Am 5. Dezember 2019 gibt es Bilder von verlassenen Orten zu sehen … Im Rahmen einer Werkschau stellt der Dokumentarfotograf Jonathan Danko Kielkowski auch sein neustes Buch PYRAMIDEN vor. Also auf zu Lost Places, nein, zu Orten im Übergang …
Die Ruine als Kick – Oder: Das Unbehagen an einer geschichtsvergessenen Moderne
Steampunk Romanticism, Ruin Porn, Faszination des Kaputten oder Postapokalyptischer Look, Ästhetik des Verfalls: Solche Begriffe gibt es zuhauf. Und Fotografen haben viele Erklärungen dafür, warum sie sich für verlassene Orte interessieren, jene verwunschenen Stellen, jene Löcher in der Zeit, Bunker, Kliniken, Industriebrachen, die schon lange keine Funktion mehr haben und nun dem Verfall ausgesetzt sind.
Keine Gefahr zu groß, kein Zaun zu hoch, keine Absperrung unüberwindbar … Scheinbar magisch werden sie von diesen Plätzen angezogen, die nicht selten in unmittelbarer Nähe oder inmitten belebter Städte, aber manchmal auch recht abgelegen vor sich hinvegetieren. Einer dieser Sehnsüchtigen ist ein ehemaliger Studierender unserer Fakultät, Jonathan Danko Kielkowski, ein Dokumentarfotograf.
