Wie nimmt man eine Auszeit von Kreativität?
Eine einfache Frage mit keiner einfachen Antwort.
Als kreativ-aktive Person, die in der Kunst- oder Designbranche tätig ist, ist es fast unmöglich. Beziehungsweise es hat den Anschein, dass dies unmöglich ist.
Es gibt folgende Problematik mit der Kreativität: es ist etwas, das man gerne macht, aber auch sehrzeitintensiv und teilweise nervenaufreibend ist. Man steckt viel Energie hinein und nicht immer ist das Endergebnis gut.
Manchmal ist Kreativität ein Geschenk, weil es einen glücklich macht und sehr erfüllend sein kann, und manchmal ist es ein Fluch. Man beißt sich an Ideen fest und findet keinen Ausweg.
Genau dann ist es an der Zeit, eine kleine Freizeit von der Kreativität zu nehmen. Nur so kann man mit neuen Ideen und Ansichten eine mögliche Lösung finden.
Wenn man merkt, dass es genau für sowas an der Zeit ist, muss man wissen, was einem gut tut. Manchen hilft es, von anderen Menschen umgeben zu sein. Andere wiederum brauchen genau das Gegenteil davon.
Finde heraus, zu welchen Personen du gehörst. Was tut dir gut? Was brauchst du?
Wer kennt es nicht: Die perfekte Idee zum komplett falschen Zeitpunkt. Und dann, wenn man endlich die Zeit hat, fehlt die Motivation. Die Lösung: Das Gehirn „programmieren“.
Viele Personen mit Problemen beim Einschlafen verwenden diese Technik. Das Gehirn verbindet eine Art Ritual mit einer Tätigkeit. Zum Beispiel gibt es bestimmte ätherische Öle, die man vor dem zu Bett gehen auf sein Kissen sprüht. Nach einiger Zeit wird man automatisch müde, wenn man den Geruch einatmet.
Diese Technik kann auf verschiedene Bereiche übertragen werden. Wenn man sich zum Beispiel angewöhnt während der Arbeit eine bestimmte Sorte Tee zu trinken und Musik zu hören, fällt es einem leichter konzentriert zu bleiben.
Jedoch dauert das Ganze einige Wochen bis wir unser Gehirn „programmiert“ haben. Also: durchhalten!
Es wird erwartet, dass Firmen oder Produkte nachhaltig sind. Es ist eine Selbstverständlichkeit. Unternehmen werben damit, dass sie Tiger in Indien retten und Kindern das Lesen beibringen. Dadurch bekommen wir als Konsument die Option etwas Gutes zu tun, ohne dass wir um die Welt reisen und tatsächlich vor Ort für die Urwälder kämpfen. Wir haben ein reines Gewissen. Und das wird als Werbekampagne genutzt.
Wir kaufen einen Tee und werden zum Helden, der die Umwelt rettet. Müssen wir uns jetzt schlecht fühlen, weil wir aus der Ferne helfen wollen? Oder machen wir einfach nur das Beste aus der Situation? Schlecht ist es ja nicht, wenn alle die Welt retten wollen, auch wenn es nur eine Marketingstrategie ist, die uns zum Kauf verleiten soll.
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