Start des Masterprogramms „Design for Digital Futures“

Der englischsprachige Masterstudiengang „Design for Digital Futures“ ist pünktlich zum Wintersemester erfolgreich gestartet. Im Rahmen des Programms kommen internationale Studierende und Absolvent*innen der Fakultät Design zusammen, um gemeinsam mithilfe innovativer Technologien zukunftsrelevante Themen zu gestalten und zu erforschen.

Wir freuen uns auf visionäre Projekte, internationale Kooperationen sowie eine kreative und interdisziplinäre Lernatmosphäre. Das Programm bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre gestalterischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und aktiv an der Gestaltung unserer digitalen Zukunft mitzuwirken.

3. Oktober 2024

Munich Print Festival 2024

Am 17. Juli 2024 fand das erste Munich Print Festival in München statt. Studierende des Grafikdesigns unter der Leitung von Prof. Markus Lange hatten die einzigartige Gelegenheit, ihre Arbeiten neben etablierten Druckereien, renommierten Papierherstellern, Experten für Druckveredelung und angesehenen Verlagen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und die Fakultät vorzustellen.
Das Festival bot nicht nur faszinierende Einblicke in die Welt des Papiers, des Drucks und der Druckveredelung, sondern auch spannende Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden, zu drucken und wertvolle Netzwerke zu knüpfen.

@riso_deutschland
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@thehappyclub.de
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@la_martiennerie
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@simonmarchner
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23. Juli 2024

MUNICH PRINT FESTIVAL 2024

Am 17. Juli 2024 findet im ZIRKA in München das Munich Print Festival 2024 statt. Mit fünfzehn spannenden Partnern aus den Bereichen Riso, Letterpress, Digitaldruck, Offsetdruck, Stahlstich, Buchbindung und Veredelung aus der Region München. Organisiert wird das Festival von Slanted, Melville Brand Design und Metapaper. Freuen Sie sich auf Live-Riso-Druck, Buchbinden, Prägen, Networking, Drinks und Snacks. Als besondere Gäste sind zwei europäische Riso-Pioniere vor Ort: Drucken 3000 aus Berlin und La Martiennerie aus Paris/Romainville. Die Fakultät Design wird ebenfalls vertreten sein und Projekte aus dem Bereich Grafikdesign präsentieren.

5. Juni 2024

Master’s Program Design For Digital Futures

Es ist soweit…

die Planungen für das Masterprogramm der Fakultät Design sind inhaltlich und konzeptionell abgeschlossen, das Programm hat alle relevanten Gremien durchlaufen und wurde zuletzt auch durch das Ministerium freigegeben. Die Resonanz ist auf breiter Ebene so positiv, dass wir jetzt nicht ohne Stolz, und auf jeden Fall mit viel Vorfreude und großer Motivation damit beginnen, für den Studiengang Design For Digital Futures zu werben:
www.design-digital-futures.de

29. April 2024

OSCAR-Gewinner Volker Engel zu Gast!

Wir freuen uns sehr, dass Academy-Award und Emmy-Award Gewinner Volker Engel wieder zu Gast bei uns an der Fakultät ist und uns hinter die Kulissen von INDEPENDENCE DAY mit einer spannenden Masterclass führt:

INDEPENDENCE DAY – ANALOG AND DIGITAL – BEST OF BOTH WORLDS

25. April 2024

Was wissen wir über Design in Georgien und Armenien?

Prof. Markus Lange, Grafikdesign, als Mit-Herausgeber und Gestalter einer neuen Publikation

Slanted Special Issue Georgia/Armenia

Die Slanted Special Issue Georgia/Armenia lädt ein zu einer Reise durch pulsierende Landschaften voller Kultur und Geschichte, aber eben auch: Kreativität.

Im August 2023 begeben sich Lars Harmsen, Markus Lange und Rene Wawrzkiewicz auf eine Tour von Tiflis nach Jerewan, von Georgien nach Armenien. Auf ihrem Weg besuchen sie die Ateliers zahlreicher Designer*innen und Künstler*innen und entdecken ein breites Spektrum an Ideen, das diese beiden unterschiedlichen und doch miteinander verbundenen Nationen ausmacht.

Im Herzen des Kaukasus sind sowohl Tiflis als auch Jerewan Leuchttürme der Kreativität, Vielfalt und Intelligenz. Trotz einer gemeinsamen Grenze hat jedes Land seinen eigenen Charakter und bietet jeweils viele spannende Entdeckungen.

28. März 2024

,,text annexed“ – Lesung im EDEL Extra

Eine Lesung mit aktuellen und ehemaligen Studierenden der Fakultät Design bzw. des Moduls Verbale Kommunikation

Auf kreativ folgt narrativ.
Oder doch andersherum?

Ob Storytelling, Haikus, Kindergeschichten, Short Storys oder erfinderische Copy-Lines mit immersiver Erklickungsgarantie – welchen Impact haben Texte? Wie verändert sich Sprache? Und spielt der DUDEN überhaupt noch eine Rolle?

Buchstäbliches Kopfkino, ausgelöst von diversen Autor*innen, die das EDEL Extra am 16. Juni 2023 ab 18 Uhr in eine kreative Lesebühne verwandelten. Ein text-leichter Abend mit Studierenden und Absolvent:innen der TH Nürnberg aus dem Modul Verbale Kommunikation der Fakultät Design sowie Prof. Dr. Max Ackermann. 

15. Juni 2023

Design und Gesellschaft – der Fotograf Sebastian Lock im Videointerview

Foto: Giuseppe Troiano

Wie hängen Design und Gesellschaft zusammen? Welche Verantwortung hat ein Designer? Welchen Beitrag kann ein Designer in Bezug auf eine zukunftsfähige Gesellschaft leisten? Im Wahlpflichtfach Design und Gesellschaft von Sebastian Schnellbögl vom DESIGNVEREIN ging es um genau diese Fragen. Die Studierenden sollten hierbei versuchen, Kernprobleme der heutigen Zeit zu beleuchten und herausfinden, welchen Beitrag wir als Designer leisten können. Dabei stellen sei fest, dass es in den verschiedensten Designdisziplinen, wie Grafik-, Mode-, Interaktionsdesign, etc. viele Menschen gibt, die nicht nur mit Kreativität ihr Geld verdienen, sondern immer auch versuchen, das Große Ganze mit einzubeziehen.

6. Februar 2023

Design erleben – Exkursion zum Karl August Hotel in Nürnberg

Exkursionen sind im Modul Raum- und Eventdesign wie das Wasser für den Fisch oder die Piste für den Skifahrer. Hier kann man sein Wissen an realen Lösungen erleben und erweitern. Doch Exkursionen schaffen nicht nur neuen Raum für die eigene Kreativität, sondern stärken auch den Zusammenhalt unter den Studierenden. Solch ein Ausflug führte die Studierenden von Prof. Albert ins Karl August Hotel im Nürnberger Augustinerhof, das nicht nur als reine Übernachtungsmöglichkeit dient, sondern auch als Anziehungspunkt für ganz Nürnberg und damit kreative Maßstäbe setzen möchte. Boutique und Design Hotel Karl August. Das klingt spannend und lässt aufhorchen.

Vom dicht bebauten Wohnquartier zur Erlebnisinsel

Der einst sumpfige Uferbereich des heutigen Augustinerhofs an der Pegnitz hat bereits neun
Jahrhunderte städtebauliche Entwicklung hinter sich. Handwerkerfamilien begannen im 12. Jh. ihre Behausungen dort zu errichten. Dadurch entwickelte sich das Gelände, damals auch bekannt als „Fröschau“, vom dicht bebauten Wohnquartier zu Mischquartieren aus Wohnen, Gewerbe- und Kleinindustrie. Nachkriegszerstörungen von 1945 dezimierten die jahrhundertelang gewachsene Bebauung und verwandelten das Gelände in einen tristen, abgeschlossenen Hofraum, welcher nach jahrelangen Leerständen vor allem als Parkfläche genutzt wurde. Im Zuge einer Zwangsversteigerung erwarb die Nürnberger alpha Gruppe im Jahr 2007 das damals verwaiste Gelände und errichtete das Zukunftsmuseum, einer Zweigstelle des Deutschen Museums, Concept Stores sowie diverse Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten.

Auch das Karl August Hotel siedelte sich hier an. Dreizehn Jahre dauerten Planung und Bauzeit. Jetzt können sich Nürnberger seit 2021 endlich an einem modern gestalteten Hotelkomplex erfreuen, dessen Innenhof mit Außengastronomie, Läden mit ungewöhnlichen Marken und Sortimenten sowie traditionellem Handwerk, Hotelgäste ebenso wie Passanten zum Verweilen einlädt.

What’s so special?

Doch was ist das Besondere an diesem Hotel? Und wie wurde Prof. Albert, die Modulverantwortliche von Raum- und Eventdesign, auf das Hotel aufmerksam. Wir haben sie für die Design Redaktion gefragt:

Wie sind Sie auf das Karl August Hotel gekommen?

Als Beobachterin von Stadtentwicklung allgemein und natürlich auch der Nürnberger Veränderungen bleibt so ein großer Eingriff wie der Augustinerhof-Komplex nicht unbemerkt. Der Impuls, mich direkt an das Hotel zu wenden, kam von einer Studentin, die für das Unternehmen arbeitet.

Was sollten die Studierenden dabei lernen/ mitnehmen?

Zum einen ist mir der Bezug zu allem, was sie in Sachen Gestaltung in Nürnberg tun, wichtig. Und zum anderen ist es inspirierend in alle Richtungen über den Tellerrand zu schauen. Design und Kunst sind im Karl August eine wichtige Säule des Konzepts und da sind wir schon mittendrin in unserem Handlungsbereich. Es geht uns einfach an. Am besten wird Raum auch vor Ort untersucht. Ein hervorragendes Lernobjekt.

Was fasziniert Sie persönlich am Augustinerhof und seiner Geschichte?

Mich begeistert der Mut, dass hier Wege abseits von Ketten und Vereinheitlichung gewagt werden. Als Nürnbergerin kenne ich auch noch die klaffende Lücke, die sich an dieser Stelle jahrzehntelang bot. Es freut mich, dass hier ein Ort geschaffen wurde.

Möchten Sie zukünftig weitere Exkursionen dieser Art planen?

Auf jeden Fall. Ich bin mit unterschiedlichen Semestern unterwegs. Ob Museum, Agentur, Shop, Kulturzentrum oder eben auch Hotel. Räume zu erleben ist nachhaltig inspirierend. Schön ist auch, dass sich unter den Studierenden durch die Exkursionen ein stärkerer Zusammenhalt bildet und wir uns alle besser kennenlernen.

Boutique & Design Hotel Nürnberg Zentrum – Karl August

Text: Jenny Friedrich, Magdalena Probst, Giuseppe Troiano

Fotos: Jenny Friedrich, Tom Nikesch

1. Februar 2023

Auftrag für Designerïnnen: Mehrwert für einen größeren Teil der Gesellschaft schaffen

Foto: © O. Kussinger

Zwei Studierende im Wahlpflichtfach »Design und Gesellschaft« haben bei ihren Recherchen und dem anschließenden Interview Gregor Strutz und seine Arbeit im Kollektiv »inkl.« kennengelernt und angeregt, ihn im Rahmen des Designers’Circle zu einem Vortrag einzuladen. Die Anzahl der Besucherïnnen zeigt, dass sich viele Designstudierende und Designerïnnen für das Thema »Inclusives Design« interessieren und etwas über Zusammenhänge, Möglichkeiten und Beispiele erfahren wollen.
Gregor Strutz hat sich stark dem Inklusiven Design verschrieben und zeigte in seinem lebendigen und engagierten Vortrag sehr fokussiert auf, warum es längst nicht um ein Randthema für vereinzelte
besonders verantwortungsbewusste oder gar betroffene Kreativschaffende ist.

Barrierefreiheit – Inklusion – Design
Barrierefreies Design für Menschen mit Behinderung, die aufgrund von z.B. mobilen Einschränkungen oder Sehbehinderungen besondere Aufmerksamkeit verdienen, kann aus seiner Sicht nur der erste Schritt sein. Schließlich erweitert sich bei genauer Betrachtung der Kreis innerhalb der Gesamtgesellschaft sehr schnell auf Menschen mit Einschränkungen, ältere Menschen und schließlich auf alle anderen, die aus der richtigen Perspektive betrachtet, lediglich »vorübergehend nichtbehindert« sind. Denn auch das Durchschnittsalter der Bevölkerung ändert sich rasant, kognitive Einschränkungen nehmen stark zu, immer häufiger treten psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder Burnouts auf und auch die Anzahl von Erblindungen – nicht zuletzt als Folge der Volkskrankheit Diabetes – steigt signifikant an.

Foto: © O. Kussinger

»Die« und »Wir« – der falsche Ansatz
Bedenkt man, dass nur 3% der Menschen mit Behinderung von Geburt an so sind, ergeben sich 97% aller anderen Behinderung irgendwann im Laufe unserer individuellen Biografien. Gregor Strutz zeigt in seiner Argumentation deutlich auf, dass schon allein aus dieser Tatsache heraus mindestens 30% der Gesellschaft von inklusivem Design profitiert. Und es werden immer mehr…  

Gregor Strutz nennt gute Argumente, wenn er Designerïnnen einlädt, sich an Inklusionsprozessen zu beteiligen und Kommunikation so konzipieren und gestalten, dass sie möglichst alle erreicht. Dabei ist es noch wichtiger als sonst, Experten und Betroffene in den Designprozess von Anfang an einzubinden, die wesentlichen Designentscheidungen abzustimmen und Prototypen einem kritischen Anwendungstest zu unterziehen.

Ein hochinteressantes Thema, ein inspirierender Vortrag und ein kompetenter sympathischer Experte inklusiven Designs. Gut vorstellbar, Gregor Strutz bei einem der nächsten Projekte als Fachmann miteinzubeziehen…?

Der nächste Designers’Circle findet bereits kommenden Dienstag, 17.02.23 um 19 Uhr, diesmal im DV-Space in der Humboldtstraße 105 statt. Es sind wieder alle eingeladen, der Eintritt ist frei.

12. Januar 2023