Beitrag 002

Die 5 außergewöhnlichsten Bauten der Welt

1. Markthall | Rotterdam

Der größte und erste komplett überdachte Lebensmittelmarkt Hollands wurde am 1. Oktober 2014 offiziell von Königin Máxima eröffnet.

Er ist nicht nur ein Top-Spot für „Foodies“, sondern auch für richtige Architekturfans, denn das Gebäude besitzt neben einem Markt, Fachgeschäften für Lebensmittel, Kneipen und Gaststätten, auch Wohnraum ab der zweiten Etage. Insgesamt 228 Wohnungen verteilen sich bis zum elften Stockwerk, viele von ihnen mit einem oder mehreren Fenstern mit Sicht in die Markthalle.

Entworfen wurde das Hufeisengebilde von dem Architekten Winy Maas von der Firma MVRDV aus Rotterdam.

2. Metropol Parasol | Sevilla

Das Metropol Parasol wurde 2005 bis April 2011 auf der Plaza de la Encarnación errichtet und vom deutschen Architekten Jürgen Mayer H. entworfen. Es ist eine Hybridkonstruktion aus Holz, Beton und Stahl und gilt als größtes Holzbauwerk der Welt. In Sevilla wird die Konstruktion auch als Las Setas (übersetzt: Die Pilze) oder als Las Setas de la Encarnación bezeichnet.

Das Bauwerk erhielt den Preis Best of the best 2012 des Red Dot Design Awards und wurde für den Mies van der Rohe Award 2013 nominiert.
Inspiriert wurde es durch die Säulen der Kathedrale von Sevilla und durch die Birkenfeigenbäume auf dem nahegelegenen Plaza del Cristo de Burgos.

Unter dem Metropol Parasol befinden sich Läden, ein Markt, Bars, Restaurants und ein archäologisches Museum, das Antiquarium, in dem sich Überreste aus römischer und maurischer Zeit befinden. Außerdem ermöglicht das Bauwerk mit der erhöhten Plaza öffentliche Veranstaltungen unter freiem Himmel. Auf dem Dach befinden sich Veranstaltungsräume sowie Stege, die einen weiten Blick über die Stadt freigeben.

Für den Bau wurden 3500 Kubikmeter Furnierschichtholz und 700 Tonnen Stahl verwendet. Er besteht aus 3400 verschiedenen Bauteilen.

3. Elbphilharmonie | Hamburg

"Elphi", das neue Wahrzeichen Hamburgs und „Kulturdenkmal für alle“ wurde im November 2016 endlich fertiggestellt. Als Hotel, Konzertsaal und Aussichtsplattform zugleich schmückt sie das rechte Ufer der Nordelbe in HafenCity.

Mit ihrem Hahnenkamm (der durch eine spontane Skizze entstand) und dem beeindruckenden Glasbau auf dem früheren Kaispeicher A (Baujahr 1963) ist ihre Silhouette unverwechselbar.

Vor allem die geschwungene Dachform („gläserne Welle“) und der „schwebende“ Konzertsaal machen das Gebäude zu einer architektonischen Meisterleistung. Entworfen und geplant wurde das Gebäude vom Architekturbüro Herzog & de Meuron.

4. Bahrain Pavillon

Der Pavillon des Königreichs Bahrain auf der Expo Milano 2015 ist eine poetische Interpretation des agrarischen Kulturerbes des Landes, das auf die antike Zivilisation von Dilmun zurückgeht.

Designt von Studio Anne Holtrop in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektin Anouk Vogel, wurde der Entwurf unter vier weiteren Design-Vorschlägen im Rahmen eines Wettbewerbs ausgewählt und präsentiert.

Der Pavillon besaß zehn Obstgärten mit vielfältigen Bäumen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten während der 6-monatigen Ausstellung ihre Früchte trugen. Er zeigt archäologische Artefakte, die die jahrtausendealte Tradition der Landwirtschaft feiern und die Mythen von Bahrain als den Ort des Garten Edens und dem Land der Millionen Palmen verewigen.

Heute steht das Bauwerk aus weißen Betonfertigteilen in Bahrain und dient als botanischer Garten. Die Formen und Nähte der Bauteile verweisen auf die Archäologie Bahrains.

5. Tree House | Singapur

Singapur beherbergt die größten vertikalen Gärten der Welt, sie dienen vor allem als Isolierung, um Wärme zu absorbieren und Energie- und Wasserkosten einzusparen. Mit dem gesammelten Regenwasser wird die Landschaft zusätzlich bewässert.

Das „Tree House“ mit einer Gartefläche von 24.638 m2 brach im Jahr 2014 den Guinness-Weltrekord und zählt seither als der größte vertikale Garten der Welt. Gest

Gestaltet wurde das Hochhaus von ADDP Architects in Singapur

Sonntag, der 11. April 2021


002

|