. Juni 2020