Neue Perspektiven auf den Jazz?
Gestalten für Kultur und Musik? Eine Ausstellung vorbereiten, die auf NUEJAZZ, dem Internationalen Jazzfestival gezeigt wird. Ein neues Thema kennenlernen. Eigene Zugänge, Ansätze und Formen finden.
Mit Input von Frank Wuppinger, einem der beiden Gründer und Organisatoren von NUEJAZZ, Stefanie Dunker, der Leiterin der Kulturwerkstatt AUF AEG, der Kulturpädagogin und Ausstellungsbetreuerin Verena Bäumler und Steffen Schorn, dem Saxophonisten und Professor am Jazz Departement der Hochschule für Musik Nürnberg, sowie den Mitgliedern des Composers‘ Orchestra.
Hier noch Philipp Dittmar, der für alle gestalterischen Aspekte des Festivals verantwortlich zeichnet und von seinen Aufgaben als Grafikdesigner erzählte, von Ideen und Strukturen, von Plakaten im öffentlichen Raum und Bühnengestaltung, von Webauftritten und Zusammenarbeit.
Was wären denn interessante Themen des Jazz?
Themen finden sich überall.
Was zeichnet diese Musikrichtung aus? Wie nähert man sich Stilen und Genres? Und was erzählt die Geschichte?
„Jazz undercover” in Hip Hop, Anime und Games-Musik, das Anspielen gegen den Rassismus, afroamerikanische Wurzeln und Jazz als Weltmusik, die lange unterschätzten Frauen des Jazz, Jazz der Gegenwart und der besondere Charakter improvisierten Musizierens …
All das ist natürlich eine Sache des Inputs und der Recherche.
Aber es ging auch darum, ein Gefühl dafür zu bekommen, was Jazz eigentlich ist. Wie er sich anhört und anhören kann. Wie man ihn spielt und sich erarbeitet. Und wie viel Können, Sorgfalt und Spielfreude, wie viel Ordnung und expressive Freiheit darin steckt.
Jazz im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik … Musik- und Design-Studierende begegnen sich. Das Composers‘ Orchestra probt und arrangiert eigene Jazz-Stücke für Abschlussarbeiten, Auftritte und CD-Aufnahmen. Und Steffen Schorn und seine Studierenden zeigen und erklären nebenbei, was sie da tun.
So entsteht ein Dialog aus Musik, Skizzen und ersten Ideen für die eigene Gestaltung.
Und dann: Erste Versuche. Ein Herantasten. Denn am Ende sollen schließlich Plakate für eine Ausstellung stehen … Der Eröffnungstermin liegt auch schon fest: der 21. Oktober 2024.
Texte und Bilder: Max Ackermann, Peter Krüll und das Studierenden-Team von Jazz und Design 2024