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Heroin
ein Film Von Rusa Morke
Regie, Konzept, Drehbuch,
Spieldauer:63 min
DVD
Herausgegeben vom Institut für moderene Kunst Nürnberg.
In meinem Film Heroin setzte ich mich mit dem Phänomen Nico auseinander. Zigarettenrauch, Bild-und Traumsequenzen, fiktive Dialoge mit Denkern wie Kierkegaard, Freud, Hegel, Nietzsche, Interviewscnhipsel, digitale Animationen und andere Versatzstücke montiert zu einer sinnlichen Filmcollage. Impulsgeber dieser wilden popkulturellen-philosophischen Tour de Force ist die kompromisslose Ausnahme Künstlerin Nico (1938-1988). Der Film erzählt jedoch nicht das aufregende Leben der schillernden, unnahbar-schönen und drogenabhängigen Sängerin nach.Vielmehr ist der Film eine reflektierte und visuell abgefahrene Annäherung an das bis heute Faszinierende Phänomen Avantgarde-Musikerin und Underground-Ikone Nico.
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Pipeline Prinzipien
Contemporary Art Library
Kunstbunker
Die Gruppenausstellung Pipeline Prinzipien ist eine Kursorische Arbeit von mir und Evelyn Kliesch.
Die Ausstellung thematisiert globalisierte Wirtschaftskreisläufe und damit verbundene Poduktionsbedingungen,
sie reflektiert international verflochtene Produktionsprozesse, globale Zirkulation-und Distributionstechnologien, wie sie sich am Beispiel der Pipeline manifestieren. Pipelines sind sichtbarer Teil von Wirtschaftskreisläufen, die sowohl notwendige Verbindungen als auch materielle und politische Abhängigkeiten und Hierarchien generieren.
Die jüngste Vergangenheit hat in vielerlei Hinsicht die Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer globalisierten Welt stärker sichtbar gemacht als je zuvor – Ereignisse wie die Verbreitung des Covid-Virus oder das quergestellte Frachtschiff und die damit verbundene Blockade des Suez Kanal sind nur zwei Beispiele unter vielen. Wo sich in den Lebensrealitäten aller nun immer mehr Fragen um Formen des Zusammenlebens und den Klimawandel häufen, stellen diese gleichzeitig auch neue Herausforderungen an die Kunst. Es scheint heute fast unmöglich, eine künstlerische Praxis zu denken, die sich den Bedingungen ihrer Arbeit nicht bewusst ist. Bestimmte Ökonomien und Materialien modernen Lebens und Arbeitens werden unweigerlich zum Politikum. Doch was bedeutet die Sensibilisierung für Material, Umwelt und Infrastruktur für die gegenwärtige Kunstproduktion und -rezeption? Die Zusammenstellung von Werken der Künstler*innen Tekla Aslanishvili, Sophia Eisenhut, Giorgi Gago Gagoshidze, Katharina Keller, Georg Kliesch, Ghislaine Leung, Klara Lidén, Alina Manukyan, Charlotte Posenenske, Ed Ruscha und Gili Tal möchte das Gefüge von künstlerischer Produktion, Technik und Material innerhalb unserer globalisierten Welt mit ihren Arbeitsbedingungen untersuchen.
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