Die Zugfahrt nach Eichstätt mit der RB 16 war nicht lang,
doch bevor das Bewandern des Altmühl-Panoramawegs begann,
erstmal eine Antiallergikum kaufen und schlucken,
dann ist es so weit, wir ließen uns von der Natur beeindrucken.
Verschiedene Vegetationszonen verblüfften uns sehr,
wir erkundeten eine Höhle, eine Burganlage und viel mehr,
doch am Ende des Weges fanden wir heraus,
dass es ein Rundweg war, aus Eichstätt kommt man nicht so leicht raus.
Wir verliefen uns und fühlten uns wie bei „Ausgesetzt in der Wildnis“,
denn die schlechte Beschilderung wurde uns zum Verhängnis.
Wir rutschten den Berg hinab à la Bear Grylls,
denn du musst zu Gewässern gelangen, wenn du in die Zivilisation willst.
Wir erwachten am frühen Morgen in unserem nicht wetterfesten Zeltbau,
geküsst von den ersten Sonnenstrahlen und dem auf uns tropfenden Tau,
Nach einem auf Wasser basierenden Porridge packten wir alles ein,
aufgrund des Trödlergens sollten wir erst zwei Stunden später fertig sein.
Da unsere Füße mit Blasen, in anderen Blasen, bestückt waren,
entschieden wir uns mit der RB 16 nach Treuchtlingen zu fahren.
Von dort aus war eine zwei Stunden Route nach Solnhofen geplant,
Doch wir Trottel verirrten uns zwei Mal, wer hätte das geahnt.
Am späten Nachmittag erst erreichten wir unser Ziel,
eingekehrt wurde in einem Gasthof im kleinen Stil.
Diese Nacht können wir im Senefelder Hof besser schlafen und träumen,
denn hier werden weiche Kissen das Bett umsäumen.
Das gemütliche Ausschlafen am Sonntag konnten wir direkt abhaken,
denn schon um 7 Uhr pferchte uns der Wecker aus den Laken,
Wir wurden mit einem leckeren Frühstücksbuffet überrascht,
Rekord: innerhalb von 20 Minuten habe ich vier Semmeln vernascht.
Gestärkt unternahmen wir dann eine Kayak Tour auf der Altmühl,
und erlebten ein starkes Naturverbundenheitsgefühl,
Wir beobachteten Enten, Frettchen, Biber und Reiher in ihrem Habitat,
und genossen den Abstand zur Zivilisation und dass mehr Ruhe eintrat.
Wie bei einer Wildwasserbahn gab es zwei Rutschen an den Wehren,
Einmal in den Sog gepaddelt, konnte man nicht mehr umkehren.
"Nur der Vordermann wird ein bisschen nass", erwies sich als nicht wahr,
trotzdem waren die drei Tage eine schöne Zeit, ganz und gar.