Alles, wirklich alles kann eine Inspiration sein: Risse in den Wänden, Müll auf dem Boden, Wolkenformationen, Verkehrsschilder und Markierungen, verschiedenste Strukturen und Muster, bunte Graffitis, zufällige Kompositionen von Farben und Formen …
In unserem viertägigen Workshop „Urban, impulsiv, experimentell“ – ein Kreativworkshop mit ellmalzwei haben wir versucht, die Impulse und Inspirationen für unser kreatives Schaffen aus unserer realen, urbanen Welt zu ziehen. Ganz so wie wir das in unserer eigenen Praxis und schon in unserer Abschlussarbeit angegangen sind. Unser Motto dabei lautete …
Aufstehen. Rausgehen. Beobachten. Aufnehmen. Machen.
Der Raum der Druckwerkstatt in der Fakultät diente dabei als unser kleines, offenes Atelier.
Alles war möglich: Fotografieren, Zeichnen und Malen, Scannen, Drucken, Collagen kleben und Analoges mit Digitalem vereinen.
So entstand eine Vielzahl von Werken mit dem Fokus auf den Entstehungsprozess, ohne dabei ein bestimmtes Ergebnis vorzugeben oder zu erwarten.
Unser einziges Ziel war es, so viel wie möglich zu erschaffen und am Ende ein eigenes, reales Produkt in den Händen halten zu können.
Montag und Dienstag starteten wir mit unseren Wahrnehmungsspaziergängen und einer kleinen Kick-Off-Übung in den Tag.
Wir sammelten Inspiration aus den unscheinbarsten Dingen. Und fingen an, in Mustern und Gegenständen Gesichter zu erkennen, die uns überall hin verfolgten.
Nach der Rückkehr ins Atelier starteten auf dieser Grundlage der zusammengetragenen Impulse von draußen die ersten, kreativen Prozesse.
Mittwoch war unser Tag der Auswertung – alle Prozesse wurden zusammengetragen und es wurden finale Dateien angelegt, um uns für den Produktionstag vorzubereiten.
Nach einer kleinen Feiertags-Pause am Donnerstag ging es dann ins Finale – alle durften ihre Werke in reale Produkte verwandeln.
So entstand eine Vielzahl an bunten Plakaten, Kunstdrucken und Postkarten.
Außerdem durfte jeder ein T-Shirt mit dem eigenen, selbst entwickelten Motiv bedrucken. Hierfür arbeiteten wir mit dem Schneideplotter, Textilfolien und der Hitzepresse.
Danke für diesen kreativen Flow und die Unterstützung von Matthias Mühlhausen und Walter Mehl!
Texte und Bilder: ellmalzwei, Laura Mattes und Lara Schatz – und das Team der Studierenden von „Urban, impulsiv, experimentell“