Was wir uns also erträumten: Eine Menge Ideen, Erkenntnisse, Design, tolle Objekte und Szenarien und Spaß dran … … selbstverständlich auch eine Dokumentation des Ganzen.
Überhaupt: das „Basteln“ ...
Claude Lévi-Strauss war ein französischer Ethnologe. Und im Jahr 1962 hat er den Begriff „Bricolage" (von frz. bricoler - also in etwa … herumbasteln) in die Anthropologie eingeführt.
Für Strauss ist diese „Bricolage" ein Verhalten, bei dem ein Akteur, gleichsam der „Bricoleur“, mit allen Mitteln, die ihm zu Verfügung stehen, Probleme löst.
„Bricolage" meint … auf verschiedenen Ebenen des Denkens und Lebens … … komplexe, miteinander in Beziehung stehende Systeme. … dass beinahe alles von Bedeutung ist ... … und der Zufall wertvoll.
Aber zufälliges Entdecken braucht Sammeln und Suche. Man nutzt viele Ressourcen und führt sie zusammen. Ergebnisse, die erst einmal unklar sind, sind nicht notwendig schlecht. Doch: Das End-Ergebnis ist mit nichts anderem vergleichbar. Und: Was vielseitig ist, ist widerstandsfähiger.
Heute hieße das vielleicht: Maker Culture oder Sampling oder Improvisation ...