Ich mag also Malen, Podcasts und Essen. Jetzt fehlt noch genau eine Sache: Second-Hand Einkaufen. Oder wie Hipster es formulieren würden: „HuNtinG for RarE vinTaGe trEasuReS“. Aber so bin ich selbst nicht wirklich drauf. Ich bin da pragmatisch. Ich kaufe selten was, das einen fairen Flohmarkt-Preis übersteigt, also auch wenig in den Vintage Läden, die ausgewählte Teile anbieten und wegen des Hypes wie aus dem Boden schießen.
Apropos Flohmarkt, ja es gibt sie noch. Und auf denen schau ich mich eigentlich am liebsten um. Zur Zeit sind hier in Nbg immer mittwochs, samstags und sonntags Flohmärkte. Mit den Wochentagen steigt auch die Qualität der Flohmärkte exponentiell an. Der Mittwochs-Flomi auf einem Parkplatz nahe Flughafen ist Mist, meistens keine 5 Stände. Samstags, auch nähe Flughafen, kann man sich schonmal gönnen. Und Sonntag ist dann immer der Wochenhöhepunkt und für mich meistens ein muss.
Nie das Handeln Vergessen, und nicht erst mittags da sein, da machen die meisten schon wieder dicht. Hier noch ein Link zu Wann und Wo falls du direkt Lust bekommen hast: Flohmärkte Nürnberg
Happy shopping!
Ich mag essen. Mehr als der Durchschnitt würde ich behaupten. Und wenn der Kühlschrank leer ist, dann geh ich gern essen. Am liebsten einmal die Woche. Evtl. kann ich mir das gar nicht leisten, aber den Luxus gönn ich mir.
Weil man oft nicht so genau weiß wohin, hab ich seit neustem ne Liste mit allen Restaurants, die ich in meiner „Fresswut“ noch abklappern möchte, auf dem Handy. Und die ist nicht kurz. Favourites sind da - surprise - die südostasiatische Küche. Da sucht man ja i.d.R. nicht lange danach, aber es gibt halt bessere und schlechtere. Zu ersteren zählen z.B. „Regenzeit“ in GoHo, die „Wirtshauskatze“ und der Malaysier „Yau“ in Johannis.
Wer kein asiatisch mag (was auch immer mit der Person los ist..), dem kann ich das süße italienische Bistro „La vera Limone“ in der Nord-Ost Stadt wärmstens empfehlen. Der Kuchen ist anders gut, wirklich besser als 95% der von mir bisher verspeisten Kuchen. Und Pizza auch 7/10. Hingegen!
Seit mittlerweile einem Jahr nehme ich ab und zu an dieser Insta-Challenge teil. Sie heißt "Stilllifestellhere". Was bitte? Still-life-still-here. Ok hört sich kinda seltsam an..
Aber: Wer gerne den Freuden des Stilllebenzeichnens frönt (wie damals Cezanne), aber leider nur Ikea Gläser in den Küchenschränken hat und sich Obst und Gemüse vehement verweigert, findet hier alle Paar Wochen ne neue nice Referenz to draw from.
Jeden Tag wählen die Kuratiorinnen, btw natürlich überkrasse Illustratorinnen, ein paar Beiträge aus und posten sie auf auf der Seite (die mittlweilse über 200k Follower hat). Perfekt um sich inspirieren zu lassen oder seine Illustration-skills zu schulen. Oder einfach nur schön anzuschauen. Stilllifestillhere
Wie ihr euch wahrscheinlich schon vorstellen könnt, find ich Kunstgeschichte ganz nice. Hab das sogar mal studiert. Hört sich fancy an, aber überlegt euch das gut, KunsthistorikefInnen-Chargon ist manchmal echt out of space, außerdem sind die Texte teils boring af. Aber genug des shamings.
Kunstgeschichte ist eigentlich der hammer, wenn man den richtigen Zugang gefunden hat. Ihr wollt also wissen, wer der seltsame dürre blasse Junge mit seinem mysterious Studio 54 war, und warum Yayoi Kusama praktisch nie genug davon bekommen hat, überall Punkte draufzumalen?
Dann hört mal in Augen zu (Giovanni Di Lorenzo und so ein KG-Typ diskutieren über KünstlerInnen und ihr Werk) rein, oder, noch etwas leichter zugänglich: Kunstgeschichten (zwei Ösis erzählen und erklären Sachen und es ist sau interessant).