Sinne
auch gut_ Design und Denken …
Ausgabe 05
Zur neuesten Ausgabe: In diesem Heft geht es um … „Sinne“.
Wenn wir designen, designen wir für die Sinne – und mit ihnen
Aber verstehen wir das Wahrnehmen?
Kann man vor lauter Schauen alles andere übersehen? Wie sehr
könnte man seine eigenen Fingerspitzen vergessen? Wie taub gegenüber
Wünschen, Vorschlägen und fremden Bedürfnissen sein? – Wenn wir
gestalten, mit welchen Sinnen teilen wir dann Werk und Bettstatt? –
Sinne sind die Grundlage unserer Kommunikation, Basis und Ziel beinahe
jeder Gestaltung. Und so bahnt das Nachdenken über sie den Weg zu
Sinnesdesign und designerischer Sensualität.
Das Magazin der Fakultät Design
Die Fakultät Design der TH Nürnberg hat ein eigenes Magazin. Es heißt: auch gut_ Design und Denken.
Und anders als in manch anderer Designfakultät und Gestaltungshochschule liefern derlei Hefte nicht einfach eine Semesterschau, oder ein Best-of-Album, sondern widmen sich mit Haut und Haaren einem großen Thema. Das sagt viel aus über den Stand der Dinge, aber auch darüber, wie wir Design verstehen.
Hier schreiben Studierende und Lehrende über Fragen, die Designer*innen so beschäftigen. Die mit neuen Möglichkeiten zu tun haben. Mit denen sie sich befassen – oder auch mal rumärgern müssen.
Studierende gestalten das Heft: Illustrator*innen, CGI-Artists, Fotografen und Fotografinnen steuern Bilder bei. Und Editorial Design macht aus allem ein großes Ganzes, das mehr ist als die Summe seiner Teile.
Zur neuesten Ausgabe: In diesem Heft geht es um … „Sinne“.
Wenn wir designen, designen wir für die Sinne – und mit ihnen
Aber verstehen wir das Wahrnehmen?
Kann man vor lauter Schauen alles andere übersehen? Wie sehr könnte man seine eigenen Fingerspitzen vergessen? Wie taub gegenüber Wünschen, Vorschlägen und fremden Bedürfnissen sein? – Wenn wir gestalten, mit welchen Sinnen teilen wir dann Werk und Bettstatt? – Sinne sind die Grundlage unserer Kommunikation, Basis und Ziel beinahe jeder Gestaltung. Und so bahnt das Nachdenken über sie den Weg zu Sinnesdesign und designerischer Sensualität.
Menschen sind Sinneswesen … Wir nutzen Laute, Symbole, Sprache, Räume, sogar Düfte, um uns mitzuteilen. Kulturen haben von Anfang an Sinneseindrücken Bedeutung zugewiesen, von der Interpretation von Naturereignissen bis zu einem ganzen Arsenal an Zeichen und Bildern, Warnungen und Freude.
Wir generalisieren, abstrahieren und übertragen Bedeutungen. Damit bewegen wir uns zwar fort von den Sinnen, erinnern uns aber noch an sie, verweisen und beziehen uns darauf.
Auf der anderen Seite leben wir gerade jetzt auch in einer Welt unsinnlicher Daten und Algorithmen. Information schmeckt man nicht. In ihrem Rohzustand kann man Daten nicht spüren … aber zum Beispiel visualisieren.
Aber: … Werden Designer*innen durch das Sehen blind? Jedenfalls dann, wenn sie nicht wirklich hinschauen. Oder aber: Wenn sie über dem Meistern des Visuellen alle anderen Sinne und Optionen vernachlässigen.
Gerüche zum Beispiel: Können sie uns doch nachweislich beim Erinnern helfen. Gerüche beamen uns in die Kindheit. Wir können andere besser oder schlechter riechen. – Gerüche machen uns Wohlgefühle. Düfte können unsere Stimmung aufhellen und uns verlocken. Also ein potentielles Fest für Designer*innen …
Dabei haben Menschen auf der einen Seite viel mehr Sinne, als wir denken. Auf der anderen aber … weniger. – Es kann auch mal eingeschränkte oder beeinträchtigte Sinne geben. Aber auf einen Kanal verzichten zu müssen, sollte nie heißen, ausgeschlossen zu werden. So bedeutet „Barrierefreiheit“ endlich von alten Normen für Sinne und Medien abzusehen.
Aber trotz aller Skepsis sind Sinne … wunderbar. Durch sie können wir erleben, genießen und erkennen. Und selbst ausgeprägte Zweifel an Wahrnehmungen können selbst zu spannendem oder aufregendem Design werden.
Design und Denken … über Sinne: So befasst sich unser neues Heft diesmal mit den Sinnen – und fragt…
– Warum inklusives Design immer auch eine Frage des Wahrnehmens ist? Und forcierter noch: Warum die Zukunft des Designs notwendigerweise inklusiv sein muss?
– Wie gestalten sich Informationen, gewonnen aus Wahrnehmungen? Was und wen betreffen neue Sinnestechniken? Und was haben Prothesen und Cyborgs damit zu tun?
– Wie steht es um Wahrnehmungen, die aus Informationen abgeleitet werden? Oder: Auf wie viele Arten ist es problematisch, dass wir Daten nicht riechen und Algorithmen nicht schmecken können?
– Was erleben wir, wenn wir für Sinneseindrücke gestalten? Nur als Beispiel: Wie wenig wissen Designer*innen eigentlich über Sounddesign?
– Oder was sollte man über Multisensualität wissen, wenn man sich mit Freude und Lust (und Manipulation) der Sinne beschäftigt?
– Schlussendlich: Was am Umgang mit den Sinnen betrifft Ratio oder Emotion? Und was an gutem Design ist eigentlich Planung – und was Bauchgefühl?
Text: Max Ackermann
Bilder: Design und Satz: Katharina Betz, Viktoria Briesnitz und Markus Feulner -Betreut von Philipp Dittmar
Literatur und Medien – Quellen
Ackerman, Diane: A Natural History of the Senses. New York 1990.
Ackermann, Max: Mehr als Pfeffer und Salz – eine Bibliothek der Gewürze. Radiofeature. Bayerischer Rundfunk 2014 (= Sendung v. 25. Dezember 2014, Bayern2). – 51:30 Min.
Ackermann, Max: Warum Design etwas mit den Sinnen zu tun hat. Ein Vortrag. Designers‘ Night DN 6 (2013) – Nürnberg v. 28. Juni 2013.
Ackermann, Max: Wer sagt uns, was uns die Sinne sagen? Zu Anthropologie und Kultur des Hörens. In: Gottfried Diller (Hrsg.): HörKultur. Das 16. Multidisziplinäre Kolloquium der Geers-Stiftung am 13.- 14. Februar 2012 in Berlin. o.O. 2013 (= Schriftenreihe der Geers-Stiftung; Bd. 19) (= Zeitschrift für Audiologie./ Audiological Acoustics. Hrsg. von der Deutschen Gesellschaft für Audiologie. Sonderheft 1 (2013)), S. 12 – 17.
Agrawal, Chakori: 5 Of The Weirdest Scents To Ever Have Been Bottled [… Funeral Home – Demeter Fragrance Library – Flame; Burger King; A, AB, B, & O – Blood Concept; Paper Passion- Geza Schoen; Sécrétions Magnifiques – Antoine Lie …]. – Humans are into some pretty strange, shady stuff. Yeah, even speaking as a member of this species, I have no justification for why we like some things we do – abominable food combos, outrageous fashion trends, and of course, illogical opinions (they happen to be our favorite!). But nothing prepares one for the mad-scientist-experimentation that some people have done on fragrances. Some primal instinct tells us to bottle up whatever weird type of scent we can think of, and we do. The sense of smell is apparently the most closely related to your memory; well, get ready to have it annihilated by some of these perfumes that are just plain weird. In: Yodoozy – Stand: 22. Januar 2022 – Quelle: https://yodoozy.com/weirdest-types-of-scents-to-have-been-bottled-in-human-history/?v=a98eef2a3105
Aissen-Crewett, Meike: Ästhetisch-aisthetische Erziehung. Zur Grundlegung einer Pädagogik der Künste und der Sinne. Potsdam 2000 (= Aisthesis, Paideia, Therapeia; Bd. 9).
Angier, Natalie: The Nose, an Emotional Time Machine. In: The New York Times v. 5. August 2008 – Quelle: http://www.nytimes.com/2008/08/05/science/05angier.html?_r=1&ref=science&oref=slogin
Anonymus: “Design der Sinne”. Das emotionale Fahrerlebnis steht bei Audi im Vordergrund. Die Entwicklungsabteilungen beschäftigen sich deshalb intensiv mit sinnlichen Erlebnissen. Das Nasenteam spürt mit perfektem Geruchssinn neue Düfte auf, das Haptikteam schließt die Augen und ertastet die qualitative Anmutung von Oberflächen und Materialien. Bei den Akustikern macht der Ton die Musik und die Lichttechniker sorgen dafür, dass Sie immer den richtigen Durchblick haben. Lassen Sie sich überraschen und begeben sich ins Reich der Sinne. In: Audi – Stand: 11. August 2010 – Quelle: https://www.audi-mediaservices.com/publish/ms/content/de/presskit/2009/08/25/0.standard.gid-oeffentlichkeit.html
Anonymus: 1. International Congress. How can language cope with colour and smell? 26th to 28th September 2002, University of Bremen (= CONGRESS SERIES. „SENSE AND SENSIBILITY“ – SEMIOTICS OF THE SENSES). In: Universität Bremen – Stand: 9. Juni 2010 – Quelle: http://www.semiotics.uni-bremen.de/congresses.htm
Anonymus: Belle Haleine – Der Duft der Kunst. Das Museum Tinguely in Basel realisiert in den nächsten Jahren eine Ausstellungsreihe, mit der es die komplexe Thematik der fünf menschlichen Sinne und ihre Darstellung in der Kunst beleuchten wird. In: Plot Magazine v. 14. Februar 2015 – Quelle: http://www.plotmag.com/blog/2015/02/belle-haleine-der-duft-der-kunst/ [vgl. http://www.tinguely.ch/de.html]
Anonymus: Sissel Tolaas – The Science of Smell. The Scandinavian Odor Expert Discusses the Future of Sweat Vs. Perfume. In: Nowness. Daily exclusives for you to love v. 2. Januar 2013 – Quelle: http://www.nowness.com/day/2013/1/2/sissel-tolaas-the-science-of-smell
Ariès, Philippe/ André Béjin/ Michel Focault (Hrsg.): Die Masken des Begehrens und die Metamorphosen der Sinnlichkeit. Zur Geschichte der Sexualität im Abendland. Frankfurt a. M. 1984.
Asendorf, Christoph: Batterien der Lebenskraft. Zur Geschichte der Dinge und ihrer Wahrnehmung im 19. Jahrhundert. Gießen 1984 (= Werkbund-Archiv; Bd. 13).
Asensio, Paco/ Cristian Campos: Food Design [Von Küchen und ihren Accessoires über Verpackungen bis hin zu Anzeigenkampagnen – alles dreht sich um kulinarische Genüsse und deren Zubereitung. Ein eigener Abschnitt widmet sich der Präsentation von Lebensmitteln und zeigt die ausgefallensten Kreationen der weltbesten Küchenchefs. Zum entspannten Blättern, Appetit holen und Staunen ebenso geeignet wie zum Inspirieren lassen für eigene Food-Projekte.]. Texte in Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Italienisch. Kempen 2005.
Auf dem Hövel, Jörg: Sozialverträgliche Raumtemperaturen. Warme Zimmer lassen Menschen anders handeln. Neues Schlagwort gefällig? Embodiment. Nach dieser These braucht Intelligenz einen Körper. Mehr noch, das, was wir denken und fühlen, ist maßgeblich von Körperfunktionen abhängig. In: Telepolis. Weblog v. 5. November 2009 – Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/3/146482
Balthasar, Susanne: „Farbe ist ein sehr philosophisches Konzept“. Sanne de Wilde über „Die Insel der Farbenblinden“. – Viele Bewohner der Südseeinseln Pingelap und Pohnpei sind farbenblind. Die belgische Fotografin Sanne de Wilde hat sie und ihre Lebenswelt porträtiert. Mit den Bildern will sie sich von dem vorgefertigten Verständnis lösen, das wir von Farbe haben. Sanne de Wilde im Gespräch mit Susanne Balthasar. In: Deutschlandfunk Kultur v. 2021 – Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/sanne-de-wilde-ueber-die-insel-der-farbenblinden-farbe-ist-100.html [vgl. http://www.sannedewilde.com/pages/presentation-sanne-de-wilde/ – https://vimeo.com/225809165?embedded=true&source=video_title&owner=33819828 …]
Barck, Karlheinz/ Peter Gente/ Heidi Paris/ Stefan Richter (Hrsg.): Aisthesis. Wahrnehmung heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik. Essais. Leipzig 1990 (= Reclam Bibliothek; Bd. 1352).
Barnard, Malcolm: Approaches to understandig visual culture. New York 2001.
Beck, Johannes/ Heide Wellershoff: Sinneswandel. Die Sinne und die Dinge im Unterricht. Frankfurt a. M. 1989.
Black, Joel: The Reality Effect. Film, Culture and the Graphic Imperative. New York; London 2002.
Blakemore, Erin: Cool Finds. This Perfume Smells Like the Apocalypse. – Artists bottled blood and thunder to capture the heady scent of the end times. In: Smithsonian Magazine v. 18. April 2016 – Quelle: https://www.smithsonianmag.com/smart-news/perfume-smells-apocalypse-180958728/ [vgl. http://thomson-craighead.net/apocalypse.html …]
Blank, Richard: Film & Licht. Die Geschichte des Filmlichts ist die Geschichte des Films. DVD mit Filmbeispielen. Berlin 2009.
Bloom, Paul: The origins of pleasure. – Why do we like an original painting better than a forgery? Psychologist Paul Bloom argues that human beings are essentialists — that our beliefs about the history of an object change how we experience it, not simply as an illusion, but as a deep feature of what pleasure (and pain) is. Video. In: TED. Ideas worth spreading v. 20. Juli 2011 – Quelle: http://www.ted.com/talks/paul_bloom_the_origins_of_pleasure.html [vgl. http://video.ted.com/talk/podcast/2011G/None/PaulBloom_2011G.mp4 – http://www.brainpickings.org/index.php/2012/11/27/best-design-books-2012/]
Blunck, Lars (Hrsg.): Die fotografische Wirklichkeit. Inszenierung – Fiktion – Narration. Bielefeld 2010.
Boehm, Gottfried (Hrsg.): Was ist ein Bild? München 1994.
Brinkmann, Eric: Smell it! Geruch in der Kunst. – Er ist der ursprünglichste der fünf Sinne und wirkt ungefiltert auf das Gehirn: Der Geruchssinn. Er löst Emotionen und Erinnerungen aus, gleich ob Duft oder Gestank. Bremer Museen widmen sich jetzt dem Geruch in der Kunst „Smell it!“. „Twist“ schnuppert tief mit rein in die Highlights. In: ARTE v. 28. Juni 2021 – Quelle: https://www.arte.tv/de/videos/101082-007-A/twist/
Bruhn, Matthias/ Kai-Uwe Hemken (Hrsg.): Modernisierung des Sehens. Sehweisen zwischen Künsten und Medien. Bieldefeld 2008.
Burckhardt, Martin: Metamorphosen von Raum und Zeit. Eine Geschichte der Wahrnehmung. Frankfurt a. M.; New York 1994.
Campillo-Lundbeck, Santiago: Digitale Transformation. Warum bei Douglas jetzt eine KI die richtigen Düfte erschnuppert. – Bei Douglas wird nun das Dufterlebnis digitalisierbar. – Gerade rechtzeitig zum Weihnachtsshopping hat der Beauty-Händler Douglas seinen ersten digitalen Duftberater gestartet. Die zusammen mit dem Kosmetikhersteller Puig entwickelte KI-Lösung ist für Douglas ein weiterer wichtiger Schritt in der Transformation zur digitalen Plattform für Beauty-Produkte und -Dienstleistungen. Der Fragrance Finder soll online personalisierte Duftempfehlungen geben können und erleichtert damit Kauf-Entscheidungen in einer Produktkategorie, in der Kunden bisher besonders häufig die Beratung im stationären Handel brauchten. In: Horizont v. 22. Dezember 2021- Quelle: https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/digitale-transformation-warum-bei-douglas-jetzt-eine-ki-die-richtigen-duefte-erschnuppert-196745
Classen, Constance (Hrsg.): The book of touch. Oxford 2005 (= Sensory formations series; o.Bd.).
Classen, Constance: Worlds of sense. Exploring the senses in history and across cultures. London 1993.
Classen, Constance/ David Howes/ Anthony Synnott: Aroma. The cultural history of smell. London u.a. 1994.
Cohnen, Thomas: Fotografischer Kosmos. Der Beitrag eines Mediums zur visuellen Ordnung der Welt. Bielefeld 2015 (Zuerst: 2008).
Collection of Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum: The Senses … Design Beyond Vision. – Explore experimental works and practical solutions designed to inspire wonder and new ways of accessing our world. Wander through a scented snowstorm, play a furry instrument in a Tactile Orchestra, investigate the sonic properties of glass, and experience many more multisensory experiences from some of the world’s most creative thinkers, including Christopher Brosius, KunstLAB Arnhem, Studio Roos Meerman, Maya+Rouvelle, and more. With over 65 design projects and more than 40 objects and installations to touch, hear, and smell, The Senses is an inclusive celebration of the sensory richness of design. In: Collection of Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum – Stand: 5. Oktober 2018- Quelle: https://www.cooperhewitt.org/channel/senses/
Corbin, Alain: Pesthauch und Blütenduft (Le Miasme et la Jonquille, dt.). Eine Geschichte des Geruchs. Aus dem Französischen von Grete Osterwald. Frankfurt a. M. 1991 (Zuerst: 1982).
Corbin, Alain: Wunde Sinne (Le Temps, le Désir et l’Horreur. Essais sur le dix-neuvième siècle, dt.). Über die Begierde, den Schrecken und die Ordnung der Zeit im 19. Jahrhundert. Aus dem Französischen von Carsten Wilke. Stuttgart 1993 (Zuerst: 1991).
De Wilde, Sanne The Island of the Colorblind [… „Im späten 18. Jahrhundert verwüstete ein furchtbarer Taifun Pingelap, ein kleines Atoll im Pazifischen Ozean. Sein König, einer der wenigen Überlebenden, war Träger des seltenen Achromatopsie-Gens, das komplette Farbenblindheit verursacht. Mit der Zeit verbreitete sich diese Erbkrankheit in der isolierten Gemeinschaft und seither sehen die Inselbewohner die Welt in Schwarz-Weiß. Das Phänomen wurde erstmals von dem berühmten Neurologen und Schriftsteller Oliver Sacks beschrieben. – Ein Porträt dieser Menschen, die in Mikronesien als blind gelten, mündete in eine konzeptuelle Bildauswahl, die ihre Augen, Gesichter und Sehweise verdeckt oder betont. Der Betrachter wird in eine Traumwelt der farbigen Möglichkeiten geführt. The Island of the Colorblind (Die Insel der Farbenblinden) besteht aus „normalen“,doch in Schwarz-Weiß umgewandelten digitalen Aufnahmen und aus Infrarotbildern. Ein dritter Teil der Serie sind die „achromatischen Malereien“, bei denen auf Bitten der Künstlerin Farbenblinde aus Holland die Schwarz-Weiß Fotos farbig ausgemalt haben. Grelle Flammen erleuchten das Schwarz-Weiß, Bäume in Pink, tausend Grautöne, alle Regenbogenfarben.“ …]. Mit Beiträgen von Sanne De Wilde; Amon Grunberg; Azu Nwagbou; Oliver Sacks; Roel Van Gils. Heidelberg 2017.
Deutschlandfunk Nova: Geschmacks-Experiment. Ein Bildschirm zum Ablecken. – In Japan hat ein Forscher einen Fernseher entwickelt, dessen Bildschirm sich ablecken lässt – und dann schmeckt es zum Beispiel nach Schokolade. – Der Professor Homei Miyashita von der Meiji-Universität experimentiert schon länger mit Geräten, die Geschmack produzieren sollen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet jetzt über einen neuen Bildschirm, den er zusammen mit Studierenden entwickelt hat. In: Deutschlandfunk Nova v. 23. Dezember 2021- Quelle: https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/geschmacks-experiment-ein-bildschirm-zum-ablecken [vgl. https://www.reuters.com/technology/lick-it-up-japan-professor-creates-tele-taste-tv-screen-2021-12-23/?taid=61c40e105bce710001f0b7b0 …]
Doelker, Christian: Ein Bild ist mehr als ein Bild. Visuelle Kompetenz im Medienzeitalter. Stuttgart 1997.
Dotzler, Bernhard J./ Ernst Müller (Hrsg.): Wahrnehmung und Geschichte. Markierungen zur Aisthesis materialis. Berlin 1995.
Dubost, Jean-Pierre (Hrsg.): Bildstörung. Gedanken zu einer Ethik der Wahrnehmung. Leipzig 1994 (= Reclam-Bibliothek; Bd. 1499).
Ekirch, A. Roger In der Stunde der Nacht. Eine Geschichte der Dunkelheit. Bergisch Gladbach 2006.
Fantastische Wissenschaftlichkeit, Marta und Kuba: FW#13 – Zukunftstadt, Sinne 6 bis 21, Haven, Flug des Navigators [Darin vor allem: Interaktive Kopfexperience zu den weniger bekannten Sinnen]. Podcast. In: Fantastische Wissenschaftlichkeit – Quelle: https://www.fantastische-wissenschaftlichkeit.de/fantastischewissenschaftlichkeit-podcast-013-zukunftstadt2030-sinne-6-bis-21-haven-flug-des-navigators/
Fellsches, Josef: Pädagogik der Sinne. Aussichten auf menschliche Beziehungen. 2. Aufl. Essen 1995 (= Folkwang-Texte 1 – Beiträge zu Theorie und Kultur der Sinne; Bd. 3).
Filk, Christian/ Michael Lommel/ Mike Sandbothe (Hrsg.): Media synaesthetics. Konturen einer physiologischen Medienästhetik. Köln 2004.
Finlay, Victoria: Das Geheimnis der Farben (Colour, dt.). Aus dem Englischen von Charlotte Breuer und Jürgen Möllemann. München 2003.
Fischer, Joachim: Simmels „Exkurs über die Soziologie der Sinne“ Zentraltext einer anthropologischen Soziologie. In: ÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie. Volume 27. Juni (2002) 2, S. 6 – 13. – Quelle: http://nsdl.org/resource/2200/20080411220539442T
Fitzpatrick, Joan: Renaissance Food from Rabelais to Shakespeare. Culinary readings and culinary histories. Farnham, Surrey; Burlington, VT 2010.
Friedrich, Thomas/ Klaus Schwarzfischer (Hrsg.): Wirklichkeit als Design-Problem. Zum Verhältnis von Ästhetik, Ökonomik und Ethik. Würzburg 2008.
Frings, Stephan/ Frank Müller: Biologie der Sinne. Vom Molekül zur Wahrnehmung. Berlin; Heidelberg 2014.
Gelitz, Christiane: Körperbild – Wissen Sie eigentlich, wie Sie aussehen? – Wie gut jemand sein Äußeres beurteilen kann, lässt darauf schließen, wie wohl er sich in seiner Haut fühlt. Mit einem Experiment ist es nun gelungen, das innere Körperbild zu vermessen. – Ob Menschen ihren eigenen Körper realistisch wahrnehmen, lässt sich nur schwer messen – dafür braucht es einen Weg, die Vorstellung, die vor dem inneren Auge entsteht, sichtbar zu machen. Einem Forschungsteam aus dem Vereinigten Königreich ist das mit einem ausgeklügelten Verfahren gelungen. Wie die Gruppe um Lara Maister von der Bangor University in „Psychological Science“ dabei beobachtete, hängt der Grad, in dem das Körperbild verzerrt ist, unter anderem vom Selbstwertgefühl ab. […] Allerdings waren die mentalen Abbilder teils mehr, teils weniger verzerrt: »Je höher der Selbstwert mit Blick auf soziale Interaktionen, desto genauer waren die Selbstporträts«, stellte das Team fest. Anders gesagt: Je schwächer der soziale Selbstwert, desto weniger ähnelte das Selbstporträt dem echten Foto. Das galt für attraktive ebenso wie durchschnittliche und unattraktivere Gesichter. Und auch die Einschätzung der eigenen Persönlichkeit verfälschte das mentale Selbstporträt: Wer sich zum Beispiel für extravertiert hielt, sah im eigenen Gesicht mehr stereotype Hinweise auf Extraversion – unabhängig vom wahren Aussehen. In: Spektrum v. 25. Dezember 2021 – Quelle: https://www.spektrum.de/news/wie-das-koerperbild-mit-dem-selbstwertgefuehl-zusammenhaengt/1963876
Hallensleben, Silvia: Wissenschaftsfilm als großes Kino: Geduld, Genauigkeit, Handwerk. Das Sensory Ethnography Lab der Harvard University vermittelt interdisziplinär zwischen Wissenschaft und Kunst. Jetzt ist es Gast des Arsenal. – Als 2009 „Sweetgrass“ im Forum der Berlinale lief, war das nicht nur für Schaf-Afficionados eine Offenbarung. Der Dokumentarfilm aus dem rauen Alltag einer Schäfer-Großfamilie im Nordwesten der USA ist in seiner Wirkung ganz großes Kino, tritt aber jeder Anmutung von Opulenz mit Verknappung der ästhetischen Mittel entgegen. In: taz. Die Tageszeitung v. 5. März 2021- Quelle: https://taz.de/Wissenschaftsfilm-als-grosses-Kino/!5750742/ [vgl. https://sel.fas.harvard.edu/ …]
Hamilton, Anne/ Peter Sillem (Hrsg.): Die fünf Sinne: Von unserer Wahrnehmung der Welt. 21 kurze Essays, Abhandlungen und Gedichte. Mit Beiträgen von Alfred Brendel, Felicitas Hoppe, Michael Krüger, Martin Mosebach, Wolf Singer, Urs Widmer u.v.m. Frankfurt a. M. 2008.
Hansson, Bill: Die Nase vorn. Eine Reise in die Welt des Geruchssinns. Aus dem Englischen von Sebastian Vogel. Frankfurt a. M. 2021.
Hasse, Jürgen: Ästhetische Bildung. Plädoyer für eine Verschränkung von Wahrnehmungs- und Denkvermögen im Lernen. In: Ästhetische Erfahrung und Kulturelle Praxis. Symposion. Univiversität Dortmund. 2001 – Stand: 28. Mai 2008 – Quelle: http://www.fb16.uni-dortmund.de/kulturwissenschaft/symposion/hasse.pdf
Hasse, Jürgen: Fundsachen der Sinne. Eine phänomenologische Revision alltäglichen Erlebens. Freiburg u.a. 2005 (= Neue Phänomenologie; Bd. 4).
Hauskeller, Michael (Hrsg.): Die Kunst der Wahrnehmung. Beiträge zu einer Philosophie der sinnlichen Erkenntnis. Zug in der Schweiz 2003 (= Die graue Reihe; Bd. 36).
Haverkamp, Michael: Synästhetisches Design. Kreative Produktentwicklung für alle Sinne. München u.a. 2009.
Hoffmann-Axthelm, Dieter: Sinnesarbeit. Nachdenken über Wahrnehmung. New York, Frankfurt a. M. 1984.
Hofmann, Siegfried: Dufthersteller Aromenspezialist Symrise auf Expansionskurs. Für den Duftstoff- und Aromenspezialist Symrise soll es weiter nach oben gehen. Auch für die kommenden Jahre plant der Konzern mit fünf bis sieben Prozent Wachstum. In: Handelsblatt v. 13. März 2019 – Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/dufthersteller-aromenspezialist-symrise-auf-expansionskurs/24098012.html?ticket=ST-3037400-4e0JJVYW7ihnBKDCbapc-ap6
Hörisch, Jochen: Der Sinn und die Sinne. Eine Geschichte der Medien. Frankfurt a. M. 2001.
Jütte, Robert: Geschichte der Sinne. Von der Antike bis zum Cyberspace. München 2000.
Kamper, Dietmar/ Christoph Wulf (Hrsg.): Das Schwinden der Sinne. Frankfurt a. M. 1984.
Karkow, Stefan (Hrsg.): Sinn und Sinne/ Senso e sensi – Progetto Civitella d’Agliano. Mit Texten von Carla Zickfeld; Jean-Christophe Ammann u.a. Bolsena 1989.
Kramper, Gernot: Su-75 Checkmate: Putins neuer Stealth. Luftüberlegenheitsjäger geht auf Verkaufstour. – Auf der Dubai Airshow soll die Su-75 Kunden gewinnen. Die Suchoi ist ein unsichtbarer Angriffsjäger und wird zu einem Kampfpreis angeboten. Für den Messerummel wurde ein spezielles Parfüm kreiert. In: Stern v. 17. November 2021 – Quelle: https://www.stern.de/digital/technik/su-75-checkmate–putins-neuer-stealth-luftueberlegenheitsjaeger-geht-auf-verkaufstour-30928750.html
Lally, John: Art and Culture, Experience Design – Smell Graffiti. San Francisco-based designer, Mitchell Heinrich has created a new form of street art using scent. In: Noodleplay v. 30. September 2009 – Quelle: http://www.ideacouture.com/blog/2009/09/30/smell-graffiti/
Langenmaier, Arnica-Verena (Hrsg.): Akustik – eine Aufgabe des Design. Der Klang der Dinge. München 1993.
Leistner, Alexandra: Kleiner Skandal: Macron hat das Blau der französischen Flagge geändert. – Fast wäre die Veränderung unbemerkt geblieben: Der französische Präsident Emmanuel Macron hat das Blau der als „Trikolore“ bekannten Flagge seines Landes in einen dunkleren Ton verändert. – Damit gleicht der heutige, dunklere Marineton dem Blau von vor 1976. Damals hatte Präsident Valéry Giscard d’Estaing beschlossen, auf ein helleres Rot und Blau, das dem der EU-Flagge ähnelt, umzustellen. […] In: Euronews v. 16. November 2021 – Quelle: https://de.euronews.com/2021/11/16/macron-blau-franzosische-flagge-marine
Liebau, Eckart/ Jörg Zirfas (Hrsg.): Die Sinne und die Künste. Perspektiven ästhetischer Bildung. Bielefeld 2008 (= Ästhetik und Bildung; Bd. 2).
Lippe, Rudolf zur/ H. Kükelhaus: Entfaltung der Sinne. 4. Aufl. Frankfurt a. M. 1986.
Luckner, Peter (Hrsg): Multisensuelles Design. Eine Anthologie. Ergebnisse und fachwissenschaftlicher Kontext des Modellversuch im Hochschulbereich an der Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle. Halle 2002.
Lutterotti, Nicola von: Über den Geruchssinn : Dieses süße Aroma von Plastikmüll. – Was die Nase so alles leisten kann: Bill Hansson unternimmt einen Streifzug durch die Welt der Düfte und erklärt, warum der Geruchssinn häufig unterschätzt wird. – Viele, wenn nicht die meisten Menschen messen dem Geruchssinn weitaus weniger Bedeutung bei als dem Sehen und Hören. Die derzeitige Pandemie könnte indes einige zum Umdenken bewogen haben. Das gilt sicher für all jene, denen das neue Coronavirus zeitweilig das Riechvermögen geraubt hat. Ein Ausfall des Geruchssinns schränkt die Lebensqualität nämlich nachhaltig ein, ja er kann mitunter in eine Depression münden. […] Gerüche bestimmen indes nicht nur die Lust am Essen, sondern beeinflussen auch etliche weitere Bereiche des täglichen Lebens. Wie sie unser Verhalten und jenes anderer Lebewesen lenken, hat Bill Hansson, Direktor des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie, in dem kürzlich erschienenen Buch „Die Nase vorn“ umfassend, aber nie langatmig, zusammengetragen. Mit anschaulichen Beispielen erläutert der Neuroethologe und Geruchsforscher in auch für Laien verständlicher Weise, weshalb der Geruchssinn in unserer Wahrnehmung zu Unrecht ein Mauerblümchendasein fristet. In: FAZ. Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 21. November 2021 – Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/bill-hanssons-buch-die-nase-vorn-17635318.html
Mensvoort, Koert van: Food design in the 21th century. Old nature provided us with a wide variety of food: fresh milk, crispy vegetables, nutritious meat. Yet this is not enough, we want more: We want a printed steak, square fishsticks, dinosaur nuggets, organic coca-cola, hyper fruit, cloned meat, potato-free potato chips, frankenwein, vegetarian hamburgers and hypernatural tomatoes. We want vitamine+Q10 yoghurt that makes you loose weight. We want to hear the sound of a sausage when we bite it – we want notice how well designed that sausage sound really is. In: Next Nature. Weblog v. 5. Oktober 2009 – Quelle. http://www.nextnature.net/?p=4015
Merleau-Ponty, Maurice: Phänomenologie der Wahrnehmung (Phénoménologie de la perception, dt.). Aus dem Französischen u. eingeführt durch eine Vorrede von Rudolf Boehm. Berlin 1966 (= Phänomenologisch-psychologische Forschungen; Bd. 7).
Minsky, Marvin: A Framework for Representing Knowledge. In: MIT-AI Laboratory. Memo 306 (1974) – Juni 1974 – In: MIT – Quelle: http://web.media.mit.edu/~minsky/papers/Frames/frames.html [Nachgedruckt in: Patrick Henry Winston (Hrsg.): The Psychology of Computer Vision. New York 1975. – Und kürzere Versionen u.a. in: John Haugeland (Hrsg.): Mind Design. Cambridge, Mass. 1981.]
Moscovici, Serge: Versuch über die menschliche Geschichte der Natur (Essai sur l’histoire humaine de la nature, dt.). Aus dem Französischen von Michael Bischoff. Frankfurt a. M. 1990 (= suhrkamp taschenbuch wissenschaft; Bd. 873).
Murayama Rikako/ Rocky Swift: Tasty TV – Japanese professor creates flavourful screen. – TOKYO, Dec 23 (Reuters) – A Japanese professor has developed a prototype lickable TV screen that can imitate food flavours, another step towards creating a multi-sensory viewing experience. – The device, called Taste the TV (TTTV), uses a carousel of 10 flavour canisters that spray in combination to create the taste of a particular food. The flavour sample then rolls on hygienic film over a flat TV screen for the viewer to try. In: Reuters v. 23. Dezember 2021 – Quelle: https://www.reuters.com/technology/lick-it-up-japan-professor-creates-tele-taste-tv-screen-2021-12-23/?taid=61c40e105bce710001f0b7b0
Neumann, Matthias: Bilder im Kopf – Portrait einer Wahrnehmung. Ein etwas krummer Kreis. Die untere Seite – das Wochenende. Gegen den Uhrzeigersinn verlaufen Montag bis Freitag. Ich sehe und spüre, wo ich mich auf dem Kreis befinde, je nachdem welcher Tag gerade ist. Seit ich denken kann habe ich diese Wahrnehmung “meiner” Woche und wann immer ich daran denke, schwebt sie räumlich vor mir. Unterdrücken ist unmöglich. Nur warum? Wer hat das noch? Oder bin ich der einzige und völlig verrückt? Denn auch mein Jahr, meine Zahlen, Schulnoten usw. haben alle ihre eigene visuelle Anordnung – Grund genug, diesem Rätsel nachzugehen und mehr darüber zu erfahren. Das Buch “Bilder im Kopf” nähert sich anhand wissenschaftlicher Texte, Interviews verschiedenster Personen und eigenen Erläuterungen dem Thema Sequenz-Raum-Synästhesie, wie es in der Fachsprache genannt wird und den meisten Quellen nach bei nur ca.10% der Menschen bewusst auftritt. In: Design made in Germany v. 8. August 2011 – Quelle: http://www.designmadeingermany.de/2011/15685/ [vgl. http://vonmatthias.de]
Onfray, Michel: Der sinnliche Philosoph (L’art de jouir. Pour un matérialisme hédoniste, dt.). Über die Kunst des Genießens. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. Frankfurt a. M.; New York 1992.
Orzessek, Arno: In Zukunft sinnlos? Die Sinne im Zeitalter der technischen Reizüberflutung. Deutschlandfunk Köln 1997 [= Transkript einer Sendung v. 13. März 1997, Deutschlandfunk Köln (= Studiozeit – Aus Kultur und Sozialwissenschaften; o. Nr.)].
Raab, Jürgen: Soziologie des Geruchs. Über die soziale Konstruktion olfaktorischer Wahrnehmung. Konstanz 2001.
Rabhansl, Christian: Philosoph Kai Schreiber über „Wahre Lügen“. „Glaube nicht alles, was du denkst!“. – Kai Schreiber im Gespräch mit Christian Rabhansl . – Wahrnehmung kommt von Wahrheit – von wegen! Wir sehen vor allem, was wir sehen wollen. Je nach Kontext interpretieren wir die Realität vollkommen anders – und oft falsch. Wann sollten wir unserer Intuition vertrauen und wann misstrauen? […] Kai Schreiber: Das ist für mich auch immer noch nach all den Jahren der faszinierendste Aspekt des Ganzen, dass nicht nur was wir wahrnehmen sich selten mit dem deckt, was sich abspielt, sondern wir trotzdem die ganze Zeit das ganz starke Gefühl haben, dass wir recht haben. Egal welcher Illusion wir gerade unterliegen, es gibt immer so einen Unterstrom in unserem Kopf, der uns sagt, das stimmt aber alles, was wir da sehen. In: Deutschlandfunk Kultur v. 11. Mai 2019 – Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/philosoph-kai-schreiber-ueber-wahre-luegen-glaube-nicht-100.html
Reynolds, Carson/ Alvaro Cassinelli/ Masatoshi Ishikawa [University of Tokyo]: Meta-perception: reflexes and bodies as part of the interface [„Meta-perception is both an interaction design concept and the theme of a research group at the University of Tokyo. As a design concept, meta-perception is used to describe experience of novel phenomena made possible by devices that extend the human percepts. As a research group, our goal is to develop methods for capturing and manipulating information that is normally inaccessible to humans and machines.“]. In: CHI 2008, April 5 – April 10, 2008, Florence, Italy – ACM 978-1-60558-012-8/08/04. – Quelle: http://www.k2.t.u-tokyo.ac.jp/members/alvaro/Publications/reynolds_chi2008.pdf
Sauter, Joachim: Creative Mornings Berlin [u.a. „ The Renaissance of the physical … “, Raum u. Design; Kinetische Skulpturen vs. Cyberspace, Räumlichkeit und Materialität, „echte“ Kommunikation – Prof. Joachim Sauter, Professor an der Universität der Künste Berlin, Institut für zeitbasierte Medien; Vorstand und Head of Design, Art+Com – Die Renaissance des Raumes – Patentes Design, patente Kunst – Wir beobachten momentan eine Renaissance der Kommunikation im realen Raum als Reaktion auf bald zwei Dekaden der Kommunikation im virtuellen Raum des Internets. Es scheint eine Sehnsucht zu geben, die isolierte Situation vor Tastatur und Monitor zu verlassen und gemeinsam mit anderen Menschen Information und Unterhaltung im realen Raum eines Museums oder einer Ausstellung zu erleben. Die Besucherzuwächse in all diesen erzählerischen Räumen sprechen eine deutliche Sprache. Es gibt große Unterschiede bei der Inszenierung dieser Museums- und Ausstellungsräume verglichen mit der Inszenierung in der präigitalen Zeit. Heutzutage wissen die Besucher um die Qualität und Möglichkeiten der digitalen Medien wie Interaktion, Kollaboration, Vernetzung etc. und erwarten diese auch im realen Raum. Deshalb werden Ausstellungen, Messen, Museen, Markenräume bis hin zu Bühnenräumen mehr und mehr von medialen Inszenierungen bestimmt. – Mehr „erzählerische Räume“ (Joachim Sauter … arbeitet mit „Storybooks“)]. In: Design made in Germany v. 31. August 2011 – Quelle: http://www.designmadeingermany.de/2011/17577/ [vgl. http://vimeo.com/28437348 – http://www.youtube.com/watch?v=BAxWJFl3NE8]
Schafer, R. Murray: Soundscape – Design für Ästhetik und Umwelt. In: Volker Bernius/ Peter Kemper/ Regina Oehler/ Karl-Heinz Wellmann (Hrsg.): Der Aufstand des Ohrs – die neue Lust am Hören. Mit Beiträgen von Max Ackermann, Roland Barthes, Joachim Ernst Berendt, Stephan Froleyks, Hans Georg Gadamer, Karl Heinz Geißler, Robert Gernhardt, Axel Hacke, Ernst Jandl, Robert Jourdain, Joachim Kahlert, Joachim Radkau, R. Murray Schafer, Friedemann Schulz von Thun, Wolfgang Welsch, Justin Winkler u.a. Göttingen 2006. (= Reader Neues Funkkolleg – “Erlebnis Zuhören” 2006/ 2007), S. 141 – 152.
Serres, Michel: Die fünf Sinne (Les cinq sens, dt.). Eine Philosophie der Gemenge und Gemische. Aus dem Französischen von Michael Bischoff. Frankfurt a. M. 1993.
Walter, René: New York Times-Candle smells like Dead Wood. Eine Kerze, die wie frisch gedruckte Zeitungen riecht. Ich habe ja lange bei einer Tageszeitung gearbeitet und weiß ziemlich genau, wie das riecht. Ich würde mir das Ding jedenfalls nicht in die Bude stellen. Als Kommentar auf die Zukunftsaussichten von Print ist das nun umgesetzte Konzept des verstorbenen Designers Tobias Wong allerdings ziemlich grandios. In: Crackajack v. 22. Juni 2011 – Quelle: http://www.crackajack.de/2011/06/22/new-york-times-candle-smells-like-dead-wood/
Walter, René: Warren Ellis’ UV-Light-Comic. Schickes neues Comic von Warren Ellis, Matt “D’Israeli” Brooker und dem Designbüro BERG. SVK ist eine klassische Agentenstory, die nicht so klassisch auch mit Spezial-Farbe gedruckt wurde, die nur mit der mitgelieferten UV-Taschenlampe sichtbar wird. Schöne Idee! – „Comics break the rules of storytelling, invent new ones, and break them again – more often than almost any other medium. This graphic novella is about looking – an investigation into perception, storytelling and optical experimentation that inherits some of the curiosities behind the previous work of BERG.“ In: crackajack v.. 5. Juli 2011 – Quelle: http://www.crackajack.de/2011/07/05/warren-ellis-uv-light-comic/ [vgl. http://berglondon.com/products/svk/ – http://www.flickr.com/photos/bergstudio/sets/72157625484863259/]
ABSV [Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e.V.] (Hrsg.): Die Sehbehinderung in meinem Kopf. Was geht in Menschen vor, die mit einer Sehbehinderung konfrontiert sind? Berlin 2006.
Anonymus: Blind auf dem Mount Everest. Erik Weihenmayer spielte als Kind Basketball, sprang von hohen Felsen ins Wasser, obwohl er schwerbehindert war. Als erster Blinder bestieg er im Mai dieses Jahres den höchsten Berg der Erde. In: Welt am Sonntag v. 7. Oktober 2001, S. 14.
Anonymus: Einmalig – Blind auf Reisen gehen. Erster privater Reiseanbieter für Sehbehinderte hat Sitz in Bamberg. Natur fühlen, Städte hören, Sehenswürdigkeiten riechen: So erfährt ein Blinder seinen Urlaub. In: Fränkischer Tag v. 13. April 2005, S. 7.
Anonymus: Pure Sense Packaging Design — A Social Project for the Senses. – In doing a little research for an upcoming product launch (more on that later!) I discovered a moving project within the world of fragrance called Pure Sense. Pure Sense, founded by Ekaterina Zinchenko, is a unique, niche perfume brand in that the fragrances created for it are made by blind people. In: Abduzeedo – Stand: 22. Januar 2022 – Quelle: https://abduzeedo.com/pure-sense-packaging-design-social-project-senses
Be able e.V.: Im blinden Fleck. In dem Input-Workshop „Im blinden Fleck“ haben wir uns mit Industriedesignstudenten der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle auf eine Reise begeben, um die Grenzen unserer bestehenden Orientierungssysteme und Wahrnehmung – unsere blinden Flecken – zu erkunden. Zum einen durch den direkten Kontakt in Gesprächen oder Interviews mit Experten in eigener Sache und Personen die in dem Feld arbeiten. Zum anderen durch den Bau von „Empathy Tools“. Also Selbsterfahrungs-Werkzeuge, um sich selbst die «Schuhe» von körperlichen Beeinträchtigungen anziehen zu können und aus diesen Erfahrungen heraus auf neue Perspektiven oder Problemstellungen zum Thema zu kommen. Der Fokus lag dabei auf dem Sammeln von Erfahrungen und dem Experimentieren mit Ansätzen, die für Menschen mit und ohne Behinderung eine Bereicherung sind und eine neue Perspektive auf das Thema werfen. In: Be able e.V. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://be-able.info/de/projekte/im-blinden-fleck/
Bertschi, Isabella/ Nina Arisci: Universelles Design of Research in Theorie und Praxis. Erläuterungen anhand eines Forschungsprojekts zu Sehbehinderung und Partnerschaft. In: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 15 (2020)10, S. 34 – 40. – Quelle: https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/197896/1/Bertschi_und_Arisci_-_2020_-_Universal_Design_of_Research_in_Theorie_und_Praxis.pdf
Brüggemann, Michael: Andy Holzer, blinder Extremkletterer. Seine Augen sind die Finger. Andy Holzer fühlt und ertastet den Berg, sehen kann er ihn nicht. Der Heilmasseur aus Tristach in Osttirol ist seit seiner Geburt blind. Trotzdem meistert er Felswände im siebten Schwierigkeitsgrad. In: FAZ. Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 2. September 2009 – Quelle: http://www.faz.net/s/Rub9CD731D06F17450CB39BE001000DD173/Doc~EAF515453E4434D07A6B103A41047DFFF~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell
Dyck, Herman van: Nicht so – sondern so. Kleiner Ratgeber für den Umgang mit blinden Menschen. Eine Broschüre. Hrsg. v. Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. 17. aktual. Aufl. Berlin 2004.
Edison, Tommy: Blind Fim Critic. In: Blind Fim Critic. A humorous & unique perspective on movies – Stand: 21. September 2011 – Quelle: http://blindfilmcritic.com/ [vgl. http://blindfilmcritic.com/archives/category/movie-reviews]
Fix, Ulla (Hrsg): Hörfilm. Bildkompensation durch Sprache. Linguistisch-filmisch-semiotische Untersuchungen zur Leistung der Audiodeskription in Hörfilmen am Beispiel des Films „Laura, mein Engel“ aus der „Tatort“-Reihe. Berlin 2005 (= Philologische Studien und Quellen; H. 189).
Glofke, Eva-Maria: Sehgeschädigte Menschen zwischen Stigma und Selbstwerdung. Koblenz 1983.
Guertler, Detlef: nichts riechen können. Wer nichts sehen kann, ist blind. Wer nichts hören kann, ist taub. Wer nichts sagen kann, ist stumm. Und wer nichts riechen kann? Hat Anosmie. Aber kein Adjektiv. In: taz. Die Tageszeitung v. 13. April 2010 – Quelle: http://blogs.taz.de/wortistik/2010/04/13/nichts_riechen_koennen/
Hülshoff, Thomas (Hrsg.): Sinneswelten. Die Förderung sensorischer Wahrnehmung im Wohn- und Freizeitbereich von Menschen mit Sinnes- und geistiger Behinderung; Erfahrungen von und für Studierende der Sozialpädagogik, Heilerziehungspfleger und Pädagogen im Behindertenbereich. Freiburg i.Br. 2001.
Kunert, Heiko: Audiodeskription: Inklusion im Theater. In: Aktion Mensch. Inklusionsblog. Hier bloggen Menschen mit und ohne Behinderung aus ihrer je eigenen Perspektive über persönliche Erlebnisse, aktuelle Trends und Informationen rund um das Thema Inklusion v. 15. November 2012 – Quelle: http://www.aktion-mensch.de/inklusion/blog/eintrag.php?id=363
Kupczik, Ingrid: Durchblick im Chaos Was Blinde sehen und Sehende blind macht (= Serie – Im Reich der Sinne: Erster Teil: Sehen). In: Welt am Sonntag v. 21. Mai 2006, S. 70.
Lehnen-Beyel, Ilka: Sehen, ohne zu sehen. Ein blinder Mann navigiert fehlerlos durch ein Labyrinth, ohne die Hindernisse wahrnehmen zu können. In: bild der wissenschaft online v. 23. Dezember 2008 – Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/298682
Link, Caroline: Jenseits der Stille. Spielfilm. R.: Caroline Link. D.: Sylvie Testud, Tatjana Trieb, Emmanuelle Laborit u.a. Deutschland 1996.
Miller, Aubrey: „Wer taub werre, der nemme …“ Eine Sammlung von Hörhilfen. Teil 1 u. 2. In: Sammler-Journal. 6/8 (1994), S. 840 – 844 u. 1060 – 1064.
Nielsen, Lilli: Bist du blind? (Er du blind? dt.). Entwicklungsförderung sehgeschädigter Kinder. Ins Dt. übers. von Winfried Ratajczak. Mit einem Vorw. von Dieter Hudelmayer. Würzburg 1992.
Nobel, Inga: „Ich spüre die Musik über die Füße“. Mit dem Körper hören anstatt mit den Ohren. Wie der indische Tänzer Astad Deboo gehörlosen Schülern der Samuel-Heinicke-Schulen Rhythmus vermittelt. In: SZ. Süddeutsche Zeitung v. 10. Mai 2004, S. N2.
Rehfeld, Nina: Ich kann Formen hören. Joe Strechay ist blind. Er berät Filmemacher, die mit blinden Figuren arbeiten. “Daredevil” und die Serie “See” sind beste Beispiele. – Wie gestaltet sich die Arbeit? – Mr. Strechay, Sie sind blind und beraten Hollywood-Produktionen mit blinden Figuren, darunter die Superheldensaga „Daredevil“ um einen blinden Anwalt, der nachts als maskierter Rächer unterwegs ist, und das Sci-Fi-Epos „See“ um eine erblindete Menschheit. Sind Sie eigentlich der Einzige, der so was macht? In: FAZ. Frankfurter Allgemeine Zeitung 229 (2021) v. 2. Oktober 2021, S. 14.- Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/serie-daredevil-wie-blinde-filmproduzenten-bei-der-arbeit-beraten-17565428.html
Trojanow, Ilija/ Susanne Urban (Hrsg.): Fühlend sehe ich die Welt.- Die Aufzeichnungen des blinden Weltreisenden James Holman, aus dem Englischen von Susanne Urban. München 2010.
Brendler, Michael: Wissen. Das Gehirn ist ganz Ohr. – Hören. Schnell, genau und ständig wach: Der oft unterschätzte Hörsinn ist Vorbild für eine effiziente Datenanalyse (= SZ-Serie; Teil 2). In: SZ. Süddeutsche Zeitung v. 16. Januar 2004, S. 9.
Classen, Constance: Other ways to wisdom. Learning through the senses across cultures. In: International review of education/ UNESCO-Institute for Education, Hamburg. 45 (1999) 3 – 4, S. 269 – 280.
Fischel, Angela (Hrsg.): Instrumente des Sehens. Bildwelten des Wissens. Berlin 2004 (= Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik; Bd. 4).
Milkowa, Mariela: „Wir sind längst Cyborgs“. – Das Interview mit Enno Park, Informatiker, Publizist und Cyborg. – Park bezeichnet sich selbst als Cyborg: ein Mischwesen aus Mensch und Maschine. Er hat zwei Cochlea-Implantate im Innenohr, die ihm das Hören ermöglichen. Spätestens durch Smartphones habe die „Cyborgisierung“ der gesamten Gesellschaft begonnen, meint er. In: hr-iNFO – Stand: 6. Februar 2019 – Quelle: https://www.hr-inforadio.de/programm/das-interview/das-interview-mit-enno-park-informatiker-publizist-und-cyborg,enno-park-102.html
Schwan, Ben: Spanische Forscher haben eine elektronische Zunge entwickelt, die verschiedene Schaumweinsorten auseinanderhalten kann. In: Technology Review v. 7. September 2011 – Quelle: http://www.heise.de/tr/artikel/Digitaler-Geschmackssinn-1337332.html
Waldt, Anton: Sensoren mit Sinn. Bewegungs-, Temperatur- und Druck-Sensoren aber auch optische Systeme werden in atemberaubendem Tempo kleiner, billiger und schlauer. Die Dinge werden sinnlich. In: De:Bug. Das Magazin v. 29. Januar 2009 – Quelle: http://www.de-bug.de/mag/6137.html
Anonymus: ‚kissenger‘ transmits kisses between two individuals separated by long distances. developed by dr. hooman samani, founder of the singapore-based robotics research group lovotics, ‚kissenger‘ (‚kiss messenger‘) is a system. designed to augment interaction between two individuals– whether friends, family members, or partners– across long distances. In: designboom v. 28. Juli 2012 – Quelle: http://www.designboom.com/weblog/cat/16/view/22692/kissenger-robot-transmits-kisses-for-long-distance-relationships.html
Anonymus: „Datumsoria“ is a neologism that conjugates datum and sensoria, denoting a new perceptual space immanent to the information age. The exhibition is consisted of three idiosyncratic works. Pushing boundaries of his documentary style of live painting, LIU Xiaodong reinvents himself by penetrating into the digital now. In »Weight of Insomnia«, the artist has created an automated system to continuously paint monumental canvases using streaming data from three distinctive locations, generating at each moment a new sediment of emotional residue as if the painter, reincarnated in a robotic consciousness, wrestles through an endless, restless insomnia to piece together an ever-evolving jigsaw of amorphous desires and anxieties, fleeting nightmares and ruptures. In contrast, Carsten Nicolai’s installation »unitape« offers an examination of perception on graphic structures that resemble punch cards of the early computing era. »unitape’s« immaculate images and sounds manifest pure mathematical precision that illuminate an algorithmic sublime while at the same time addressing issues related to the socio-psychological aspects of the interaction between human and machine. In addition, a 1993 robot sculpture titled »Rehabilitation of Genghis-Khan« by the media art pioneer Nam June Paik lends a historical footnote to the evolution of artistic imaginations prefiguring a new reality elicited by the technical construct of space and time. In: ZKM – Stand: 30. Juli 2017 – Quelle: http://zkm.de/en/event/2016/09/datumsoria
Bockrath, Franz/ Bernhard Boschert/ Elk Franke (Hrsg.): Körperliche Erkenntnis. Formen reflexiver Erfahrung. Bieldefeld 2008.
Boehm, Gottfried: Auge und Hand: Bilder als Instrumente der Erkenntnis. In: Jörg Huber/ Martin Heller (Hrsg.): Konstruktionen Sichtbarkeiten. Basel 1999 (= Interventionen; Bd. 8), S. 215 – 229.
Breidbach, Olaf: Bilder des Wissens. Zur Kulturgeschichte der wissenschaftlichen Wahrnehmung. München 2005.
Burda, Hubert/ Christa Maar (Hrsg.): Iconic Worlds. Neue Bilderwelten und Wissensräume. U.a. mit Christoph Asendorf, Thomas Christaller, Michael Conrad, Georges Didi-Huberman, Luca Giuliani, John Goto, Hans Jürgen Herrmann, Hans Dieter Huber, Arata Isozaki, Eric R. Kandel, Rem Koolhaas, William J.T. Mitchell, Bruce Sterling, Michael von Brück, Martin Warnke, Horst Wenzel und Paul Zanker. München 2006.
Dittus, Martin: Visualization of Numeric Data: A Brief Historical Overview. in: Dekstop. Weblog v. 20. Januar 2006 – Quelle: http://dekstop.de/weblog/2006/01/visualization_of_numeric_data/
Douglas, Graham: Data visualisation, from 1987 to today. – Looking back over 30 years of making charts and maps for The Economist. – If you attend a conference about data visualisation in 2018 you will probably hear at least one speaker refer to William Playfair’s early line charts of prices and wages published in 1786. Failing that, you can count on someone to refer to Florence Nightingale’s rose diagram of battlefield sanitary conditions or Charles Minard’s depiction of Napoleon’s disastrous losses during the Russian campaign of 1812. In: Medium v. 19. August 2018 – Quelle: https://medium.economist.com/data-visualisation-from-1987-to-today-65d0609c6017
Fischel, Angela (Hrsg.): Instrumente des Sehens. Bildwelten des Wissens. Berlin 2004 (= Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik; Bd. 4).
Franck, Norbert/ Joachim Stary: Gekonnt visualisieren. Medien wirksam einsetzen. Paderborn; München; Wien; Zürich 2006 (= UTB; Bd. 2818.
Heintz, Bettina/ Jörg Huber (Hrsg.): Mit dem Auge denken. Strategien der Sichtbarmachung in wissenschaftlichen und virtuellen Welten. ith – Institut für Theorie der Gestaltung und Kunst. Zürich, Wien; New York 2001 (= T : G – Theorie : Gestaltung; Bd. 1).
Kirst, Nina: „Designer machen das digitale Environment wahrnehmbar, erlebbar und nutzbar“ – Ein Hochschul-Kompetenzfeld namens »Digitale Medien« – irgendwie Quatsch! Die HAWK in Hildesheim will ihres deshalb in »Digital Environments« umbenennen. Prof. Christian Mahler erklärt, warum. – »Digital ist längst normal und das Betriebssystem unseres modernen Lebens. Vor allem für die Generation, die ein Leben ohne Soziale Netzwerke, ohne Smartphones, Touchscreens und ohne Internet nicht kennengelernt hat. Und auch das Erleben von virtuellen Realitäten wird in Zukunft etwas sein, das aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist.“ In: PAGE online v. 19. Juli 2019 – Quelle: https://page-online.de/branche-karriere/designer-machen-das-digitale-environment-wahrnehmbar-erlebbar-und-nutzbar/
Klanten, Robert/ Sven Ehmann/ Nicolas Bourquin/ Thibaud Tissot (Hrsg.): Data Flow 2. Visualising Information in Graphic Design. Berlin 2010.
Lennartz, Sven: Datenvisualisierung: Ansätze und Dienste. In: Dr. Web Weblog v. 16. April 2007 – Quelle: http://www.drweb.de/weblog/weblog/?p=820
Lima, Manuel: Visual Complexity. Mapping Patterns of Information. New York 2011.
Stahnisch, Frank/ Heijko Bauer (Hrsg.): Bild und Gestalt: Wie formen Medienpraktiken das Wissen in Medizin und Humanwissenschaften? Münster; Hamburg; London 2007 (= Medizin und Gesellschaft; Bd. 13).
Vande Moere, Andrew: Infosthetics – the beauty of data visualization. In: Infosthetics. Weblog v. 23. März 2007 – Quelle: http://pingmag.jp/2007/03/23/infosthetics-form-follows-data/
Ackermann, Max: Die Kultur des Hörens. Wahrnehmung und Fiktion. Texte vom Beginn des 20. Jahrhunderts. Haßfurt; Nürnberg 2003 (Vorher: Phil.-Diss, Univ. Erlangen-Nürnberg 1998).
Albrecht, Hartmut/ Diedrich Diederichsen/ Rosina Huth: Lautsprecherei. re, sound – art – design. Stuttgart 2007 (= Reihe Projektiv; o.Bd.).
Anonymus: »A Timeline of Audiovisual Culture« im Rahmen der Ausstellung »See this Sound« im Lentos Kunstmuseum Linz, 28. August 2009 bis 10. Januar 2010. Visuelles Konzept und Interface: Dietmar Offenhuber und Stefan Schilcher. Implementierung: Stefan Schilcher. Inhaltliches Konzept: Sandra Naumann und Mario Röhrle. In: See this Sound. Weblog v. 31. August 2009 – Quelle: http://blog.see-this-sound.at/2009/09/01/a-timeline-of-audiovisual-culture/
Anonymus: Chris Watson – Painting with Sound. Wildlife sound recordist Chris Watson spends much of his time listening and recording the sounds of the natural world. When the National Gallery invited him to create a sound piece inspired by a painting of his choice, he chose Constable’s ‘The Cornfield’. This was the start of a creative and exciting project, which also involved students from Ravensbourne College of Art and Design and other professional musicians and sounds artists. The project began with audio guides for paintings selected by the artists, and then later developed into an evening event involving a live sound mix in the gallery to accompany a tour of the paintings with an art historian. NATURE uses these events to explore how painters use a range of techniques to excite the viewers senses; not only the visual sense, but the senses of smell, touch and perhaps most poignantly, hearing. The programme also explores how sound installations and sound guides may help some viewers, especially people who might feel intimidated by paintings, to engage with these works of art. In: Sonic Terrain. Your Source for Sounds in the Field. Weblog v. 7. Februar 2012 – Quelle: http://www.sonic-terrain.com/2012/02/chris-watson-painting-with-sound/ [vgl. http://www.bbc.co.uk/programmes/b01bllx9 – http://www.bbc.co.uk/iplayer/console/b01bllx9]
Anonymus: Overview – Sounds of the Americans is an experiment in sound and photography using the contents of Robert Frank’s photo book „The Americans“ as a foundation for exploration. The audio tracks are the result of converting the photographs to sound via computer software outlined below. Similarly, the images have been created by loading the sounds into a spectrograph application which allows one to recreate the original photographs in a highly altered form. – About This Site’s Creator – Photographer, Andrew Emond is originally from Toronto, Canada, where he studied multimedia design. Since 2004, his work has focused primarily on the unseen or underrepresented aspects of the built environment including sewer systems and vacated industrial facilities. In: Sounds of the Americans – Stand: 21. Juni 2012 – Quelle: http://www.soundsoftheamericans.com/about.html
Anonymus: Symposium. Ton-Bild-Relationen in Kunst, Medien und Wahrnehmung. 2. – 3. September 2009 [SEE THIS SOUND ist ein Projekt für Linz 2009 Kulturhauptstadt Europas]. Programm des Symposiums. In: See this Sound. Weblog v. 31. August 2009 – Quelle: http://blog.see-this-sound.at/2009/08/04/programm-symposium/
Anonymus: The Great Animal Orchestra, Lecture and Book by Bernie Krause. Bernie Krause has recently released a new book, called The Great Animal Orchestra. There’s also a fantastic lecture with the same name, given by him at California Academy of Sciences. Almost one hour of a fantastic presentation about sound and nature. In: Sonic Terrain. Your Source for Sounds in the Field. Weblog v. 14. April 2012 – Quelle: http://www.sonic-terrain.com/2012/04/the-great-animal-orchestra-lecture-and-book-by-bernie-krause/
Audi [… u.a. Brigitte Theile]: Sound-Design bei Audi – Top-Thema Juni 2019 – Wie klingen künftig die neuen Elektromodelle von Audi? Was sagen die gesetzlichen Vorschriften und wieviel Detailarbeit ist nötig, damit ein Audi klingt, wie ein Audi klingt – Brigitte Theile spricht mit Audi Sounddesigner Rudolf Halbmeir. In: Audi für Mitarbeiter v. 19. Juni 2019 – Quelle: https://audifuermitarbeiter.podigee.io/4-top-thema-juni-2019-sound-design-bei-audi
Bangert, Christiane: 3D-Audio – Immersive Sound Systeme im Überblick. – Nicht nur bei Spielen, im Kino, bei Musik- und TV-Produktionen – auch im Theater und Opernhaus, bei Events und Live-Produktionen gewinnt das dreidimensionale Klangerleben immer mehr an Bedeutung. Und es gibt immer mehr Immersive-Sound-Lösungen, mit denen sich dem Hörer neue Dimensionen eröffnen. … In: Production Partner v. 18. Juni 2019 – Quelle: https://www.production-partner.de/story/3d-audio-trends-immersive-sound/
Böttcher, Martin: Unverwundbar. Vom neuen Leben im alten. – Nach Monaten der Einschränkungen ist die Sehnsucht nach Normalität groß. Aber wie lange wird sie halten? Designer, Psychologen und Fernsehmacher treffen Vorbereitungen für eine unbekannte Zukunft. – Die Erfahrung der Corona-Pandemie hinterlässt Verunsicherung. Wie wird es weiter gehen? Wird es neue „Wellen“, wird es andere Pandemien geben? An vielen Orten wird an Erfindungen gearbeitet, die dafür sorgen sollen, dass wir beim nächsten Mal besser gewappnet sind. In: Deutschlandfunk Kultur v. 27. Juni 2020 – Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/vom-neuen-leben-im-alten-unverwundbar.2147.de.html?dram%3Aarticle_id=479340
Flückiger, Barbara: Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2001 (= Zürcher Filmstudien; Bd. 6).
Flückiger, Barbara: Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films. Marburg 2001 (= Zürcher Filmstudien; Bd. 6).
Gomoll, Wolfgang/ press-inform/ reek/ hart/ jobr: Sounddesign im Auto – Schöner dröhnen. Der röhrende Motor, der klickende Blinker, das Knallen des Kofferraums: Wie ein Auto klingt, ist kein Zufall. All diese Geräusche optimieren Sounddesigner mithilfe von Computern. Ein heikler Job, denn der Sound muss dem Markenimage entsprechen, dem Kunden gefallen – und technisch machbar sein … In: SZ. Süddeutsche Zeitung v. 28. April 2014 – Quelle: https://www.sueddeutsche.de/auto/sounddesign-im-auto-schoener-droehnen-1.1944116
Grünweg, Tom: E-Auto-Klang von Audi. Bssss oder Wuuuuuh? – Dieselmotoren nageln, V8-Benziner blubbern, Dreizylinder rasseln, Kompressor-Aggregate sägen, und Zwölfzylinder säuseln. Und wie klingt ein Elektroauto? Jedenfalls nicht nach nichts, sagt Audi. Also komponierten die Ingolstädter für Modelle mit E-Antrieb neue Sounds. In: Spiegel v. 9. April 2012 – Quelle: https://www.spiegel.de/auto/aktuell/audi-hat-einen-speziellen-sound-fuer-elektroautos-komponiert-a-825904.html
Idee und Klang Audio Design [… d.i. Ramon De Marco, Jascha Dormann, Simon Hauswirth, Kaj Schlicht, Julia Büchel und Gabriela De Marco …]: Sound Scenography | Klangszenografie – The Art of Designing Sound for Spaces [… Noch nie wurde bis anhin das Thema Klangszenografie so umfangreich behandelt und reflektiert. Die Publikation widmet sich ganz der Inszenierung von Räumen und Umgebungen durch Klang: Als Disziplin, die sich aus der Szenografie entwickelt hat, kommt der Klangszenografie vor allem im Ausstellungskontext wie zum Beispiel in Museen oder Medieninstallationen, aber auch in Geschäften, Erlebnisparks, Spas oder Empfangs- und Schalterhallen zur Anwendung. Essays und Interviews ausgewiesener ExpertInnen aus der Klangforschung und -praxis beleuchten einzelne Aspekte des Sujets. Zahlreiche Projektbeispiele und persönliche Erfahrungsberichte werfen darüber hinaus Schlaglichter auf das Schaffen unseres Ateliers Idee und Klang Audio Design und die Praxis im Bereich Audiokreation. …]. Deutsch und Englisch. Stuttgart 2021.
Jones, Josh: An Interactive Map of the 2,000+ Sounds Humans Use to Communicate Without Words: Grunts, Sobs, Sighs, Laughs & More. – When did language begin? The question is not an easy one to answer. There are no records of the event. “Languages don’t leave fossils,“ notes the Linguistic Society of America, „and fossil skulls only tell us the overall shape and size of hominid brains, not what the brains could do.” The scant evidence from evolutionary biology does not tell us when early humans first began to use language, only that they could 100,000 years or so ago. – However, the question also depends on what we mean by language. Before the linguistic technologies of grammar and syntax, hominids, like other mammals today and a good number of non-mammals too, had a wordless language that communicated more directly, and more honestly, than any of the thousands of ways to string syllables into sentences. – That language still exists, of course, and those who understand it know when someone is afraid, relieved, frustrated, angry, confused, surprised, embarrassed, or awed, no matter what that someone says. It is a language of feeling—of sighs, grunts, rumbles, moans, whistles, sniffs, laughs, sobs, and so forth. Researchers call them “vocal bursts” and as any long-suffering married couple can tell you, they communicate a whole range of specific feelings. – “Emotional expressions,” says UC Berkeley psychology graduate student Alan Cowen, “color our social interactions with spirited declarations of our inner feeling that are difficult to fake, and that our friends, co-workers and loved ones rely on to decipher our true commitments.“ Cowen and his colleagues devised a study to test the range of emotion vocal bursts can carry. In: open culture v. 19. Februar 2019 – Quelle: http://www.openculture.com/2019/02/an-interactive-map-of-the-2000-sounds-humans-use-to-communicate-without-words.html [vgl. https://s3-us-west-1.amazonaws.com/vocs/map.html#]
Joon, Sander: Sounds Good. Boom operator is trying to record the sound of mushrooms. Video. In: Vimeo v. 17. März 2020 – Quelle: https://vimeo.com/398182995
Kämper, Julian: Timo Kahlens haptische Klangskulpturen. Flauschige Objekte auf glatten Screens. – Ob flauschige Klangobjekte mit Federn und Kunstpelzen oder bedrohlich vibrierende Stahlquader: das Publikum verspürt den Drang, sie zu berühren – und muss dieser Verlockung hier gar nicht widerstehen. Für die Rezeption von Kunst existieren gelernte Grundannahmen und Codes: Musik und Klang werden primär über das Ohr wahrgenommen; im Museum ist Abstand zu den ausgestellten Exponaten geboten, damit Museumswächter oder Hochsicherheitsanlagen nicht Alarm schlagen. In: Deutschlandfunk Kultur v. 24. Juni 2021 – Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/timo-kahlens-haptische-klangskulpturen-flauschige-objekte.3819.de.html?dram:article_id=494312
Kämper, Julian: Wahrnehmungsfallen. Timo Kahlens Konzeption haptischer Klänge. Feature. Produktion: Dlf Kultur. Deutschlandfunk 2021.
Kirst, Nina: Linkliste Corporate Sound. Hier finden Sie alle Links zum Corporate-Sound-Artikel aus der Ausgabe PAGE 11 (2012). In: PAGE online v. 27. September 2012 – Quelle: http://www.page-online.de/emag/kreation/artikel/corporate-sound
Knuth, Karlheinz: Sounddesign. Wie verschönter Lärm die Kaufentscheidung beeinflusst. Radiofeature. DeutschlandRadio 2005 (= Transkript einer Sendung v. 17. August 2005, DeutschlandRadio).
Langenmaier, Arnica-Verena (Hrsg.): Akustik – eine Aufgabe des Design. Der Klang der Dinge. München 1993.
Lensing, Jörg U.: Sound-Design – Sound-Montage – Soundtrack-Komposition. Über die Gestaltung von Filmton [… 1. Eine kleine Einführung über das Hören – Kurze Einführung in die Funktionsweise des Gehörs – Kleine Entwicklungsgeschichte des Ohres – Was wir hören und was nicht – Kommen wir zurück zum Thema räumliches (stereophones) Hören – Psychoakustik – 2. Sound Design (Sounddesign), was ist das? – Was ist also Sounddesign ? – 3. Film-Sound-Design als Königsdisziplin – Zunächst ein Liste gängiger Film-Sounddesign Klischees – Aber jetzt etwas ernster – 4. Ein kurzer Exkurs über „Soundtracks“ – 5. Logistik und Technik – Die Sprache – Die Musik – Die Atmos – Die Geräusche – Die Effekte – Die Stille – Die konkrete Organisation dieser Ebenen – Kommen wir zurück zum eigentlich logistischen Prozeß – Sound-Archiv – Abhören/Lautsprechersettings – 6. Set-Ton / O-Ton – Analog oder Digital für O-Ton Aufnahmen – Am Set gebräuchliche Mikrophone – Was ist wichtig? – To-Do Liste für O-Ton am Set – 6 .1 0-Ton-Sprache – 6.2 O-Ton Atmos / Nur-Töne – Stereo-Mikrophonierung am Set – Multi-Mikrophonierung am Set – 7. Postproduktion / Sounddesign – Ein kurzer Exkurs über die Notwenigkeit des Editors in diesem Prozeß – 7.1 Atmos – 7.2 Effekte – 7.3 Special-Effects – 7.4 Geräusche – oder wer war eigentlich Jack Foley? – 7.5 Sprachsynchron (ADR) – Masse-Mensch / Walla – ADR-Editing – 7.6 Filmmusik – Von der Diskussion zum Layout – Showreel, Demo – Role models – Temptracks – Erste synthetische Angebote – Instrumentation mit Hilfe von Samplern – Die Abnahme des endgültigen Filmscores – Notation – Musiker oder Computermusik – Die Fertigstellung des Masterbandes – Die Abwesenheit des Komponisten bei der Endmischung – Diegetic Music – Instrumentation – Oskar Sala – 8. Endmischung – STEMs – Mono, Stereo, 3-Kanal, Surround, 3D – 9. Sound Editor, Sound Designer, Sound Supervisor, Filmkomponist? – 10. Wasser und Wein für Augen und Ohren / Ausbildung – 10.1 Eine kleine Gehörbildung für Sound-Designer – 10.2 Eine kleine Handwerkslehre des Sound-Designs (Wasser) – 10.3 Eine kleine Kompositionslehre für den Sound-Designer (Wein) – 11. Soundtracks 1948, 1978, 2008 … – 12. Sound-Design (Filme machen) als Kompositionsform – „Tatis herrliche Zeiten“ („Playtime“) – „Prosperos Bücher“ – „Zerstörung / Blight“ – „Nicht auszuschließen, daß er tot ist“ – Hörempfehlungen erhältlicher Filme – Buchempfehlungen, Magazine, Websites …]. Berlin 2018.
Lobe, Adrian: Lobes Digitalfabrik: Mit Ihrer Stimme stimmt was nicht. – An Ihrer Stimme kann eine KI erkennen, ob Sie mit dem Coronavirus infiziert sind. Kein Wunder, dass Stimmbiometrie das nächste große Ding ist, findet unser Kolumnist Adrian Lobe. – Offenbar ist es so, dass Menschen, die asymptomatisch an Covid-19 erkrankt sind, anders klingen als Gesunde, wenn man sie bittet, in das Mikrofon ihres Smartphones oder Computers zu husten (hier auch zum Nachhören). Für menschliche Ohren ist der Unterschied nicht auszumachen, wohl aber für eine KI. Forscherinnen und Forscher des MIT haben darum eine Software mit Zehntausenden von Husten-Samples sowie gesprochenen Wörtern von gesunden und infizierten Personen trainiert. Die Maschine konnte am Ende 100 Prozent aller symptomlos Infizierten von Gesunden unterscheiden. Menschen, die an Covid-19 erkrankt waren und tatsächlich auch Symptome zeigten, konnte die Software dagegen weniger gut von Gesunden unterscheiden. Die Trefferquote lag allerdings auch hier noch bei stattlichen 98,5 Prozent. In: Spektrum v. 16. Dezember 2020 – Quelle: https://www.spektrum.de/kolumne/lobes-digitalfabrik-per-stimmerkennung-zur-corona-diagnose/1808942
Macho, Thomas H.: Bilderflut oder Bilderkrise: Vorläufige Überlegungen zum Streit zwischen Augen und Ohren. In: Jörg Huber/ Müller, Martin (Hrsg.): Instanzen / Perspektiven / Imaginationen. Interventionen / Museum für Gestaltung Zürich; Basel; Frankfurt a. M. 1995, S. 159 – 176.
Mauró, Helmut: Sound of Design. Ein Lied in allen Dingen. Mit der Ausstellung „Sound of Design“ widmet sich die Münchner Pinakothek der Moderne den Dimensionen von Klang. – Für wenige ist die Welt Wille, für viele eher Vorstellung. Man kann sich empfundene Defizite herbeiträumen. Und rückwärts gerichtet erinnern. Auch dafür taugt ein Design-Museum, wie es in den Keller der Münchner Pinakothek der Moderne integriert ist. – Dass jedoch mit dem Ausstellen von Gegenständen diese nicht annähernd vollständig repräsentiert sind, zeigt sich dann, wenn jüngere Besucher ratlos vor Geräten stehen, die noch vor dreißig Jahren Standardutensilien des zivilisierten Lebens waren, etwa die Schreibmaschine oder der Walkman. Ganze Fernsehformate gibt es schon zum Thema: Nach dem Kichern über das Unwissen der Kinder folgt dort der pädagogische Reflex, ihnen die Funktionsweise eines Objektes zu erklären. In: SZ. Süddeutsche Zeitung v. 7. März 2019 – Quelle: https://www.sueddeutsche.de/kultur/sound-of-design-ein-lied-in-allen-dingen-1.4358689
McGregor, Iain: Sound Design [… This book explores the underlying principles of sound design for linear and interactive media, and specifically how they apply to theatre. The focus of the text is about how to design effective sound so that audiences‘ experiences are as close as possible to designers‘ intentions. Sound is omnipresent, it surrounds us and immerses us in the world. As a form of communication sound is fully embedded into our lives, providing information way beyond what we can ever hope to see, touch, smell or taste. Foetal human hearing apparatus is thought to be fully functional early in the third trimester, which is considered a key factor for both cognitive and speech development. As sound is a temporal medium we have to rely on memory to interpret what we hear, these memories have been built up since gestation, and are added to continuously. We have the ability to listen as well as hear, with listening we can choose what to attend to, and filter out to a certain extent, irrelevant content. What sound designers do is guide listeners on this aural journey, through the creation and/or the manipulation of sounds. These sounds can support a narrative, affect emotions or just confirm an action, but if designed properly events can be transformed into experiences, and observers into participants. Sound design is not about adding sounds to every element that might make a sound, there should be an elegance and economy by only using the bare minimum number of sounds to tell the story well. However, if obvious sound sources are omitted then an audience can become distracted, and with special effects films an increased use of designed sounds can help bring the small details to life. There are many different philosophical approaches to design, but the one being advocated here is that of the invisible practitioner, where the audience are completely unaware that any design took place at all.]. o.O. 2018.
Murray, Leo: Sound Design. Theory and Practice. Working with Sound [… Theories of sound – Audiovisual sound theory – Sound as a sign – Analysing sound with semiotics – King Kong – No country for old men – Sound in non-fiction – Sound in video games …]. New York 2019.
Nölke, Stephan Vincent: Das 1×1 des Audio-Marketings: Der Navigator für Audio-Branding und Audio-Interface-Design. Köln 2009.
Owinski, Bobby: Mischen wie die Profis. Das Handbuch für Toningenieure. München 2013.
Roden, Ingo: Rock’n’Brands: Wege zur akustischen Markenführung am Beispiel des Audio Branding und Musiksponsoring. Saarbrücken 2009.
Saße, Dörte: Musik prägt Hirn schon im Mutterleib. Babys lernen Melodien schon vor der Geburt erkennen und behalten sie Monate lang. In: wissenschaft aktuell v. 4. November 2013- Quelle: https://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Musik_praegt_Hirn_schon_im_Mutterleib1771015589378.html
Schafer, R. Murray: Klang und Krach (The Tuning of the World, dt.). Eine Kulturgeschichte des Hörens. Aus dem Amerikanischen von Kurt Simon u. Eberhard Rathgeb. Hrsg. von Heiner Boehncke. Frankfurt a. M. 1988 (Zuerst: 1977).
Schleufe, Markus: Sounddesign. Auf der Suche nach dem „Wouuffff“. Kein Klappen, Klicken oder Röhren ist zufällig – Sounddesigner entwickeln die passenden Geräusche für jedes Auto. In: Die Zeit online v. 16. Februar 2010 – Quelle: https://www.zeit.de/auto/2010-02/auto-sound
Schröder, Julia H. / Yvonne Stingel-Voigt: Editorial: Sonderausgabe „Das Ohr spielt mit – Klang im Computerspiel“. – Beiträge – Editorials – Sonderausgabe „Das Ohr spielt mit – Klang im Computerspiel“ – Son – Abstract: Klang im Computerspiel umfasst neben Musik auch Geräusche und Sprache. Die Autorinnen und Autoren dieser Sonderausgabe gehen darauf ein und darüber hinaus. Sie schreiben über die Funktionen und Wirkungen von Sprache (Ruf/Matt/Bayreuther und Stingel-Voigt), sie erforschen die Rezeption von Computerspielmusik (Roth), ihre Rhythmuswirkungen (Akkermann/Heßler) und denken die semiotischen Möglichkeiten von Computerspielklängen durch (Schwinning). Wir freuen uns als Herausgeberinnen der Sonderausgabe besonders darüber, dass unsere Autorinnen und Autoren eine Methodenvielfalt im Umgang mit dem Thema Klang im Computerspiel aufzeigen. Neben der Ludomusikologie, also der Forschung zu Musik im Computerspiel, gibt es vielfältige Ansätze aus anderen Disziplinen zum weitgefassten Thema, das auch Geräusche der Spielwelt und ihre Atmosphäre betrifft sowie Signalgeräusche wie „Auditory Icons“ und „Earcons“ neben stimmlichen Äußerungen. In: Paida. Zeitschrift für Computerspielforschung v. 20. Februar 2019 – Quelle: http://www.paidia.de/editorial-das-ohr-spielt-mit/
Schulze, Holger (Hrsg.): Sound Studies. Traditionen – Methoden – Desiderate. Eine Einführung. Mit Beiträgen von Sam Auinger, Roger Behrens, Diedrich Diederichsen, Florian Dombois, Wolfgang Ernst, Golo Föllmer, Thomas Hermann, Daniel Ott, Holger Schulze, Martin Supper, Elena Ungeheuer, Carl-Frank Westermann u.v.a.m. Bieldefeld 2008 (= Sound Studies; Bd. 1).
Simonis, Lena: Best-of: Dynamic Audio Experiences. Audio-Erlebnisse zum Reinhören: Medienkünstler Vinzenz Aubry und Autor Ralph Tharayil haben uns ihre Favoriten verraten. In: PAGE online v. 8. Oktober 2021 – Quelle: https://page-online.de/tools-technik/dynamische-audio-experiences/?omhide=true
Smallwood, Karl: Who Came Up with Godzilla and How Did They Create Its Iconic Roar? – Godzilla’s roar has long been considered one of cinema’s most iconic and recognisable sounds. Oft-copied or otherwise homaged, the original and rather unique roar terrified audience goers in the 1950s and has been built upon to dramatic effect in the numerous sequels and remakes since. So how did they actually make the original sound and where did the idea for Godzilla come from in the first place? – As for the idea behind the monster, producer Tomoyuki Tanaka was looking for a project to work on after another film he was involved with got scrapped. Given the popularity of such films as King Kong among Japanese audiences, he decided to create a similarly themed movie. Except in this case, the monster would function as a not so subtle metaphor for the devastation of nuclear destruction and its radioactive aftermath- hence Godzilla being a prehistoric creature awakened and energized by atomic explosions, and who in turn shoots a radioactive heat beam out of its mouth, leaving a wake of death and destruction, with many survivors in turn suffering from radiation sickness. In: Today I Found Out v. 17. November 2019 – Quelle: https://www.todayifoundout.com/index.php/2019/11/who-came-up-with-godzilla-and-how-did-they-create-its-iconic-roar/
Steiner, Paul: Sound Branding. Grundlagen der akustischen Markenführung. Mit einem Geleitwort von Gerhard Gensch. Wiesbaden 2009 (= Gabler Edition Wissenschaft; o.Bd.) (Vorher: Diss. Univ. Krems 2008).
Vogel, Thomas (Hrsg.): Über das Hören. Einem Phänomen auf der Spur. Tübingen 1996.
Walter, René: GANSynths Instrument Space. – GANSynth ist ein neues Neural Network, das auf Musikinstrumente trainiert wurde und was im MP3 unten hört, ist der von der K.I. errechnete Space „zwischen den Instrumenten“, also die Übergänge von, sagen wir mal, Oboe zu Geige zu Harfe zu whatever. Mit solchen Künstlichen Intelligenzen kann es demnächst möglich sein, demnächst wirklich jede Tonfolge mit jeder denkbaren bzw. errechenbaren Klangform auszugeben: „Siri, spiel mir Don’t Stop Believing auf ‘ner 303 und dem Refrain auf einer Snare-Drum und die Bridge als Xylophon bitte k thx bye“. In: Nerdcore v. 12. März 2019 – Quelle: https://nerdcore.de/2019/03/12/gansynths-instrument-space/ [vgl. https://magenta.tensorflow.org/gansynth …]
Abell, Bailee: Why Disney is Truly the Happiest Place on Earth. There’s a very special, very unique feeling we get when we’re at the Disney Parks. Somehow, these happy, magical places always feel like home. And if you’re a Disney Parks fan, then chances are you know what we mean. But during times of stress — or if we’re unsure if we’ll be able to make it to the parks anytime soon — sometimes it can help to be reminded why Disney is truly the happiest place on earth. In: ITM. Inside the Magic v. 13. März 2020 – Quelle: https://insidethemagic.net/2020/03/why-disney-is-truly-the-happiest-place-on-earth-ba1/
Anonymus: Atelier + Küche = Labore der Sinne. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Künstleratelier und Küche als kreative Produktionsstätten sind das Thema dieser Ausstellung im Marta Herford. Dafür hat das büro für mitteilungen das visuelle Leitmotiv entwickelt und unter anderem das Ausstellungsplakat und den Katalog gestaltet. In: Design made in Germany v. 12. Juni 2012 – Quelle: http://www.designmadeingermany.de/2011/41379/
Anonymus: Klangerlebnis süß-sauer – wie Töne unseren Geschmackssinn beeinflussen. Klänge können den Geschmackssinn beeinflussen. Weihnachtszeit, alle Jahre wieder das multisensorische Spektakel, die volle Dröhnung, nicht selten über die Grenze des Erträglichen. Hochwillkommen sind jetzt Inseln der Besinnlichkeit – gerne bei einer der häufiger werdenden Einladungen zu einem gemeinsamen Essen. Mit der Familie, mit Freunden, auch Geschäftsfreunden. Bei einer dieser Gelegenheiten in einem der feineren Genusstempel, umflort von erlesensten Speisen, ihren Gerüchen und durchaus geschmackvoll arrangierter, dezenter Musik, kam mir das Crossmodal Research Laboratory von der Universität Oxford in den Sinn. In: touchmore. Haptische Verkaufsförderung v. 18. Dezember 2014 – Quelle: http://www.touchmore.de/blog/item/klangerlebnis-suess-sauer-wie-toene-unseren-geschmackssinn-beeinflussen
Anonymus: Multisensorisches Marketing braucht ein Konzept. Während in der Marketingpraxis die Bedeutung von Produktdesign, Ladenatmosphäre und sogenannten „Erlebniswelten“ kontinuierlich zunimmt, gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien, die den Einfluss von multisensorischem Marketing auf Konsumenten untersuchen. Das Mannheimer Institut für Marktorientierte Unternehmensführung (IMU) hat sich des Themas angenommen und legt Ergebnisse einer neuen Studie vor. Diese geben Hinweise, wie multisensorisches Marketing ausgestaltet sein sollte. In: Absatzwirtschaft v. 22. Januar 2013 – Quelle: https://www.absatzwirtschaft.de/multisensorisches-marketing-braucht-ein-konzept-14264/
Anonymus: Paperazzo Haptik Award. Die Redaktion der Fach-Illustrierten »Paperazzo« ruft den Haptik Award ins Leben. Es soll der Startschuss zum ersten und einzigen Design-Wettbewerb sein, der das Thema »Haptik« in den Mittelpunkt stellt. Für den Wettbewerb ist Design aus einem Guss gefragt, an dessen Anfang die Definition einer Kommunikationsaufgabe steht – die anders als sonst üblich nicht primär über Bild, Wort und Ton, sondern über haptische Elemente gelöst wird. Der »Paperazzo Haptik Award« ist in sieben Kategorien unterteilt: Geschäftsausstattung (Visitenkarten/ Briefpapier/ Kuverts), Einladungskarten/ Grußkarten/ Glückwunschkarten, Geschäftsberichte/ Imagebroschüren/ Kundenzeitschriften, Verpackungen, Bücher, Hobby und Direct Mailing. In: Designer in Action v. 16. Dezember 2011 – Quelle: http://www.designerinaction.de/papier/paperazzo-haptik-award.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+designerinaction+%28Designer+in+Action%29 [vgl. http://www.paperazzo.de/haptikaward]
Anonymus: The Senses … Design Beyond Vision [… Collection of Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum]. – Design ist nicht nur was fürs Auge. Die Ausstellung „The Senses“ stellt Produkte aus dem Bereich des Sensory Design vor, welches Design nicht nur visuell, sondern multisensorisch erfahrbar machen möchte. – Der Fokus liegt auf der Verbindung von Körper, Wahrnehmung und Design. Ein Stuhl unterstützt unsere Körperhaltung, Geschirr beeinflusst unsere Nahrungsaufnahme. Jedes Produkt hat neben seinem eigentlichen Nutzen einen eigenen Geruch, ein bestimmtes Gewicht, eine fühlbare Oberfläche und einen individuellen Klang. Das Sensory Design untersucht die unterschiedlichen Wege, die Welt erfahrbar und zugänglich zu machen und erweitert den Fokus des Designs auf der visuellen Ästhetik und der attraktiven Form um Geruch, Berührung, Geräusch und Interaktion. In: Form v. 26. September 2018 – Quelle: https://www.form.de/de/news/the-senses-design [vgl. https://www.cooperhewitt.org/channel/senses/ – https://youtu.be/WiNiZ5W_WHQ …]
Apin, Nina: Laubgeruch mit einer Prise Pizza. Das Ausstellungsprojekt „Sensing the street“ erforscht die Sinnlichkeit von Straßen. Studierende der Ethnologie und Kunst zeigen, wie die Ackerstraße riecht, die Adalbertstraße tönt und die Karl-Marx-Straße sich anfühlt. Heute eröffnet der zweite Teil. In: taz. Die Tageszeitung v. 15. November 2007 – Quelle: http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=bl&dig=2007%2F11%2F15%2Fa0223&src=GI&cHash=6f23b41e71
Apin, Nina: Sissel Tolaas kämpft für die Befreiung unserer Nasen. Die 46-Jährige ist als Duftforscherin, Künstlerin und Linguistin dem Zusammenhang von Geruch und Kommunikation auf der Spur. Dabei scheut die gebürtige Norwegerin, die in Schöneberg lebt, auch nicht vor drastischen Methoden zurück: Sie sprüht sich mit Angstschweiß ein, macht Ausstellungsbesucher mit dem konzentrierten Duft von Geld verrückt und stellt in ihrem hauseigenen Labor Hundekacke- und Schlachthausaromen her. Die in der Wohnung umherwabernden Gerüche stören weder sie noch ihre zehnjährige Tochter. Der hat Tolaas bereits eine feine, aber äußerst tolerante Nase anerzogen. In: taz. tageszeitung v. 17. Dezember 2007 – Quelle: http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=bl&dig=2007%2F12%2F17%2Fa0158&src=GI&cHash=6f02f6ec90
Archer, Sarah: Designing Disneyland. A bountiful new visual history lays out the story behind the building of the Magic Kingdom. – In the mid-1950s, when Walt Disney’s long-planned, eponymous California theme park was taking shape, he found himself butting heads with a member of the his construction crew. „One of the contractors on the job tried to substitute plastic for wrought iron, and Walt insisted on authenticity,“ says Chris Nichols, whose new book Walt Disney’s Disneyland lavishly illustrates the creative process of the park’s creation, from drawing board to ribbon-cutting. „Imagineer John Hench said that if the design elements were not authentic, guests would have a harder time suspending disbelief and placing themselves in the story,” Nichols tells AD PRO. That, in a nutshell, is what sets Disneyland apart from the scores of other amusement parks, fairs, and attractions that both presaged and followed its 1955 debut: No other park of its kind was designed with so much emphasis on the idea of transporting visitors, both physically and narratively, into another world, as though a teacup ride might actually sweep one down the rabbit hole and into Wonderland. In: AD PRO. Architectural Digest v. 22. November 2018 – Quelle: https://www.architecturaldigest.com/story/design-of-disneyland-book
Auf dem Hövel, Jörg: Sozialverträgliche Raumtemperaturen. Warme Zimmer lassen Menschen anders handeln. Neues Schlagwort gefällig? Embodiment. Nach dieser These braucht Intelligenz einen Körper. Mehr noch, das, was wir denken und fühlen, ist maßgeblich von Körperfunktionen abhängig. In: Telepolis. Weblog v. 5. November 2009 – Quelle: http://www.heise.de/tp/blogs/3/146482
Be able e.V.: Im blinden Fleck. In dem Input-Workshop „Im blinden Fleck“ haben wir uns mit Industriedesignstudenten der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle auf eine Reise begeben, um die Grenzen unserer bestehenden Orientierungssysteme und Wahrnehmung – unsere blinden Flecken – zu erkunden. Zum einen durch den direkten Kontakt in Gesprächen oder Interviews mit Experten in eigener Sache und Personen die in dem Feld arbeiten. Zum anderen durch den Bau von „Empathy Tools“. Also Selbsterfahrungs-Werkzeuge, um sich selbst die „Schuhe“ von körperlichen Beeinträchtigungen anziehen zu können und aus diesen Erfahrungen heraus auf neue Perspektiven oder Problemstellungen zum Thema zu kommen. Der Fokus lag dabei auf dem Sammeln von Erfahrungen und dem Experimentieren mit Ansätzen, die für Menschen mit und ohne Behinderung eine Bereicherung sind und eine neue Perspektive auf das Thema werfen. In: Be able e.V. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://be-able.info/de/projekte/im-blinden-fleck/
Bennett, Matthew: Beyond Vision: Sound Design as Sensory Design. Orchestrating healthier and more beautiful digital experiences. Microsoft Design. – Our sensory experience of the digital world is out of whack, and it’s making us less happy and less healthy. We know that digital technology can be a source of cultural disruption, but it’s also a source of sensory disruption — we feel it in our bodies. In: Medium v. 11. März 2019 – Quelle: https://medium.com/microsoft-design/beyond-vision-sound-design-as-sensory-design-3259a8ca59ea [vgl. https://vimeo.com/322357744 …]
Bohn, Ralf/ Heiner Wilharm (Hrsg.): Inszenierung und Ereignis. Beiträge zur Theorie und Praxis der Szenografie. Bielefeld 2009.
Braun, Jean-Peter (Hrsg.): Farben hören. Das Musikalische in der Kunst. Eine Zitatensammlung. Witten 2006.
Breffeilh, Rebecca: Technology and the Senses. Multi-sensory Design in the Digital Age. UNC Charlotte, School of Architecture. 2010. – Quelle: https://www.huichawaii.org/assets/breffeilh%2C-rebecca–technology-and-the-senses.pdf
Brennan, Gwydion: Tastsinn denkt mit. Das Tastgefühl beeinflusst unbewusst Entscheidungen. Ob Gewicht, Gestalt oder Beschaffenheit von Objekten in unseren Händen – der Tastsinn hat einen großen Einfluss auf das Verhalten des Menschen. Ein US-Forscherteam hat anhand einer Reihe von Verhaltensexperimenten herausgefunden, dass der Tastsinn unbewusst die Eindrücke und Entscheidungen des Menschen lenkt. Dieses Verhalten ist ein Relikt aus der frühesten Kindheit, denn der Tastsinn stellt den ersten Kontakt eines Säuglings mit der Außenwelt dar. In: bild der wissenschaft v. 25. Juni 2010 – Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/311394
Collection of Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum: The Senses … Design Beyond Vision. – Explore experimental works and practical solutions designed to inspire wonder and new ways of accessing our world. Wander through a scented snowstorm, play a furry instrument in a Tactile Orchestra, investigate the sonic properties of glass, and experience many more multisensory experiences from some of the world’s most creative thinkers, including Christopher Brosius, KunstLAB Arnhem, Studio Roos Meerman, Maya+Rouvelle, and more. With over 65 design projects and more than 40 objects and installations to touch, hear, and smell, The Senses is an inclusive celebration of the sensory richness of design. In: Collection of Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum – Stand: 5. Oktober 2018- Quelle: https://www.cooperhewitt.org/channel/senses/
Collins, Lauren: India Mahdavi, Virtuoso of Color. The interior designer’s polychromatic dreamlands. – The Gallery at Sketch, the most Instagrammed restaurant in London. – Photograph by Leandro Farina for The New Yorker – In November, the St. Regis Shanghai Jingan hosted a “midnight supper” for the fashion designer Jason Wu. The event, which, according to a press release, was inspired by the late-night soirées of the Gilded Age, necessitated a one-night-only renovation of the hotel’s upstairs bar. The tufted banquettes that line the room were reupholstered in a rosy velvet. Leather wing chairs were traded out for mitt-shaped seats that looked as though they had been made from ladyfingers. In place of a traditional landscape mural, a set of black-and-white art works in wooden frames ran the length of the room. Behind them, the walls had been covered in pastel paper, making the St. Regis Bar, if not the pinkest room in the world, then probably the pinkest room in Shanghai—a room as pink as peonies, as pink as fibreglass insulation, as pink as the inside of a baby bird’s mouth. In: New Yorker v. 19. März 2018 – Quelle: https://www.newyorker.com/magazine/2018/03/19/india-mahdavi-virtuoso-of-color [vgl. https://www.youtube.com/watch?v=LbxXA70gvrA]
D’Amico, Gianpaolo: TED Talks about the color of Sound with artist Neil Harbisson. – What is: artist Neil Harbisson spoke at the Ted Talks about his project dedicated to the perception of colors through Sound. – Why it is interesting: Neil described the electronic eye, a customized device able to detect the frequencies of colors in front of his head, which are sent to a chip mounted on the back in order to perceive sounds via bones vibrations. For first the device was used to provide an alternative and effective representation of colors, due to the fact that Neil is colorblind. But soon this became an artistic project for representing the sounds of the world in the form of a colored image, thus investigating new forms of expressions. In: sounDesign. A place dedicated to the world of Sound and Audio Design v. 4. September 2012 – Quelle: http://www.soundesign.info/sound-art/ted-talk-about-the-color-of-sound-with-artist-neil-harbisson
Dal Palù, Doriana. De Giorgi, Claudia. Lerma, Beatrice. Buiatti, Eleonora: Multisensory Design. Case Studies, Tools and Methods to Support Designers. In: Diess.: Frontiers of Sound in Design. A Guide for the Development of Product Identity Through Sounds [… This book serves as a guide to developing and designing the right sound to enhance a product’s identity, its use, its affordance and its acceptance by consumers. It is of interest to designers, researchers, R&D departments, marketing experts and industries involved in the exploration of the new frontiers now offered by sound. We are all immersed in an intangible world of sounds; however, the fact that only an infinitesimal part of the sound to which we are exposed has been wittingly created is often ignored. An interdisciplinary and trans-disciplinary approach encompassing design methods and design engineering, psychology and cognitive ergonomics, acoustics and psychoacoustics contributes to the improvement of product sound development. Providing readers with an overview of design methods in which sound becomes a new requirement, the book investigates the role of sound from the consumer viewpoint, presents several tools and practical examples of sensory design tools and projects, and lastly, introduces a new tool and method developed expressly to support the design of product sound. …]. Cham 2019 (= Briefs in Applied Sciences and Technology; o.Bd.). – – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-319-76870-0_4
Danek, Sabine: Agenturporträt: Tactile Studio. – PAGE gefällt …: Tactile Studio, Inclusive Design Agency aus Berlin, Paris, Montreal, die mit neuesten Technologien und mit handgefertigten Exponaten, Museumsbesuche in Abenteuer verwandelt – tactile und für alle. – Schwerpunkte: Habt Ihr jemals die Nase der Mona Lisa gekitzelt? Euch auf eine Zeitreise begeben? Eine Biene geschlagen, ohne das Risiko einzugehen, gestochen zu werden? Unsere Umgebung zu fühlen, zu hören, zu verstehen und mit ihr zu interagieren – das ist die Mission von Tactile Studio. „Wir machen Museen durch die Sinne und durch modernste und innovative Technologien greifbar und zugänglich. Es ist ein Design für alle.“ In: PAGE online v. 1. Dezember 2020 – Quelle: https://page-online.de/kreation/agenturportraet-tactile-studio/?omhide=true
Dax, Patrick: Festival. Coded Cultures: „Die Stadt neu erleben“. Das Wiener Medienkunstfestival Coded Cultures, das am Mittwochabend beginnt, inszeniert die Stadt als Interface und will neue Möglichkeiten der Stadtwahrnehmung eröffnen. Zwei Wochen lang finden an 13 Orten und im öffentlichen Raum in Wien Austellungen, Performances, Workshops, Vorträge und Diskussionen statt. „Wie kann ich die Stadt neu erleben?“ Dieser Frage widmet sich ab Mittwoch zwei Wochen lang das Wiener Medienkunstfestival Coded Cultures. „Wir wollen zeigen, wie sich durch Medien und künstlerische Interventionen ein Perspektivwechsel für Stadtbenutzer ergeben kann“, sagt Georg Russegger, der gemeinsam mit Matthias Tarasiewicz and Michal Wlokowski von der Gruppe super5net das umfangreiche Festivalprogramm zusammenstellte. In: Futurezone v. 21. September 2011- Quelle: http://futurezone.at/digitallife/5058-coded-cultures-die-stadt-neu-erleben.php [vgl. http://futurezone.at/tag/473-medienkunst.php]
Diaconu, Madalina: Sinnesraum Stadt. Eine multisensorische Anthropologie. Berlin; Münster; Wien; Zürich 2012 (= Austria – Forschung und Wissenschaft – Interdisziplinär; Bd. 9).
dpa/tmn: Hersteller entdecken Geruch als Kaufkriterium. Wenn die Supernase am Lenkrad schnuppert. Die Fahrzeughersteller wollen Autofahren zum Genuss für alle Sinne machen. Das Design soll die Augen, die Materialauswahl den Tastsinn ansprechen. In: Handelsblatt v. 23. September 2008 – Quelle: http://www.handelsblatt.com/technologie/technik/wenn-die-supernase-am-lenkrad-schnuppert;2046224
Ebberfeld, Ingelore: Botenstoffe der Liebe. Über das innige Verhältnis von Geruch und Sexualität. Münster; Hamburg; Berlin; Wien; London 2005 (= Sachbuch Wissenschaft; Bd. 5).
Feier, Manuel: Der Einsatz multisensualer Elemente im Marketing und die Wirkung auf Frauen und Männer: Mit dem Fokus auf olfaktorische Elemente und deren Einsatz im Einzelhandel. München 2010.
Filk, Christian/ Michael Lommel/ Mike Sandbothe (Hrsg.): Media synaesthetics. Konturen einer physiologischen Medienästhetik. Köln 2004.
Fisseler, Björn: Universal Design als Weg zu mehr Inklusion in Studium und Lehre. Präsentation. FernUniversität in Hagen – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://www.diversity.uni-halle.de/files/2014/11/UD_und_Inklusion_BF_05-11-2014.pdf
Fontaine, Dominique: Simulierte Landschaften in der Postmoderne. Reflexionen und Befunde zu Disneyland, Wiesbaden 2017.
Fromme, Claudia: Der Trend zum Riechen. Dufte Stimmung. Kate Moss flippt aus, wenn sie Menthol riecht, Banker stehen auf verkohlte Eichenrinde: Erich Berghammer verbreitet als Aromajockey Odo7 weltweit Wohlgerüche in Clubs und Messehallen. In: SZ. Süddeutsche Zeitung v. 21. März 2007 – Quelle: http://www.sueddeutsche.de/leben/artikel/743/106637/
Garg, Parth: How multi-sensory design can help you create memorable experiences. UX Collective. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://uxdesign.cc/multi-sensory-design-can-help-you-create-memorable-designs-95dfc0f58da5
Garg, Parth: How multi-sensory design can help you create memorable experiences. UX Collective. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://uxdesign.cc/multi-sensory-design-can-help-you-create-memorable-designs-95dfc0f58da5
Garz, Detlef: Sozialpsychologische Entwicklungstheorien. Von Mead, Piaget und Kohlberg bis zur Gegenwart. 3., erw. Aufl. Wiesbaden 2006.
Gräbner, Matthias: Gefühlte Eigenschaften. Warum Sie einen zähen Verhandlungspartner lieber auf einem Plastikhocker als auf einem Plüschsessel platzieren sollten. Wenn im Film ein unbequemer Geschäftspartner weichgekocht werden soll, wenn es darauf ankommt, dem verstockten Verdächtigen endlich ein Geständnis zu entlocken – dann kommen oft besonders harte und unbequeme Sitzmöbel zum Einsatz. Die Idee dahinter ist klar – dem Gegenüber soll das Ausharren erschwert werden. Gleichzeitig passiert aber noch etwas anderes, wie US-Forscher vom MIT, aus Harvard und Yale in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science [extern] berichten: Die Meinung der Person über ihr Gegenüber ändert sich, was sich natürlich auch zu Gunsten einer Seite ausnutzen lässt. In: Telepolis v. 25. Juni 2010 – Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32852/1.html
Greiner, Ariane: Design und Sinne. Der Designparcours München 2003. Ein Gespräch mit den Kuratorinnen Kirsten Wengmann und Inez Rattan. München ist nicht unbedingt die erste Stadt, die einem in den Sinn kommt, wenn man an Design denkt. Nichtsdestotrotz gehen jährlich viele der weltweit wichtigsten Designpreise hierher. Schon hört man das Wort von der „heimlichen Designhauptstadt“. Dieser Heimlichkeit ein Ende zu setzen ist das Ziel des 2002 ins Leben gerufenen „Designparcours“: In der Woche vom 7. bis 13. Juli haben Münchens Designer – alte Hasen wie Newcomer – Gelegenheit, sich auszutauschen und den Kollegen sowie dem interessierten Publikum die eigenen neuesten Arbeiten zu präsentieren. Eine Woche lang kann man durch die Innenstadt tingeln und an 55 Standorten neue Trends im Mode-, Produkt-, Grafik-, Sound- und sogar Geruchsdesign aufspüren. „Design und Sinne“ heißt dementsprechend das diesjährige Thema – es geht also um das Zusammenspiel von Sinneswahrnehmung und Design. In: Die Zeit online v. 4. Juli 2003 – Quelle: http://www.zeit.de/feuilleton/kulturbrief/kulturbrief_040703_design [vgl. http://www.designparcours.net/]
Groben, Frank: Das Konzept „Design für alle“ im Kontext der inklusiven Beschulung. Bertrange 2017. – Quelle: http://wiki.cc-cdv.lu/download/attachments/327721/Design%20fu%CC%88r%20alle%20in%20der%20Inklusion%20acc.pdf
Hague, Ian: Comics and the Senses. A Multisensory Approach to Comics and Graphic Novels [Attempts to define what comics are and explain how they work have not always been successful because they are premised upon the idea that comic strips, comic books and graphic novels are inherently and almost exclusively visual. This book challenges that premise, and asserts that comics is not just a visual medium. The book outlines the multisensory aspects of comics: the visual, audible, tactile, olfactory and gustatory elements of the medium. It rejects a synaesthetic approach (by which all the senses are engaged through visual stimuli) and instead argues for a truly multisensory model by … 1. Eye Like Comics, or, Ocularcentrism in Comics Scholarship 2. Sight, or, the Ideal Perspective and the Physicality of Seeing 3. Hearing, or, Visible Sounds and Seeing With the Ears 4. Touch, or, the Taboo/Fetish Character of Comics and Tactile Performance 5. Smell and Taste, or, the Scent of Nostalgia and the Flavour of Advertising 6. Multisensory Aspects of the Comics of Alan Moore Conclusion]. Hoboken 2014 (= Routledge Research in Cultural and Media Studies; o.Bd.). – Routledge – 2014 – 200 pages * Routledge has just published a new book titled, Comics and the Senses: A Multisensory Approach to Comics and Graphic Novels, as part of their Routledge Research in Cultural and Media Studies. Author Ian Hague incorporates the multisensory model to challenge the thought that comics are strictly a visual experience, and includes a case study of Alan Moore’s work. Link (English, MB) – http://www.routledge.com/books/details/9780415713979/
Hanselmann, Nina: Forschungsarbeit. Synästhetische Designansätze stärken die Bindung zwischen Nutzer und Produkt. Hochschule Darmstadt. Wintersemester 2018/2019. Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://ninahanselmann.de/kontakt/pdf/P7_181108_Forschungsarbeit_Hanselmann.pdf
Hanselmann, Nina: Forschungsarbeit. Synästhetische Designansätze stärken die Bindung zwischen Nutzer und Produkt. Hochschule Darmstadt. Wintersemester 2018/2019. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://ninahanselmann.de/kontakt/pdf/P7_181108_Forschungsarbeit_Hanselmann.pdf
Haverkamp, Michael: Synästhetisches Design. Kreative Produktentwicklung für alle Sinne. München u.a. 2009.
Herbrand, Nicolai Oliver (Hrsg.): Schauplätze dreidimensionaler Markeninszenierung: innovative Strategien und Erfolgsmodelle erlebnisorientierter Begegnungskommunikation. Brand Parks, Museen, Flagship Stores, Messen, Events, Roadshows. Stuttgart 2008.
Herbrand, Nicolai Oliver (Hrsg.): Schauplätze dreidimensionaler Markeninszenierung: innovative Strategien und Erfolgsmodelle erlebnisorientierter Begegnungskommunikation. Brand Parks, Museen, Flagship Stores, Messen, Events, Roadshows. Stuttgart 2008.
Hoffmann, Alex: Sprechen sie haptisch…? Das Basisseminar zur haptischen Kommunikation – Zur Thematik: Der Tastsinn ist der erste Sinn des Menschen. Nicht umsonst müssen wir etwas »begreifen«, wenn wir es wirklich verstehen wollen. Automobilhersteller investieren Millionen, um Türgriffe Gehirn- und gefühlsgerecht zu designen und Mobiltelefone werden auf Basis haptischer Kriterien konzipiert. Im Bereich Papier und Print existieren jedoch bislang keine ausgereiften Konzepte. – Dieses Grundlagenseminar zum Thema Haptik führt in die Welt der erfühlten Kommunikation ein. Gezeigt wird, wie eine Kommunikationsbotschaft in die Sprache der Haptik übersetzt wird, die beim Empfänger der Botschaft sofort intuitiv verstanden wird. – Was ist das Ziel? – Über den Weg der Haptik einen Zugangsweg zum völlig übersättigten Konsumenten zu eröffnen, der über Ohren und Augen kaum mehr erreichbar ist. Der haptische Kanal hingegen ist frei und hungert in einer zunehmend virtuellen Welt geradezu nach Stimulation. In: Slanted v. 6. August 2012 – Quelle: http://www.slanted.de/events/sprechen-sie-haptisch
Höfinghoff, Tim: Produktforschung. Das Ohr isst mit. Wie müssen Kekse klingen, damit sie sich gut verkaufen? Bei Bahlsen kümmert sich inzwischen ein eigenes Entwicklungsteam um das Sounddesign des Gebäcks. In: DER SPIEGEL 22 (2004) v. 24. Mai 2004 – Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,301030,00.html
Homburg, Christian u.a.: Of Dollars and Senses – Does Multisensory Marketing Pay Off?. IMU Research Insights# 009. Mannheimer Institut für Marktorientierte Unternehmensführung. 2012. – Stand: 2. Juli 2020 – Quelle: https://www.bwl.uni-mannheim.de/media/Einrichtungen/imu/Research_Insights/2012/RI_009.pdf
Huber, Thomas/ Anja Kirig/ Cornelia Kelber/ Hanni Rützler: BuSINNes – der Wandel der Genusskultur. Kelkheim 2011.
Imschloß, Monika: Multisensorisches Marketing – Eine empirische Untersuchung zum Einfluss auditiver und haptischer Reize auf das Konsumentenverhalten. Hochschulschrift. Diss. Univ. Mannheim 2014.
Imschloß, Monika: Multisensorisches Marketing. Im Zeitalter der Digitalisierung steht gerade der stationäre Handel vor der Herausforderung sein ihm einzigartiges Potential zur Ansprache mehrerer Sinne der Kunden am PoS zu nutzen. Allerdings gibt es trotz der vermehrten Verbreitung des multisensorischen Marketing in der Handelspraxis kaum Empfehlungen, wie dieses gezielt ausgestaltet werden sollte. Hier setzt die Doktorarbeit* „Multisensorisches Marketing – Eine empirische Untersuchung zum Einfluss auditiver und haptischer Reize auf das Konsumentenverhalten“ von IFH-Juniorprofessorin Dr. Monika Imschloß an und untersucht, ob und wie multisensorisches Marketing auf die Konsumenten wirkt. Im Fokus ihrer experimentellen Studien steht dabei das Zusammenspiel von auditiven und haptischen Reizen. In: IFH Köln – Stand: 20. Januar 2022 – Quelle: https://www.ifhkoeln.de/multisensorisches-marketing/
Jellinek, J. Stephan: Parfüm. Der Traum im Flakon. Wesen und Wirkung, Wahl und Verwendung klassischer und moderner Düfte. München 1992.
Karberg, Sascha: Aromen und Düfte. Düfte steuern Emotionen weit mehr als Bilder oder Töne – meistens ohne dass wir es bemerken. Mit künstlichen Aromen will die Industrie Lebensmittel schmackhafter und Produkte begehrenswerter machen. In: Technology Review v. 16. Dezember 2009 – Quelle: http://www.heise.de/tr/artikel/Aromen-und-Duefte-883858.html
Kim, Ji-Hun: Buchgeruch aus Spraydose für E Book-Reader. Neue Bücher haben für viele einen gewissen Fetischcharakter. Alleine der Duft: Gebleichtes Papier, Leim und was nicht sonst noch alles dazugehört. Jetzt ist jemand auf Kindle und Co. umgestiegen und findet, dass dieser bibliophile Duft fehlt? In engadget v. 8. Juni 2009 – Quelle: http://de.engadget.com/2009/06/08/buchgeruch-aus-spraydose-fur-e-book-reader/
Kippenberger, Susanne/ Norbert Thomma: Stuart Pigott – „Ich roch die Bauchnabel mehrerer Frauen“. Er vergleicht Weine mit Comic-Helden, fürchtet den Wein-Hitler und hasst Korken. Stuart Pigott ist Deutschlands wildester Weinkenner. Ein Interview. In: Tagesspiegel v. 6. Dezember 2010 – Quelle: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/essen-trinken/ich-roch-die-bauchnabel-mehrerer-frauen/1643466.html
Knoblich, Hans/ Andreas Scharf/ Bernd Schubert: Marketing mit Duft. 4., vollkommen neu bearb. Aufl. München u.a. 2010.
Kölling, Martin: Duftbilder. Japans IT-Branche entdeckt die manipulierende Macht von Aromen. Duftende Grüße per Handy-E-Mail, digitale Werbedisplays mit Aromen – Akira Sakaino vom japanischen Telekommunikationskonzern NTT Communications gehen beim Träumen die Ideen nicht aus: Durch die Verschmelzung von Hightech mit Düften will er in Japan das perfekte Stimulans für Kaufreflex und Erholung entwickeln. In: Technology Review 1 (2010) v. 13. Januar 2010 – Quelle: http://www.heise.de/tr/artikel/Duftbilder-902005.html
Koydl, Wolfgang: Du riechst so gut. Der Chemiker Felix Flachsmann erfindet Düfte, vom Parfum bis zum Kloreiniger. Ein Laborbesuch. Manchmal haben Felix Flachsmann Zweifel geplagt, ja, richtige Skrupel hat er mitunter gehabt, ob er sein Talent und sein Wissen nicht vergeudet. Denn es stimmte schon: Mit dem langen und schwierigen Chemie-Studium hätte man etwas ganz anderes machen können. Man hätte etwa bei der pharmazeutischen Industrie anheuern und Heilmittel entwickeln können, mit Firmen wie Roche und Novartis in Basel lägen potenzielle Arbeitgeber im eigenen Land. „Da hätte man helfen können, Menschen zu heilen“, denkt Flachsmann laut nach. Doch am Ende hat sich der 44-jährige Chemiker anders entschieden. Heute dient er den Menschen auf seine Weise, auch wenn die sich seiner Mühen gar nicht bewusst sind. Flachsmann designt Düfte – süße und frische, schwere und leichte, und vor allem solche, die noch niemand je gerochen hat. In: jetzt. Das Magazin v. 25. Juni 2012 – Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/549770
Krewani, Angela: Hierarchie der Sinne. Zur Haptik und Taktilität im Medium Film. Ein Essay. In: literaturkritik.de. Nr. 9. September (2007) – Schwerpunkt: Film – Essay – Quelle: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=11084
Krishna, Aradhna (Hrsg.): Sensory Marketing: Research on the Sensuality of Products. New York 2010.
Krombholz, Heinz: Körperliche und motorische Entwicklung im Säuglings- und Kleinkindalter. Kapitel 4. Perzeptuelle Entwicklung. In: Deutscher Familienverband (Hrsg.): Handbuch Elternbildung. Opladen 1999, Bd. 1. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/bildungsbereiche/bewegung/motorische-entwicklung-saeuglingsalter.php
Ku, Stephanie: Diese Designerin erschafft Blumen, die nach Mensch duften. – Menschen duften gern wie Blumen – Ani Liu dreht den Spieß um: Mithilfe synthetischer Biologie versucht die Designerin, den Geruch eines Menschen einzufangen. Dabei stellt sie auch die Frage: Was ist im Zeitalter von Biotechnologie noch „natürlich“? In: Wired v. 30. März 2017 – Quelle: https://www.wired.de/collection/design/ani-liu-mit-interview-smelfie-biotechnologie-parfum-duft-geruch-blume
Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.) [Red. Uta Brandes u.a.]: Tasten. Göttingen 1996 (= Schriftenreihe Forum; Bd.7).
Küster, Marlene: Immer der Nase nach. Von der Vielfalt der Gerüche. Feature. Bayerischer Rundfunk 2007 [= Transkript einer Sendung v. 7. Juli 2007, Bayern2Radio].
Lally, John: Art and Culture, Experience Design – Smell Graffiti. San Francisco-based designer, Mitchell Heinrich has created a new form of street art using scent. In: Noodleplay v. 30. September 2009 – Quelle: http://www.ideacouture.com/blog/2009/09/30/smell-graffiti/
Lehnen-Beyel, Ilka: Eine Nase für Sympathie. Duftstoffen beeinflussen die emotionale Bewertung von Gesichtern. In: bild der wissenschaft online v. 24. November 2007 – Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/285809
Lehnen-Beyel, Ilka: Warum uns Lügen nicht schmecken. Unmoralisches Verhalten erzeugt den gleichen Ekel wie ein widerwärtiger Geschmack. Wenn eine ungerechte Entscheidung sprichwörtlich einen „schlechten Beigeschmack hat“, ist das mehr als eine reine Metapher: Unmoralisches Verhalten, speziell eine unfaire Behandlung, ruft laut einer Studie kanadischer Forscher den gleichen Ekel hervor wie ein widerlicher Geschmack. Beides aktiviert ein evolutionär sehr altes Programm, bei dem sich das Gesicht auf eine ganz typische Weise verzerrt – die Oberlippe wird hochgezogen und die Nase gerümpft. Moralische Konzepte, so komplex sie auch sein mögen, könnten demnach aus einem grundlegenden Instinkt des Menschen entstanden sein: dem Versuch, giftige oder ungenießbare Nahrung zu vermeiden. Im Lauf der Zeit habe sich das Ekelkonzept dann auf weniger direkte Auslöser und schließlich sogar auf abstrakte Zusammenhänge ausgeweitet, schreiben die Forscher. In: bild der wissenschaft online 27. Februar 2009 – Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/301029
Lehnen-Beyel, Ilka: Wer hören will, muss fühlen. Bei der Wahrnehmung von Lauten verlässt sich der Mensch nicht nur auf seine Ohren. Menschen hören nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit der Haut: Der Tastsinn registriert winzige Luftstöße, die beim Aussprechen bestimmter Buchstaben produziert werden, hat ein Forscherduo jetzt gezeigt. Das hilft dem Gehirn, das Gehörte genauer zu charakterisieren und beispielsweise zu entscheiden, ob es sich um den Laut „pa“ oder den Laut „ba“ handelt. „pa“ geht nämlich mit einem Luftstoß einher, „ba“ dagegen nicht. Hören ist damit also alles andere als die Leistung eines einzelnen Sinnes, schließen die Forscher. Es ist vielmehr das Zusammenspiel von Ohren, Augen und Haut, das Menschen selbst leichte Tonabweichungen sicher voneinander unterscheiden lässt, schreiben Bryan Gick von der Universität von British Columbia in Vancouver und sein Kollege Donald Derrick von den Haskins-Laboratorien in New Haven. In: bild der wissenschaft online v. 26. November 2009 – Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/308561
Lindstrom, Martin: Brand Sense. Build Powerful Brands through Touch, Taste, Smell, Sight, and Sound. New York 2005.
Lindstrøm, Martin: Brand Sense. Warum wir starke Marken fühlen, riechen, schmecken, hören und sehen können (Brand sense. Sensory secrets behind the stuff we buy, dt.). Aus dem Englischen von Petra Pyka. Frankfurt a. M.; New York 2011.
Lindstrom, Martin: Multi-sensory branding. A whole body experience. In: Nicolai O. Herbrand (Hrsg.): Schauplätze dreidimensionaler Markeninszenierung. Innovative Strategien und Erfolgsmodelle erlebnisorientierter Begegnungskommunikation : Brand parks, Museen, Flagship stores, Messen, Events, Roadshows. Stuttgart 2008. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://www.econbiz.de/Record/multi-sensory-branding-a-whole-body-experience-lindstr%C3%B8m-martin/10003742826
Lindstrom, Martin: Multi-sensory branding. A whole body experience. In: Nicolai O. Herbrand (Hrsg.): Schauplätze dreidimensionaler Markeninszenierung. Innovative Strategien und Erfolgsmodelle erlebnisorientierter Begegnungskommunikation : Brand parks, Museen, Flagship stores, Messen, Events, Roadshows. Stuttgart 2008. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://www.econbiz.de/Record/multi-sensory-branding-a-whole-body-experience-lindstr%C3%B8m-martin/10003742826
Loenhoff, Jens: Die kommunikative Funktion der Sinne. Theoretische Studien zum Verhältnis von Kommunikation, Wahrnehmung und Bewegung. Hochschulschrift. Konstanz 2001 (= Theorie und Methode : Sozialwissenschaften; o.Bd.) (Vorher: Habil.-Schrift, Univ. Essen. 1999).
Luckner, Peter (Hrsg): Multisensuelles Design. Eine Anthologie. Ergebnisse und fachwissenschaftlicher Kontext des Modellversuch im Hochschulbereich an der Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle. Halle 2002.
Luckner, Peter: Design und die fünf Sinne. Was uns interessieren muß ist das Verhältnis des Menschen zu den Sinnesobjekten und ist die Graduierung der menschlicher Genüsse fähigen Sinne als menschliche Wesenskraft. Der Bezug auf „das Ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse“ ist damit impliziert. Da sind wir schon bald beim genußfähigen Menschen und dem Zauber des Designs, denn die Warenproduktion schafft nicht nur einen Gegenstand für das Subjekt, sondern auch ein Subjekt für den Gegenstand. Dieses gewissermaßen Herrichten des Subjekts enthält die erforderliche Disziplinierung zur Gewährleistung der sachlichen Abhängigkeit, enthält die Dressur der Bedürfnisse zur Herausbildung des – wie Robert Misik sagt – formatierten Unternehmer-Individuums. Es ist die Präparierung des Individuums für die Erfordernisse des Tauschprinzips. Adorno nannte das „Druck zur Anpassung“. [Anläßlich der Ausstellung „Im Designerpark, Leben in künstlichen Welten“ vom 14. November 2004 bis 20. Februar 2005 im Institut Mathildenhöhe Darmstadt] In: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle – Stand: 22. November 2011 – Quelle: http://www.burg-halle.de/msens/publik/5Sinne.pdf
Luckner, Peter: Sinnlichkeit und Design. Ein Essay. Вісник №5. (2017) – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://visnik.org/pdf/v2017-05-05-luckner.pdf
Lupton, Ellen/ Andrea Lipps: WHY SENSORY DESIGN? Reaching beyond vision, this project is a manifesto for an inclusive, multisensory design practice. Sensory design activates touch, sound, smell, taste, and the wisdom of the body. Sensory design supports everyone’s opportunity to receive information, explore the world, and experience joy, wonder, and social connections, regardless of our sensory abilities. This book documents extraordinary work by some of the world’s most creative thinkers, and it gathers together ideas and principles for extending the sensory richness of products, environments, and media. In: Cooper Hewitt v. 3. April 2018 – Quelle: https://www.cooperhewitt.org/2018/04/03/why-sensory-design/
Lupton, Ellen/ Andrea Lipps: WHY SENSORY DESIGN? Reaching beyond vision, this project is a manifesto for an inclusive, multisensory design practice. Sensory design activates touch, sound, smell, taste, and the wisdom of the body. Sensory design supports everyone’s opportunity to receive information, explore the world, and experience joy, wonder, and social connections, regardless of our sensory abilities. This book documents extraordinary work by some of the world’s most creative thinkers, and it gathers together ideas and principles for extending the sensory richness of products, environments, and media. In: Cooper Hewitt v. 3. April 2018 – Quelle: https://www.cooperhewitt.org/2018/04/03/why-sensory-design/
Matyschok, Wiebke: Bilder hören. Klänge sehen. (Sinnes-)Wahrnehmungen. Von den Verstrickungen der Sinne und anderen Phänomenen. Radiofeature. Bayerischer Rundfunk 2010 (= Sendung v. 18. September 2010).
Mikunda, Christian: Marketing spüren: Willkommen am dritten Ort. Brandlands und Flagship Stores, Urban Entertainment Center und hippe Lokale gehören zu den neuen Erlebniswelten der Wirtschaft. Messen und Expos werden zu Ereignissen mit Mood Management. Nach der durchgestalteten Wohnung und dem ästhetischen Arbeitsplatz sind die „Dritten Orte“ jene öffentlichen Plätze, an denen man sich zu Hause fühlt und emotional auftanken kann. Sie sind spektakuläres Erlebnismarketing und „begehbare Werbung“. Sie sind aber auch Ausdruck einer Erlebnisgesellschaft, die erwachsen geworden ist, die Lebenshilfe und Seelenmassage bietet. Und sie bringen unsere Städte zum Leuchten, die ohne diese Lebensräume nur halb so attraktiv wären. 2., überarb. und aktual. Aufl. Heidelberg 2007.
Nölke, Stephan Vincent/ Christiane Gierke: Das 1 x 1 des multisensorischen Marketings. Multisensorisches Branding: Marketing mit allen Sinnen. Unwiderstehlich . Unvergesslich . Umfassend. Köln 2011.
Ohloff, Günther: Irdische Düfte – himmlische Lust. Eine Kulturgeschichte der Duftstoffe. Frankfurt a. M. 1995.
Orth, Stephan: Geruchsdesign im Hotel. Wie riecht ein Zimmermädchen im Hilton? Die ersten zehn Minuten sind entscheidend – gefällt das Hotel oder nicht? Modernes Hotelmarketing überlässt nichts dem Zufall: Die Marke soll an Düften und Klängen eindeutig erkennbar sein – und der Kunde überhaupt nicht merken, wie er manipuliert wird. In: SPIEGEL ONLINE – 12. März 2007, 14:38 – Quelle: http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,471207,00.html
PDD/ Sarita: Using Multi-sensory Design to Improve Human Experience. – The smell of damp woodland after autumn rain, the sound of birds high up in the trees and leaves covering the surface as a gentle fog rolls towards me. Picking up the silver leaf, its weight and smooth surface feels satisfying in my hand. I look down at the miniature mushroom landscape presented in front of me, beautiful to the eye, almost too good to eat. Taking a scoop I close my eyes and I’m transported to another place, somewhere from a long forgotten childhood fantasy … In: PDD v. 2. November 2017 – Quelle: https://www.pddinnovation.com/using-multisensory-design-improve-human-experience/
Pfeifer, Martin (Ingenieur für Medientechnik)/ Alstermedia Moin GmbH: Digitaler Wandel in Ausstellungen. – Time for Change. – Möchten Sie Ihren Besuchern ein Erlebnis bieten, dass sie in dieser Form zu Hause und online nicht haben können? Die Gestaltung von reichhaltigen multisensorischen Erfahrungen wird mit netzwerkbasierter Ausstellungs-Technologie Realität. In: Alstermedia Moin GmbH – Stand: 6. November 2021 – Quelle: https://alstermedia.de/Digitaler-Wandel-in-Ausstellungen [vgl. https://www.xing.com/communities/posts/design-medien-und-kultur-1023168463 …]
Pollatos, Olga: Kardiosensibilität, Emotionen und kortikales Geschehen. Univ. Diss. LMU München – Fakultät für Psychologie und Pädagogik, 2004. – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1986/1/Pollatos_Olga.pdf
Popova, Maria: The Science of Smell: How the Most Direct of Our Senses Works. Why the 23,040 breaths we take each day are the most powerful yet perplexing route to our emotional memory. – “Get a life in which you notice the smell of salt water pushing itself on a breeze over the dunes,” Anna Quindlen advised in her indispensable Short Guide to a Happy Life. Susan Sontag listed “linen” and “the smell of newly mown grass” among her favorite things. “A man may have lived all of his life in the gray,” John Steinbeck wrote in his beautiful meditation on the meaning of life, “and then — the glory — so that a cricket song sweetens his ears, the smell of the earth rises chanting to his nose.” Why is it that smell lends itself to such poetic metaphors, sings to us so sweetly, captures us so powerfully? In: Brain Pickings v. 10. April 2014 – Quelle: http://www.brainpickings.org/index.php/2014/04/10/how-smell-works-diane-ackerman-senses/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+brainpickings%2Frss+%28Brain+Pickings%29
Projektgruppe Multisensuelles Design/ Peter Luckner/ Heike Langguth/ Matthias Behne: Multisensuelles Design. Publikationen – und – Presse. In: Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle – Stand: 22. November 2011 – Quelle: http://www.burg-halle.de/msens/publik/default.html
Schacht, Mascha: Wenn Sonnenstrahlen in der Nase kitzeln. Gentechnisch veränderte Mäuse können Licht riechen. Ein internationales Forscherteam hat Mäuse gezüchtet, die Licht riechen können – die Tiere reagieren auf Helligkeitsreize, als seien es Aromen. Der Grund für die Züchtungsbemühungen der Wissenschaftler: Der Geruchssinn ist von allen Sinnen der chemisch komplexeste, denn er muss in der Lage sein, Millionen von Gerüchen zu unterscheiden, die oft nur in winzigen Nuancen voneinander abweichen. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Erforschung der Riechwahrnehmung, etwa die Frage, wie das Gehirn die detektierten Reize verarbeitet und verschiedene Gerüche unterscheidet. Anhand der gentechnisch veränderten Mäuse soll dies künftig deutlich einfacher werden: Durch Lichtreize können nun gezielt einzelne Duftstoff-Empfangseinheiten stimuliert werden. In: bild der online wissenschaft v. 18. Oktober 2010 – Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/312190
Schmidt, Gunnar: Weiche Displays. Projektionen auf Rauch, Wolken und Nebel. Berlin 2011.
Selle, Gert: Geschichte des Designs in Deutschland. Aktual. und erw. Neuausgabe. Frankfurt a. M. 2007
Sendra-Nadal, Esther/ Ángel A. Carbonell-Barrachina: Sensory and aroma marketing [… This book explains how sensory and aroma marketing is used by food companies to improve the sales of their products at different locations. It starts with an introductory section about the current relevance of this field, and the foundation of how senses can affect consumers‘ behaviours. Then, it moves into different chapters highlighting the importance of each one of the senses in marketing strategies (smell, sight, sound, taste, and touch). Perhaps for readers the role of smell, sight, smell, and taste are obvious in selling strategies and in bringing positive experiences, memories, and feelings, but the book also provides examples of how touch and sound guide consumer decisions. The final chapter looks into the future. ‚Sensory and aroma marketing‘ should be easily understood by university students interested in Food Science and Technology, make sensory marketing reachable and useful at the industry as well as at the academic and research levels. Readers will be able to answer questions which all consumers bear in mind. For example: is it possible to ‚manipulate‘ consumers in choosing a specific food by using a specific aroma or locating the product at a proper height in a supermarket; and is it possible to control how much time a consumer spends in a hypermarket by using a specific music rhythm? …]. Bearb. Sammlung. Wageningen, Niederlande 2017.
Smith, Mark M.: Sensing the Past: Seeing, Hearing, Smelling, Tasting, and Touching in History. Berkeley 2007.
Springer, Christiane: Multisensuale Markenführung. Eine verhaltenswissenschaftliche Analyse unter besonderer Berücksichtigung von Brand Lands in der Automobilwirtschaft (Innovatives Markenmanagement). Mit einem Vorwort von Manfred Kirchgeorg. Wiesbaden 2008.
Steiner, Paul: Sensory Branding. Grundlagen multisensualer Markenführung [- Markenrecht (u.a. Farbmarken und Tastmarken) – Multisensuale Markenführung in der Automobilwirtschaft (Sound Design, Duftspender, Fallstudie „MINI“, etc.) – Relevanz von Neuroökonomie und Neuromarketing – Der Einfluss der Akustik auf die Markenwahrnehmung (Sound Branding, Fallstudie „INTEL“) – Verpackungsdesign (Haptik etc.) – Multisensuale Markenführung in den Neuen Medien (u.a. Microsoft’s „Kinect“). Inkl. 20 Experteninterviews und Best-Practice-Beispiele]. Wiesbaden 2011.
TED: Jinsop Lee – Design für alle 5 Sinne. Gutes Design sieht toll aus, ja – aber warum kann es sich nicht auch toll anfühlen, toll riechen und toll klingen? Der Designer Jinsop Lee (ein Gewinner der TED Talent Search) teilt seine 5-Sinne-Theorie des Designs mithilfe eines praktischen Graphen und einiger Beispiele. Seine Hoffnung: Sie dazu zu inspirieren, großartige multisensorische Erfahrungen zu machen. Video. In: YouTube v. 6. August 2013 – Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=N6wjC0sxD2o
Thron, Jesko A.: Multisensuales Marketing: Eine interdisziplinäre Betrachtung multisensualer Markenführung unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung imaginierter Sinneseindrücke. Saarbrücken 2009.
VR Room/ Nathalie: Das ganze Gehirn fühlt – Emotionsforscher nutzen für ihre Studien VR. In: VR Room v. 28. März 2019 – Quelle: https://vr-room.ch/2019/03/28/das-ganze-gehirn-fuehlt-emotionsforscher-nutzen-fuer-die-studien-vr/
Walter, René: Misophonia: When Sounds of Eating drive you insane. Es gibt tatsächlich ein Krankheitsbild für Leute, die – grob gesagt – ausrasten, wenn Leute schmatzen. In: Crackajack v. 13. September 2011 – Quelle: http://www.crackajack.de/2011/09/13/misophonia-when-sounds-of-easting-drive-you-insane/ [vgl. http://www.nytimes.com/2011/09/06/health/06annoy.html?_r=2&smid=tw-nytimesscience&seid=auto]
Wilhelm, Thorsten: Datum unbekannt. So gelingt inklusives Design. 7 Lektionen von Google, Apple, Facebook und Amazon. – Inklusion und UX passen perfekt zueinander. Eine hervorragende User Experience als definierte Zielsetzung, gepaart mit einem systematischen User Centered Design Prozess (kurz: UCD), führt zu Anwendungen die für alle nutzbar sind (= Inklusives Design). Punkt. Jedoch nur mit dem Zusatz: Theoretisch. Denn viel zu oft führt die Zielsetzung einer hervorragenden User Experience zu Produkten, die von viel zu wenigen Menschen genutzt und geliebt werden. Die Auflösung folgt – gleich im nächsten Absatz. In: Nutzerbrille. Von hier an klar – Stand: 20. Juni 2020 – Quelle: https://www.nutzerbrille.de/inklusives-design/
Ziemen, Kerstin: Lexikon Inklusion. Lexikon zur Erörterung zentraler Begrifflichkeiten im Themenfeld der Inklusion. Göttingen 2016.
Amrhein, Christine: Ästhetisches Analgetikum. Schöne Kunst wirkt wie ein Schmerzmittel. Ein schönes Bild wirkt auf den Betrachter schmerzlindernd. Schmerzen werden dabei um ein Drittel weniger intensiv empfunden, als wenn ein neutrales oder hässliches Bild betrachtet wird. Gleichzeitig ist auch die Reaktion des Gehirns auf den Schmerzreiz schwächer, haben Forscher um Marina de Tommaso von der Universität Bari herausgefunden. In: bild der wissenschaft online v. 18. September 2008 – Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/295719
Anonymus: Farben der Gesundheit. Ob in der Arztpraxis, im Krankenhaus oder in einer Reha-Klinik: Mit dem Planungshandbuch »Farben der Gesundheit« sollen Gestalter im Gesundheitsbereich Informationen zur Psychologie von Farben finden. In einer Studie baten die Verfasser Probanden, 120 Adjektive mit Gesundheitsbezug in Farben umzusetzen und die Farbwahl mit selbst gemalten »Stimmungsbildern« zu visualisieren. So wurde zum Beispiel »gesund« vorwiegend mit Grün assoziiert, aber auch Blau- und Gelbtöne spielen eine Rolle. Die Ergebnisse der Studie wurden anschließend in Farbtöne des RAL-DESIGN-Systems übersetzt. In: Designer in Action v. 20. Dezember 2011 – Quelle: http://www.designerinaction.de/gestaltung/farben-der-gesundheit.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+designerinaction+%28Designer+in+Action%29 [vgl. https://www.ral-farben.de/ral-farben-pm.html?&L=0&tx_ttnews[backPid]=520&tx_ttnews[tt_news]=765&cHash=03546ddf24169157d1c5ae30ed37b062]
Beinert, Wolfgang: Goldener Schnitt. In: Typolexikon.de ist ein Lexikon bzw. eine Fachenzyklopädie zur Typografie. Es ist ein populärwissenschaftliches Langzeitprojekt, um Fachwissen rundum die Typografie, Schrift und Grafikdesign zu dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. – Stand: 10. September 2021 – Quelle: https://www.typolexikon.de/goldener-schnitt/
Billig, Susanne: Antonio Damasio: „Im Anfang war das Gefühl“. Die Sehnsucht nach Orientierung. Neurowissenschaftler Damasio schildert den Weg vom Einzeller zu Wesen mit Gefühl und Bewusstsein – bei Mensch und Tier. Der Portugiese denkt in die Tiefe und schreibt kraftvoll. Ein bestimmter Status spielt die Hauptrolle. In: Deutschlandfunk Kultur v. 10. November 2017 – Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/antonio-damasio-im-anfang-war-das-gefuehl-die-sehnsucht.950.de.html?dram:article_id=400314 [vgl. https://www.antoniodamasio.com …]
Büning, Christian: Augenmaß für Designer – 50 praktische Übungen [die exaktes Einschätzen, Vergleichen und genaues Hinsehen verlangen]. Münster 2012.
Damasio, Antonio: Im Anfang war das Gefühl (The Strange Order of Things, dt.) – Der biologische Ursprung menschlicher Kultur. Übersetzt von Sebastian Vogel. München 2017.
Düchting, Hajo: Grundlagen der künstlerischen Gestaltung – Wahrnehmung, Farben- und Formenlehre, Techniken. Köln 2003 (= Kunst & Wissen; o.Bd.).
Edson, John: Design like Apple. Seven Principles For Creating Insanely Great Products, Services, and Experiences. Drawing on meticulously researched case studies, Edson delivers inspiring information and insight on developing exceptional products, marketing campaigns, and business strategies. Prince Frederick, MD 2012.
Flohr, Udo: „Man kann sie nicht messen.“ Wetterexperte Gerhard Müller-Westermeier über die Frage, was „gefühlte Temperatur“ eigentlich bedeutet. Müller-Westermeier leitet beim Deutschen Wetterdienst (DWD) den Bereich Nationale Klimaüberwachung und ist für den jährlich erscheinen-den „Klima-Report“ des DWD verantwortlich. Technology Review: Herr Müller-Westermeier, in Wetterberichten ist oft von einer „gefühlten Temperatur“ die Rede. Reichen objektiv gemessene Gradangaben nicht aus? Gerhard Müller-Westermeier: Wir alle wissen, dass unser Temperaturempfinden auch vom Wind und der Luftfeuchtigkeit abhängt – und davon, ob es gerade regnet oder wir in der Sonne sitzen. Die Abweichung dieser „gefühlten“ von der Thermometertemperatur kann viele Grad Celsius betragen. In: Technology Review v. 1. August 2012 – Quelle: http://www.heise.de/tr/artikel/Man-kann-sie-nicht-messen-1652665.html
Friedrich, Thomas/ Ruth Dommaschk (Hrsg.): bildklangwort. Grundlagenwissen Gestaltung. Bd. 1. Münster; Hamburg; Berlin; London; Wien 2005 (= Ästhetik und Kulturphilosophie; Bd. 4).
Gardner, Bill/ Catharine Fishel: logolounge? – Die 2000 besten Logos aus aller Welt. München 2005.
Gegenfurtner, Karl R.: Gehirn & Wahrnehmung. Frankfurt a. M. 2003 (= Fischer-Taschenbücher – Fischer kompakt; Bd. 15564).
Heimann, Monica/ Michael Schütz: Wie Design wirkt. Prinzipien erfolgreicher Gestaltung – Werbe-Psychologie, visuelle Wahrnehmung Kampagnen [… Ob eine Gestaltung die Menschen berührt und zu einer Handlung, etwa einem Mausklick oder einem Kauf bewegt, können Sie als Gestalter aktiv beeinflussen. Dazu benötigen Sie allerdings einen Einblick in die psychologischen Erkenntnisse, die Ihnen helfen können, menschliche Verhaltensmuster zu verstehen. – Um Wirkung gezielt zu erzeugen, müssen Sie wissen, wie wir Menschen unsere Umwelt wahrnehmen, was unsere Aufmerksamkeit erregt, was uns berührt und was uns besonders im Gedächtnis bleibt. In diesem Buch erfahren Sie alles über die Wirkung von Bildern und Geschichten, die Psychologie der Farben, Formen und Flächen, über Mustererkennung und Gestaltgesetze und auch über die Psychologie der Wahrnehmung. Aber keine Sorge: Die Autoren verzichten auf Fachbegriffe und muten Ihnen nur so viel Psychologie zu, wie nötig ist, um ein Design zu entwerfen, das den Nerv der Menschen trifft. – Aus dem Inhalt: Kapitel 1: Grundlagen der Wirkung – Kapitel 2: Die Welt der Bilder – Kapitel 3: Wirkung gezielt erzeugen – Kapitel 4: Psychologie der Wahrnehmung – Kapitel 5: Psychologie der Farben – Kapitel 6: Psychologie von Formen, Flächenkomposition, Stil – Kapitel 7: Kreativität …]. 4., korrigierter Nachdruck. Bonn 2020.
Ingledew, John: An A-Z of Visual Ideas – How to Solve Any Creative Brief. London 2011.
Kant, Immanuel: Kritik der Urteilskraft. 14. Aufl. Frankfurt a. M. 1996 (= suhrkamp taschenbuch wissenschaft; Bd. 57).
Kast, Bas: Ich fühle, also bin ich. Lange Zeit galt der Verstand als höchste Errungenschaft des Menschen, Gefühle dagegen wurden als dumm und unzuverlässig abgetan. Mittlerweile wissen Hirnforscher, dass Emotionen ihre eigene Intelligenz haben – und überlebenswichtig sind. In: SPIEGEL v. 10. August 2008 – Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/emotionen-ich-fuehle-also-bin-ich-a-561852.html
Lachmann, Ulrich: Wahrnehmung und Gestaltung von Werbung [Modelle der Wahrnehmung von Werbung – Strategische Optionen der Wahrnehmungsmodelle – Kommunikation mit Low Involvierten – Kommunikation bei High Involvement – Weitere Konsequenzen von High versus Low Involvement]. Hamburg 2002 (= Die Stern Bibliothek; o.Nr.).
Lewrick, Michael/ Patrick Link/ Larry Leifer: Das Design Thinking Playbook. Mit traditionellen, aktuellen und zukünftigen Erfolgsfaktoren, München 2018
Lichtenfeld, Stephanie/ Andrew J. Elliot/ Markus A. Maier/ Reinhard Pekrun: Fertile Green – Green Facilitates Creative Performance. The present research sought to extend the nascent literature on color and psychological functioning by examining whether perception of the color green facilitates creativity. In four experiments, we demonstrated that a brief glimpse of green prior to a creativity task enhances creative performance. This green effect was observed using both achromatic (white, gray) and chromatic (red, blue) contrast colors that were carefully matched on nonhue properties, and using both picture-based and word-based assessments of creativity. Participants were not aware of the purpose of the experiment, and null effects were obtained on participants’ self-reported mood and positive activation. These findings indicate that green has implications beyond aesthetics and suggest the need for sustained empirical work on the functional meaning of green. In: Personality and Social Psychology Bulletin v. 18. März 2012- Quelle: https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0146167212436611
Liebau, Eckart/ Jörg Zirfas (Hrsg.): Die Sinne und die Künste. Perspektiven ästhetischer Bildung. Bielefeld 2008 (= Ästhetik und Bildung; Bd. 2).
PAGE Redaktion: Welche Gestaltungsregeln sind eigentlich noch up to date? – 30 Jahre Digital Turn haben die Kreativbranche ganz schön durchgerüttelt. Wir haben Kreativprofis aus alten und neuen Designsparten zu neuen und alten Gestaltungsregeln befragt. In: PAGE online v. 28. Juli 2017 – Quelle: http://page-online.de/kreation/goodbye-goldstandard-welche-gestaltungsregeln-sind-eigentlich-noch-up-to-date/
Rosa, Hartmut: Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Frankfurt a. M. 2016.
Rosenzweig, Rainer (Hrsg.): Geistesblitz und Neuronendonner. Intuition, Kreativität und Phantasie. Mit Beiträgen von Gerhard Roth, John-Dylan Haynes, Rainer M. Holm-Hadulla, Tanja Gabriele Baudson u.v.m. Paderborn 2010.
Schulte, Sebastian: Was macht die Stimme attraktiv? In: Psychologie heute. 4 (1995), S. 18.
Slavik, Angelika: Traut euch zu zweifeln. Die Zeiten sind unsicher, das macht die Entscheidungsfindung in allen Bereichen des Lebens komplizierter. Gut so! Denn Zweifel sind das Beste, was einer Gesellschaft passieren kann. Ein Essay. In: SZ. Süddeutsche Zeitung v. 3. Januar 2017 – Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eine-ausgabe-uebers-entscheiden-im-zweifel-fuer-den-zweifel-1.3315574,
Taylor, Richard: Fractal patterns in nature and art are aesthetically pleasing and stress-reducing, – Humans are visual creatures. Objects we call “beautiful” or “aesthetic” are a crucial part of our humanity. Even the oldest known examples of rock and cave art served aesthetic rather than utilitarian roles. Although aesthetics is often regarded as an ill-defined vague quality, research groups like mine are using sophisticated techniques to quantify it – and its impact on the observer. – We’re finding that aesthetic images can induce staggering changes to the body, including radical reductions in the observer’s stress levels. Job stress alone is estimated to cost American businesses many billions of dollars annually, so studying aesthetics holds a huge potential benefit to society. – Researchers are untangling just what makes particular works of art or natural scenes visually appealing and stress-relieving – and one crucial factor is the presence of the repetitive patterns called fractals. In: The Conversation v. 31. März 2017 – Quelle: http://theconversation.com/fractal-patterns-in-nature-and-art-are-aesthetically-pleasing-and-stress-reducing-73255
Vessel, Edward [… Neurowissenschaftler am Max-Planck Institut für empirische Ästhetik und Autor der Studie „Dynamics of aesthetic experience are reflected in the default-mode network“ …]: Gute Kunst wirkt nach. – Stellen wir uns vor, wir betrachten van Goghs „Sternennacht“ zum ersten Mal. Wie ist diese Erfahrung? Vielleicht fällt uns zuerst das Vorherrschen der Farbe Blau auf. Dann schauen wir genauer hin und entdecken die Sterne und die Farbringe um sie herum. Schließlich nehmen wir das kleine Dorf und seine Details wahr. Dabei wirkt das Blau des Himmels immer noch nach. Während wir das Gemälde erkunden, verändert sich unsere Wahrnehmung und damit einhergehend auch die Reaktion des Belohnungszentrums im Gehirn. – Ästhetische Erfahrungen entfalten sich über eine gewisse Zeitspanne hinweg, auch wenn das Kunstwerk dabei unverändert bleibt. Der Frage, wie das Gehirn diese dynamischen Erfahrungen erzeugt, hat sich ein internationales Forscherteam gewidmet, dessen Forschungsergebnisse nun in der Fachzeitschrift NeuroImage erschienen sind. Die Ergebnisse legen nahe, dass ein Schlüssel zu dieser Dynamik in der Unterscheidung derjenigen Hirnareale liegt, die einerseits auf die Außenwelt, andererseits auf unser Innenleben gerichtet sind. In: Max Planck-Institut für Empirische Ästhetik v. 20. Dezember 2018 – Quelle: https://www.aesthetics.mpg.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detail/article/gute-kunst-wirkt-nach.html