,,text annexed“ – Lesung im EDEL Extra

Eine Lesung mit aktuellen und ehemaligen Studierenden der Fakultät Design bzw. des Moduls Verbale Kommunikation

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Auf kreativ folgt narrativ.
Oder doch andersherum?

Ob Storytelling, Haikus, Kindergeschichten, Short Storys oder erfinderische Copy-Lines mit immersiver Erklickungsgarantie – welchen Impact haben Texte? Wie verändert sich Sprache? Und spielt der DUDEN überhaupt noch eine Rolle?

Buchstäbliches Kopfkino, ausgelöst von diversen Autor*innen, die das EDEL Extra am 16. Juni 2023 ab 18 Uhr in eine kreative Lesebühne verwandelten. Ein text-leichter Abend mit Studierenden und Absolvent:innen der TH Nürnberg aus dem Modul Verbale Kommunikation der Fakultät Design sowie Prof. Dr. Max Ackermann. 

Es moderierte … Nadine Zwingel @dinzl_washington , freie Texterin und Autorin.

Design: Alicia Brunner @alicia.brnr

Technik: Garri Steba und Jan Oldach

Und die Autor*innen, die lasen

Lisa Pöpel @lilbirb_art
Benedikt Stronski @dabenerd
Maja Grass @thisismaja_
Carolin Wabra
Sabine Hänel @the.bee.nee
Anna Lindenmaier

Bilder


Text: Nadine Zwingel, EDEL Extra
Bilder: Design von Alica Brunner, Fotos von Max Ackermann, Sabine Hänel und Jan Oldach

15. Juni 2023

Preisverleihung der Förderpreise

Wir freuen uns mit unseren Preisträgern: Jonna Tröbs, Markus Feulner, Johanna Kaiser und Jieun Han! Zur Pressemeldung

Förderpreis der DATEV

Joana Tröbs
Alien Fashion
Modekollektion für fremde Körper

Förderpreis vom Bund der Freunde der TH Nürnberg

Markus Ludwig Feulner
Fantasien des Verlassens
Über innere und äußere Abschiede

Förderpreis der Hochschulfrauenbeauftragten

Johanna Kaiser
Schritt für Schritt
Eine illustrierte Kinderbuch-Reihe
zum Thema Inklusion

DAAD-Preis

Jieun Han
The Hidden eMotion
VISUALIZATION OF THE REAL KOREAN SOCIETY
THROUGH 3D-ANIMATION

Bilder: Fotos von Christine Albert

14. Juni 2023

Exkursion nach Wien

Im Rahmen der Projektwoche fuhren 20 Studierende und 2 Profs. zur Exkursion nach Wien. Besucht wurden mit großer Ausdauer und Begeisterung: Agentur Rosebud, „Third Man“ im Burg Kino, „Foto Wien“-Ausstellung, „Westlich“ Schauplatz für Fotografie, MAK Museum für angewandte Kunst, Burgtheater, Albertina modern … uvm. We love Vienna! ❤️

13. Juni 2023

Designer’s Night 16

CREATIVE MINDS are RARELY TIDE – unter diesem Motto zeigte die Fakultät Design der Technischen Hochschule Nürnberg am 23. Mai 2023 zum 16. Mal wilde und kreative Werke quer durch alle Gestaltungsmedien. Die gestalterische Verpackung des Abends und der Ausstellung wurde konzeptiert von Juli Zing und weiterentwickelt und umgesetzt vom 3. Semester Raum- und Eventdesign unter der Leitung von Prof. Christine Albert. Die Fakultät Design feierte mit zahlreichen Gästen einen wunderbaren Abend lang. Den begehrten Award des Design Vereins gewannen Luis Riedel und Philipp Förster. Herzlicher Dank geht an den Design Verein und alle Unterstützer:innen. Teamwork rocks!

2. Juni 2023

AI FASHION WEEK NY – Die Designerin Sara Rami im Interview

Grenzen durchbrechen, neue Ideen entwickeln und etwas Einzigartiges schaffen – das soll alles mit dem besonderen Einsatz von Künstlicher Intelligenz erreicht werden. Wie das Ganze aussehen kann, zeigt uns die weltweit erste KI-generierte Fashion Week in New York City. Eine unserer Designstudierdenden schaffte es mit ihrer Kollektion in die Endausscheidung. Sara Rami, auf Instagram aka Marina Embrace , präsentiert „Dessert Bloom“. – Thuy An Nguyen von der Designredaktion hat sie interviewt.  

Kannst du in deinen eigenen Worten erklären, was die AI Fashion Week ist?

Die AI Fashion Week ist die weltweit erste Fashion Show, die sich auf rein KI-generierte Mode konzentriert. Das Ziel der Veranstaltung ist es, alte Grenzen zu überschreiten, neue Wege zu gehen und etwas Einzigartiges zu schaffen, das es in dieser Form noch nie gegeben hat.

Durch KI-generierte Kleidungsstücke, aber auch ganze Runway-Shows sollen der Modeindustrie frische Perspektiven eröffnet werden, die zeigen, wie vielfältig und innovativ die neue Technologie eingebracht werden kann.

Kannst du etwas von der Kollektion erzählen, die du eingereicht hast?

Meine eigene Kollektion heißt „Desert Bloom„. Vom Minimalismus inspiriert, betont die Kollektion, wie notwendig Maßnahmen gegen den Klimawandel sind. Der Begriff „Wüste“ symbolisiert für mich eine von der globalen Erwärmung betroffene Zukunft. Das „Bloom“ aber steht für Hoffnung.

Die Kollektion besteht aus rund 30 modernen und nachhaltigen Looks, die alle mit Hilfe von KI und Bearbeitungsprogrammen kreiert wurde. Sowohl die Models, die Kleider als auch die Fashion Show sind auf den Arbeiten komplett digital. Die Besucher*innen konnten jedoch die Werke vor Ort in New York auf digitalen Bilderrahmen betrachten.

Sollte die Kollektion umgesetzt werden, wird sie aus leichten, atmungsaktiven Stoffen wie Leinen, Seide und Baumwolle bestehen. Ich setze auf Nachhaltigkeit, indem ich für meine Schmuck- und Kleidungsstücke auf natürliche und wiederverwendbare Materialien zurückgreife und ablenkende und unnötige Accessoires vermeide. Die Materialien stammen aus ökologischem Anbau und wurden unter fairen Bedingungen produziert.

Mir war es natürlich einerseits wichtig, etwas zu kreieren, das den formalen Vorgaben entsprach. Also etwas, das Ready-to-wear und ästhetisch ansprechend ist.  Aber andererseits wollte ich damit viel mehr, nämlich die Chance ergreifen, auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen.

Waren dir die Themen schon immer wichtig, oder gab es einen Wendepunkt, durch den du in diese Richtung gehen wolltest?

Faktoren wie der Klimawandel und die Umweltverschmutzung haben mich zu der Überzeugung gebracht, dass es an der Zeit ist, Verantwortung zu übernehmen und unser Verhalten anzupassen.

Die Themen Nachhaltigkeit und Minimalismus werden für mich immer wichtiger. Ich merke, dass es an der Zeit ist, dass wir als Individuen handeln, um ein großes Umdenken anzustoßen. Bevor wir auf andere zeigen, sollten wir uns zuerst selbst reflektieren. Aber ich denke, wir müssen als Gesellschaft unsere Gewohnheiten hinterfragen und aktiv handeln, um einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt zu nehmen.

Für mich wäre ein möglicher Ansatz Minimalismus. Wobei man sich ganz einfach fragt, was man wirklich braucht und was nicht. Aber auch das Upcycling bereits verwendeter Ressourcen ist so wichtig. Dinge, die wir nicht recyclen können, sollten in irgendeiner Form wiederverwendet werden, indem sie als Kunst, Schmuck oder sogar als Bestandteil neuer Materialien integriert werden.

Die Möglichkeiten sind endlos, wenn wir unsere Kreativität nutzen. Daher habe ich mich bewusst für die Themen Nachhaltigkeit und Minimalismus entschieden – und versuche, diese Werte durch meine Bilder zu vermitteln.

Wie hast du dich auf die Fashion AI vorbereitet und wie hast du gearbeitet? Gab es dabei besondere Herausforderungen?

Ich habe mir natürlich im Vorfeld lange und gut überlegt, was ich machen möchte. Ich hatte eine klare Vision vor Augen und wollte eine Mischung aus vergangenen und modernen Trends schaffen: leichte Stoffe, die wir in den letzten Jahren immer häufiger gesehen haben, kombiniert mit Schnitten und Mustern aus den frühen 2000er Jahren.

Mit den aktuellen Begriffen aus Fashion und Ästhetik: 2K1 und McBling boten Elemente, die ich in meinen Arbeiten aufgreifen wollte. Ich denke zum Beispiel, dass der Trend mit extrem tiefen geschnittenen Röcken und Hosen wieder zurückfinden wird und die 2K1 und McBling-Ästhetik den „Late 90s/Y2k“ Trend verdrängen wird.

Darauf aufbauend habe ich mit Farb- und Stoffkarten und mit Bildern aus vergangenen Kollektionen Moodboards erstellt. Danach habe ich analysiert, in welchem Kontext mir was gefällt und habe dann überlegt, wie ich meine Ästhetik mit meiner Botschaft verknüpfen kann. So bin ich zu dem Konzept mit dem Wüsten-Runway gekommen.

Ich habe dann angefangen, die Vorgaben, sogenannte prompts, für die KI zu entwickeln. Es hat eine Weile gedauert, bis ich eine Zusammenstellung verschiedener Vorgaben hatte, die mir tatsächlich die gewünschten Ergebnisse geliefert haben. Bei der KI sind gute prompts wichtig und entscheidend für die Erfolge der Resultate. Aber ein wenig Raum für Fehler muss man ihr dann doch zugestehen. Zumindest jetzt noch. Doch ich denke, dass sich das bald ändern wird.

Die größte Herausforderung war für mich: die Bilder so aussehen zu lassen, als würden sie tatsächlich alle aus einer Show stammen. Das war nicht ganz so einfach. Daher musste ich nach dem Arbeitsprozess mit der KI noch sehr viel mit Photoshop und Lightroom nacharbeiten.

Mit Colorgrading kreierte ich die passenden Farbwelten. Und das für jedes einzelne Bild! Anschließend musste ich noch die Hintergründe generieren und sie retuschieren. Erst dann konnte ich die Models reinarbeiten. Um ein überzeugend realistisches Bild zu erzielen, musste ich viel mit Schatten und Licht arbeiten. Und natürlich waren auch ein paar Glitches an den Outfits zu beheben. Manche Models kamen nämlich nackt auf die Welt. Es war eine Menge Arbeit und es waren unfassbar viele Stunden, die ich mit Prompten und Bearbeiten verbracht habe.

Wie hast du überhaupt erfahren, dass du weitergekommen bist? Und wie hast du dich dabei gefühlt?

Das war schon sehr überwältigend und erleichternd zugleich. Ursprünglich sollte man fünf Startbilder abgeben und daraufhin hat man dann eine Mail erhalten, dass man zugelassen wurde und seine Kollektion einreichen darf.

Nachdem ich die Kollektion verschickt hatte, war erstmal knapp eine Woche lang unklar, ob ich es geschafft habe. Als dann aber der Link zur Voting-Plattform freigegeben wurde, habe ich mich natürlich direkt gesucht und hab mich extrem gefreut, als ich meine Kollektion entdeckt habe.

Vor Ort bei der Ausstellung war das wahrscheinlich noch viel aufregender. Es war für alle Teilnehmer*innen unklar, ob ihre Arbeiten ausgestellt werden. Denn nur die Top 50 wurden auf den großen digitalen Bilderrahmen an der Wand im Spring Studio präsentiert. Von einem anderen Teilnehmer erfuhr ich, dass auch mein Beitrag in New York zu sehen war. Er hatte nämlich über Instagram seine Kollektion gesehen und meine gleich neben seiner erkannt. Er hat mich also auf Instagram gesucht, mich in seinem Repost markiert und mir die Bilder auch noch einmal direkt zugeschickt.

Ich war so schockiert. Vor allem war es an dem Tag das Erste, was ich nach dem Aufwachen gesehen habe. Ich konnte es echt nicht glauben! Wenn ich an diesen Moment zurückdenke, kann ich es auch heute noch nicht wirklich begreifen.

Gab es bestimmte Module, vielleicht auch Professor*innen, die dich besonders inspiriert oder unterstützt haben?

An und für sich war – und ich spreche jetzt in der Vergangenheit, weil mein Studium beinahe beendet ist – alle Professor*innen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, inspirierend. Ich denke, dass der Mix aus den verschiedenen Modulen mir ein gewisses Grundverständnis vermittelt hat. Und da waren alle mit involviert.

Die Hochschule war für mich immer ein besonderer und geschützter Raum, der mir die Möglichkeit gegeben hat zu experimentieren. Die vielen Feedback-Gespräche, die man in den Modulen hatte, haben einem die Möglichkeit gegeben zu wachsen und auch mal Fehler zu machen. Das ist etwas, was ich an unserer Fakultät so schätze.

Nichtsdestotrotz bin ich aktuell besonders froh, mit Oliver Kussinger aus Digital Imaging zusammenzuarbeiten, da auch er ein absoluter Verfechter von KI ist. Und weil wir uns enorm gut über die Chancen und Möglichkeiten, die uns Artifical Intelligence bietet, austauschen können.

Was sind denn die nächsten Schritte in Bezug auf die AI Fashion Week?

Aktuell läuft das Publikums-Voting für die Top 10.

Man kann übrigens bis zum 8. Mai 2023 für meine Kollektion über den Link https://app.fashionweek.ai/collections/marina-embrace/desert-bloom voten.

Man muss sich allerdings mit Mail und Telefonnummer anmelden, um einen Betrug durch Bots auszuschließen. Aber ich denke, das ist in Ordnung, denn dadurch bleibt es immerhin fair.

Danach werden aus den Top 10 drei Gewinner*innen ausgewählt, die ihre Kollektionen auch tatsächlich umsetzen dürfen. Die werden dann mithilfe von Revolve produziert und verkauft.

Hast du schon Pläne für die Zukunft?

Einige. Mir ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen die Möglichkeiten und Auswirkungen von KI begreifen, um mit diesem Potenzial wachsen zu können. Ich will zeigen, wie man diese Technologie auf kreative, sinnvolle und verantwortungsvolle Weise einsetzen kann.

Und es wäre großartig, mein Wissen und meine Erfahrung in diesem Bereich und insbesondere im Umgang mit bildergenerierenden KIs, mit anderen teilen zu können. Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, Vorträge für Organisationen oder Firmen zu halten und Workshops anzubieten, um Menschen zu helfen, das Thema besser zu verstehen.

Außerdem möchte ich ein deutschsprachiges Netzwerk aufbauen, in dem KI-Interessierte und Enthusiasten ihre Erfahrungen mit verschiedenen KI-Tools teilen, voneinander lernen und gegebenenfalls neue Kontakte für eigene Projekte knüpfen können. Denn es gibt da so viele spannende Möglichkeiten.

Text, Interview: Thuy An Nguyen
Bilder, Fotos: Sara Rami

3. Mai 2023

AI Fashion Week NY

Sara Rami, Studierende im Bachelorsemester, ist im internationalen AI-Fashion-Wettbewerb mit ihrer Kollektion »Desert Bloom« in der Endausscheidung! Gratulation! Und: das Publikums-Voting läuft noch bis zum 8. Mai.

©Sara Rami
© Sara Rami

Wir freuen uns, dass mit Sara Rami – unter dem Künstlernamen Marina Embrace – eine Studierende der Fakultät Design bei der weltweit ersten AI Fashionweek in New York mit ihrer Kollektion „Desert Bloom“ erfolgreich ist. Sie hat es unter die besten 50 Bewerbungen geschafft, die in den renommierten Spring Studios in New York City am 20. und 21. April 2023 ausgestellt wurden. „Desert Bloom“ besteht aus rund dreißig modernen und nachhaltigen Looks, die aus ökologischen Stoffen hergestellt wurden und die Dringlichkeit von Maßnahmen gegen den Klimawandel betonen. Die AI Fashionweek hat in den Medien große Aufmerksamkeit erlangt, darunter auch die Vogue und Forbes Magazine sowie NBC.

© Sara Rami

Eine  Experten-Jury bestimmt aus den Top 10 die drei besten Kollektionen. Diese werden dann durch den Fashion & Technology Incubator und The Revolve Group unterstützt, um ihre Kollektion zu produzieren.

Übrigens: Die öffentliche Abstimmung, um unter die Top 10 Wettbewerber*innen zu gelangen hat begonnen und wir können unsere Mitstudierende Sara Rami durch ein Voting unterstützen.

Wer mag, kann unter dem Link https://app.fashionweek.ai/collections/marina-embrace/desert-bloom bis zum 8. Mai für sie abstimmen. Eine Anmeldung mit Handynummer und E-Mail-Adresse ist erforderlich. Um die Kollektion zu sehen: nach „Marina Embrace“ suchen :o) 

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung bei der Förderung unserer talentierten Kommilitonin – wir drücken die Daumen, dass Sara mit „Desert Bloom“ im Wettbewerb noch möglichst weit kommt.

© Sara Rami
26. April 2023

Designforschung Bayern – Gegenwart und Zukunft

10.–12.05.23 – Ausstellung und Symposium, Fakultät für Design

Im Rahmen der Munich Creative Business Week (MCBW) geben die Designfakultäten Bayerns an der Fakultät für Design der Hochschule München einen Einblick in den Stand der Designforschung in Bayern – im Kontext einer von Staatsminister Markus Blume eröffneten Ausstellung, mit Vorträgen und Diskussionen.

Vom 10.05. bis 12.05.2023 zeigt die Ausstellung Designforschung Bayern – Gegenwart und Zukunft Forschungsansätze und -ergebnisse der Designfakultäten Bayerns. Die Exponate der Hochschulen aus Augsburg, Coburg, München, Nürnberg und Würzburg-Schweinfurt setzen sich beispielhaft mit aktuell diskutierten Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalität, Künstliche Intelligenz, Entrepreneurship oder Inklusion auseinander. Sie beleuchten die Bedeutung von Designforschung für Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft und ihre Relevanz im Kontext soziokultureller Transformationsaufgaben.

Ergänzend findet am 11.05.2023 ein halbtägiges Symposium statt. Unter dem Titel „Designforschung – Disruption im Forschungsbetrieb?“ setzen sich Referent:innen aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft sowie Vertreter:innen der Designfakultäten Bayerns mit dem disruptiven Potential der Designforschung auseinander: Kann Designforschung neue Perspektiven für eingefahrene Forschungsmethoden eröffnen? Welche Stärken kann Designforschung in unternehmerischen Forschungsprojekten entfalten? Und was kann Designforschung bei den großen Transformationsaufgaben für Zivilgesellschaft und Alltagskultur leisten?

VERNISSAGE
10.05.23 | 18 Uhr
Eröffnung durch Staatsminister Markus Blume
Anmeldung

AUSSTELLUNG
11.–12.05.2023 | 10–18 Uhr

SYMPOSIUM
11.05.2023 | 10–13 Uhr
Designforschung – Disruption im Forschungsbetrieb?
Anmeldung

FAKULTÄT FÜR DESIGN
HOCHSCHULE MÜNCHEN
LOTHSTRASSE 17 | 80335 MÜNCHEN

Konzeption Key Visual: Martin Schumacher
Art Direction: Kai Bergmann, Daniel Rothaug

Eintritt: frei

31. März 2023

Designers‘ Circle – im Sommersemester 2023

Hallo zusammen,

gerne darf ich Sie und Euch im Namen des DESIGNVEREINs zu den Terminen des Designers‘ Circle einladen. Der DESIGNVEREIN ist das Netzwerk der ehemaligen Studierenden der Fakultät Design der TH Nürnberg. Der Designers‘ Circle ist eine Vortragsreihe …

Im Sommersemester wandern wir mit dem Designers‘ Circle von der Fakultät Design über das Künstlerhaus Nürnberg und den DESIGNVEREIN in der Südstadt bis ins Fürther Kesselhaus.

Die Termine in der Übersicht:

21.03.2023, 19:00 Uhr: Jasmina Begović / represent.network
18.04.2023, 19:00 Uhr: Dr. Juliane Wenzl
02.05.2023, 19:00 Uhr: Prof. Dr. Eileen Mandir und Prof. Benedikt Groß
13.06.2023, 19:00 Uhr: Büro Bungalow

Das Print-Programm mit einem Poster der Illustratorin Pia Salzer
findet ihr in Kürze auch an der Fakultät Design.

Und hier die einzelnen Termine nochmal etwas ausführlicher …

Jasmina Begović (c) TAVII

Designers‘ Circle: Jasmina Begović / represent.network
21.03.2023, 19:00 Uhr
Fakultät Design der TH Nürnberg, Wassertorstraße 10, 90489 Nürnberg

Die deutsche Gesellschaft ist sehr divers, im Grafikdesign spiegelt sich das aber nach wie vor nicht. Als Designer*innen gestalten und prägen wir unsere Umgebung und tragen damit auch Verantwortung dafür was für Bilder und Inhalte wir mit unserer Arbeit kommunizieren. Darum ist es umso wichtiger, dass im Design unterschiedliche Perspektiven präsenter werden, um zu verhindern dass Stereotype reproduziert werden oder immer nur die Mehrheitsgesellschaft mitgedacht und angesprochen wird. Jasmina Begović ist Kommunikationsdesignerin, mit Fokus auf Typografie und Print, und Künstlerische Mitarbeiterin an der UDK Berlin. Zu ihrer Diplomarbeit hat sie Represent Network gegründet – ein Raum, in welchem (post-)migrantische Gestalter*innen in Deutschland vorgestellt werden, um deren Sichtbarkeit zu verstärken, Vorbilder für junge Kreative hervorzuheben und eine stärkere Vernetzung zu ermöglichen.

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Juliane Wenzl (c) Thilo Neubacher

Designers‘ Circle: Masse & klasse? Vom Wert der Illustration
Vortrag
18.04.2023, 19:00 Uhr
Künstlerhaus Nürnberg, Königstraße 93, 90402 Nürnberg

Juliane Wenzl ist Illustratorin und promovierte Bildwissenschaftlerin. Die Beirätin der Illustratorenorganisation zeichnet und illustriert, arbeitet grafisch und redaktionell vor allem für Auftraggeber aus dem kulturellen Bereich. Im Rahmen der Illustrationswerkschau im Künstlerhaus Nürnberg wird sie über den Wert von Illustration sprechen.
Illustrationen bewegen sich im Spannungsfeld von Dienstleistung und Kunst, sie entstehen für Massenmedien, haben intellektuellen Anspruch, bilden gesellschaftliche Entwicklungen ab und prägen Alltagskultur. Der Wert von Illustration entsteht durch das Vermögen von Bildautorinnen und -autoren, produktionstechnische wie rezeptionsästhetische Zusammenhänge zu re-flektieren und visuell Sinn zu stiften, indem sie Inhalte angemessen und zielgruppengerecht in ästhetischer Form vermitteln.

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Prof. Dr. Eileen Mandir (c) Stefan Eigner

Designers‘ Circle: Design Futuring:
Zukunftsszenarien strategisch erkunden, entwerfen und verhandeln
Vortrag
02.05.2023, 19:00 Uhr
DESIGNVEREIN, Humboldtstraße 105, 90459 Nürnberg

Prof. Dr. Eileen Mandir ist Professorin für Systemisches Design im Kontext von sozialem Wandel und transformativen Prozessen an der Fakultät für Design der Hochschule München. Prof. Benedikt Groß ist Professor für Interaction Design und Strategic Design an der HfG Schwäbisch Gmünd und leitet dort den Masterstudiengang Strategische Gestaltung. 2022 erschien ihr gemeinsames Buch „Zukünfte gestalten“ im Herrmann Schmidt Verlag.
Der zentrale Auftrag von Design Futuring lautet: Stakeholder*innen aus allen Bereichen der Gesellschaft mit den Mitteln des Design zu befähigen, sich unterschiedliche (wünschenswerte) Zukünfte vorzustellen und verhandeln zu können. In einem strukturierten Kreativprozess ermöglichen verschiedenste Methoden aus Design, Zukunftsforschung und Coaching eine systematische Auseinandersetzung mit vielen verschiedenen Zukunftsszenarien. Denn die eine – scheinbar unabwendbare – Zukunft gibt es nicht.

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Büro Bungalow

Designers‘ Circle: Büro Bungalow
Vortrag
13.06.2023, 19:00 Uhr
Kesselhaus Fürth, Kurgartenstraße 59 Rückgebäude Innenhof rechts, 90762 Fürth

Büro Bungalow ist eine junge Kreativ-Agentur mit Sitz in Würzburg und Berlin. 2016 gründeten sechs studierte Kommunikationsdesignerinnen das Büro mit der Version einer flachen Hierarchie, welche auch heute mit einem Team aus mittlerweile zehn Membern verfolgt und gelebt wird. Angefangen mit regionalen Weingütern, Kultur und Museen bis hin zu großen, internationalen Unternehmen und Marken arbeiten sie branchenunabhängig kund*innenspezifisch. So setzen sie Branding, Creative Content und Design agil und fast ausschließlich inhouse um.
Im Designers‘ Circle sprechen die Gründer*innen über die Entstehungsgeschichte des Büros, geben einen Einblick in das Studio und die Unternehmens-Struktur und tauchen mit euch in ausgewählte Projekte ein.

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Zusätzlicher Veranstaltungstipp:

06.04.2023 – 27.04.2023: Die Illustrationswerkschau im Künstlerhaus Nürnberg
mit Ausstellung und zahlreichen Workshops!

Aktuelle Infos findet ihr wie immer auf

https://designverein.net
https://www.instagram.com/designverein
https://www.linkedin.com/company/designverein


Text: Sebastian Schnellbögl, DESIGNVEREIN
Bilder: DESIGNVEREIN, Büro Bungalow, Prof. Dr. Eileen Mandir, Stefan Eigner, TAVII, Jasmina Begović, Juliane Wenzl, Thilo Neubacher

22. März 2023

Mappenshow 2023

24.03. / 14:30 – 16:30 Uhr / Mappenshow 2023

Live und vor Ort – die Nachfrage ist nach wie vor hoch, deshalb freuen wir uns sehr, dass wir alle, die über eine Bewerbung für den Bachelorstudiengang an der Fakultät DESIGN nachdenken, wieder in unsere Austellungsräume einladen können.

Studierende öffnen ihre Bewerbungs-„Mappen“ – Studierende des 2. Fachsemesters zeigen, mit welchen Arbeitsproben sie sich beworben haben. Aufgrund dieser Arbeiten wurden sie zur Eignungsprüfung zugelassen und geben im Rahmen der Mappenshow den Besucherïnnen zwischen 14:30 Uhr und 16:30 Uhr einen Einblick in ihr Bewerbungsportfolio.

Nutzen Sie die Gelegenheit – informieren Sie sich über die Arbeiten und die Bewerbungsabläufe. Erfahren Sie, was Sie bei der Eignungsprüfung erwartet und welche ersten Erfahrungen die jungen Design-Studierenden an der Fakultät Design bisher gemacht haben.

Veranstaltungsort: Ausstellungsräume der Fakultät Design, TH-Nürnberg, Wassertorstraße 10, 90489 Nürnberg. Informationen im Fakultäts-Sekretariat 0911.5880-2690 

…das alles war in meiner „Mappe“
5. März 2023

Design und Gesellschaft – der Fotograf Sebastian Lock im Videointerview

Foto: Giuseppe Troiano

Wie hängen Design und Gesellschaft zusammen? Welche Verantwortung hat ein Designer? Welchen Beitrag kann ein Designer in Bezug auf eine zukunftsfähige Gesellschaft leisten? Im Wahlpflichtfach Design und Gesellschaft von Sebastian Schnellbögl vom DESIGNVEREIN ging es um genau diese Fragen. Die Studierenden sollten hierbei versuchen, Kernprobleme der heutigen Zeit zu beleuchten und herausfinden, welchen Beitrag wir als Designer leisten können. Dabei stellen sei fest, dass es in den verschiedensten Designdisziplinen, wie Grafik-, Mode-, Interaktionsdesign, etc. viele Menschen gibt, die nicht nur mit Kreativität ihr Geld verdienen, sondern immer auch versuchen, das Große Ganze mit einzubeziehen.

Aus der Mitte der Gesellschaft

Foto: Giuseppe Troiano

So auch der ehemalige Absolvent der Design Fakultät der TH Nürnberg und freiberufliche Fotograf Sebastian Lock, der sich vor allem in seinen freien Arbeiten mit Tabuthemen wie Krebs, Alzheimer oder Migration beschäftigt. Alles Themen, die die Gesellschaft bewegen, aber nicht immer öffentlich und breit thematisiert werden. Er nimmt dabei keinen beobachtenden Standpunkt ein, sondern agiert als Teil der Gesellschaft, die er beschreiben möchte, indem er etwas seine eigenen Erfahrungen festhält. Seine Auftraggeber sind unter anderem das Zeitmagazin, der Stern oder der Spiegel. Sebastian betreibt auch das Studio ZH4, einen unabhängigen kreativen Coworking Space.

Weitere Information

Foto: Giuseppe Troiano

Weitere Informationen zu Sebastian Lock und diverse Bilderstorys finden sich unter anderem auf seiner Homepage.

Das Interview

Video: Furkan Karaaslan

Video und Interview: Furkan Karaaslan, Giuseppe Troiano, Fotos: Giuseppe Troiano

6. Februar 2023